Monte Carone


Publiziert von Max , 8. März 2022 um 10:27.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum:26 Februar 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 1330 m
Abstieg: 1330 m
Strecke:19 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Riva Richtung Ledro-Tal, kurz vor Biacesa links nach Pregasina, Parkplatz unterhalb der Kirche.
Kartennummer:Kompass 694

Fast die gleiche Tour wie vor 10 Jahren, allerdings war damals im Winter der Ansturm auf Pregasina deutlich zahmer. Das Dörfchen ist brechend voll, die freundliche Besitzerin eines noch geschlossenen B&B bietet uns Parkraum an, den die Familienkutsche die engen Gassen passierend mit mutigem Rangieren ergattert. Es geht sonnig los Richtung Rocchetta, allerdings verabschieden wir uns bald vom Mainstream nach rechts auf den Weg 422 Richtung Bocca di Le, um wenig später nach Süden unterhalb des Narakamms zum Passo Rocchetta zu wandern. Es ist sonnig, windig und kalt. 

Wegen des Windschattens wählen wir von La Rocchetta den unteren Weg 101B zum Passo Guil. Ein Schrei lässt uns aufhorchen und bald purzeln ein paar Felsbrocken vor uns auf's Geläuf, war vielleicht doch nur die zweitbeste Alternative.

Jedenfalls kommen wir zum Passo Guil, halten uns in der Wiesensenke ca. 400 m weiter Richtung Norden und steigen diesmal über das Val della Scala hoch (114). Hier versprechen wir uns weniger Wind. Der Schein trügt, hin und wieder behindert alter Windbruch das Steigen. Über eine weite Schleife mit einigen Serpentinen erreichen wir schliesslich den Gipfel. Der höchste Punkt liegt etwa 150 m nordöstlich vom Kreuz, den Kurztrip kann man sich aber auch sparen, der Erkenntnisgewinn ist marginal.

Den Abstieg erledigen wir wieder über den Sentiero Bertolotti, also Richtung Baita Segala. Vom Sattel zwischen Punta di Mois und Monte Carone geht's nordwärts auf vereistem Steiglein steil nach unten, wir montieren die Grödel. Nach dem schattigen Zwischenspurt empfängt uns die Südseite des Carone mit Windstille und sommerlichen Temperaturen, ideal für eine weitere Rast.

Nun wandern wir wieder nach Osten zum Passo Guil und La Rocchetta, wählen wieder die windgeschützte Lower-Level-Variante und halten uns Richtung Malga Palaer. Auf der Almwiese blühen zahllose Schneerosen. In der Hoffnung noch ein wenig Ausblick zu ergattern, spazieren wir auf der Forststrasse zur Bocca dei Larici, allerdings ist es mittlerweile schon recht schattig geworden.

Etwas unauffällig, kaum 20 Meter westlich der Haarnadelkurve führt ein unbezeichneter Steig Richtung Norden, der dann gut 100 Höhenmeter weiter unten wieder auf den bezeichneten Wanderweg 422B trifft. Jetzt braucht's noch etwas Durchhaltevermögen retour nach Pregasina.

Trotz des kühlen und windigen Ambientes eine schöne Geschichte.

Tourengänger: Max


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