Wellenberg - zwischen Frühling und Winter, zwischen Frost und Sonnenschein


Publiziert von Felix , 5. März 2022 um 21:15. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Nidwalden
Tour Datum:27 Februar 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Ruch- und Walenstockgruppe   CH-NW   CH-OW 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 950 m
Abstieg: 1005 m
Strecke:Parkplatz Schulhaus, unweit Haltestelle Wolfenschiessen, Zälgli - Station Wolfenschiessen; Grafenort (ZB) - Heilig-Kreuz-Kapelle - P. 580 - P. 729, Ober Englerz - P. 813 - Aeschi Vorsäss - P. 881, St. Joder - P. 929 - Schwandrain - P. 1007 - Hintermattried - Schlagried - Ober Eggeli - P. 1212 - Eggeligrat - Alpkreuz Eggeligrat, Ober Ifängi. 1208 m - P. 1220 - Vogeli - (P. 1247) - Wellenberg, P. 1340 - (P. 1247) - Alpkreuz Wellenberg, 1346 m - Wellenberg, P. 1212 - Kapelle Bettelrüti - P. 875 - Käppelistutz - Stutzchäppeli - Oberrickenbachstrasse - P. 724 - P. 536 - Parkplatz Schulhaus, nahe Haltestelle Wolfenschiessen, Zälgli
Zufahrt zum Ausgangspunkt:PW via Huttwil - Gettnau - Ettiswil, Autobahn Sursee - Stans-Süd, nach Wolfenschiessen, Zälgli; cff logo Wolfenschiessen - cff logo Grafenort
Kartennummer:1190 - Melchtal, 1191 - Engelberg

Nach dem kurzen Marsch vom Parkplatz Schulhaus|Zälgli zum Bahnhof Wolfenschiessen hinunter, wo sich auch die übrigen Teilnehmer der heutigen Runde einfinden, und nach der ebenso kurzen Zugfahrt nach Grafenort, starten wir hier die heutige Rundwanderung zum Gipfel (welcher einst von der NAGRA als Atommüll-Endlager favorisiert wurde) - bei kühlen Temperaturen, im Schatten und mit besonnten hohen Gipfeln nahe Engelberg.

So präsentiert sich auch die mächtige Heilig-Kreuz-Kapelle unweit der Bahnhaltestelle leider noch im Schatten; gemächlich ziehen wir an ihr vorbei, länger nun auf dem Kapellenweg Engelbergertal unterwegs.

 

Über P. 580 (am Aelplerhaus vorbei) wandern wir über die glücklicherweise gefrorenen Grünflächen (im kurz tangierten Wäldchen liegt auf dem Weglein bereits Schnee) hoch zu P. 729, Ober Englerz. Bald steigen wir im Wald steiler an, und nach einer offenen und flacheren Passage zwischen P. 813 und Aeschi Vorsäss nochmals in der vorherigen Art hoch zur herrlich, aussichtsreich gelegenen Kapelle St. Joder - kurz können wir während unserer Pause auch die wärmenden Sonnenstrahlen geniessen.

 

Anschliessend steigen wir übers leicht verschneite Feld direkt hoch zum Strässchen, folgen diesem via P. 929 und Schwandrein (hier die ausholende Kurve ebenfalls weglos abkürzend) bis zu P. 1007, wo ein Teich und eine kunstvolle hölzerne, überdachte Gamsskulptur angesiedelt ist.

Weiter fortschreitend - den kaum wahrnehmbaren Eltschenbach überschreitend - wird die Schneeauflage leicht höher, so dass die WW-Pfähle gute Hinweise darstellen; auch beglücken uns abschnittweise einzelne sonnige Lichtblicke. Über Hintermattried und Schlagried steigen wir an zur besonnten Gratkuppe vor dem Eintritt in den Wald - sie stellt nicht nur eine gute Aussichtswarte dar, sondern gefällt uns auch dank des hier herrschenden Ambientes.

Erst im schattigen Wald aufsteigend, bietet schliesslich der Wald nach Ober Eggeli - mit dem Richtungswechsel nach NE - wunderschöne sonnige Durchblicke; derart gewinnen wir auf P. 1212 den Eggeligrat.

Ihm folgen wir, mit teils doch beachtlicher Schneeauflage, bis zum beinahe wieder grünen denkwürdigen Alpkreuz auf Ifängi (auf 1218 m) mit dem einst installierten Walti Bänkli  - hier hat ebendieser am Waldrand seine eigene „Kapelle“ (mit Glockengeläut) eingerichtet - vgl. dazu diesen Bericht aus dem Jahre 2011.

 

Nach unserer - fasnächtlichen (Reby zeichnet für diese gelungene Einlage einmal mehr verantwortlich) - Mittagsrast wechseln wir hinüber zur Hütte auf Vogeli. Hier setzt die teils attraktive, teils abschüssige, mit Abrutschzonen aufwartende, Querung unter den Felsen unseres Gipfelziels nach W ein.

 

Am Übergang, unweit P. 1247, angelangt, wenden wir uns dem mit einer teils ersichtlichen Spur im oft undankbaren (holzübersäten), oft steilen, schneebedeckten (und rutschigen) SW-Hang unseres Ziels zu. Leicht anstrengend gilt es nun , den Grat zu begehen, um schliesslich zum unscheinbaren Gipfel zu gelangen - eine nur wenig geräumige Wiese ziert den Wellenberg, Aussicht ist keine vorhanden - doch wir freuen uns ob unseres Gipfelerfolges.

Rasch finden wir uns zurück beim eben erreichten Übergang bei P. 1247; hier stapfen wir im eher tieferen Schnee hinüber zum Alpkreuz Wellenberg; während unserer sonnigen Rast errichtet Urs einen fasnächtlichen Schneemann - und deponiere ich in der Gipfelbuchgamelle ein Gipfelbüchlein.

 

Im hier doch beachtlich tiefen Schnee stapfen wir hinunter zur Alp Wellenberg¸ an ihr vorbei folgen wir dem gut eingeschneiten BWW  zum nahen Wald; in diesem verläuft der Weg (gefühlt) sehr lange in mehreren Kehren, bei abnehmender Schneeauflage, hinunter zur lieblichen Zwischenebene der Lichtung Bettelrüti; bei der schmucken (leider abgeschlossenen) Kapelle verweilen wir kurz, bevor wir weiterziehen.

 

Dazu steigen wir wieder wenige Meter hoch zum BWW, welcher erst in nördlicher Richtung dem Waldrand entlang verläuft; nicht auszumachen ist er während des leichten Abstiegs über Wiesengelände - danach leiten einige wrw Pfosten über Feld (noch leicht überzuckert) weiter zum Wiedereintritt in den Wald. In diesem führt er - wieder wenige Meter an Höhe zulegend - zu P. 875; wenige offene Abschnitte leiten danach über zur etwas kniffligen Abstiegspassage in einem konstanten Rutschgebiet des zwischen Brand und Hasenmatt herunterziehenden Grabens.

Erst steiler, danach gemächlicher, leitet uns nun der BWW im Wald hinunter zum kleinen Stausee einer Wasserleitung und des Secklibaches. Die Mauer überschreitend legen wir den den Käppelistutz hinauf zur Oberrickenbachstrasse zurück. Nach wenigen Metern abwärts schreitend, leitet eine Wegspur hoch zur Wiese mit dem Stutzchäppeli.

 

Etwas eintönig gestaltet sich nun erst der längere Marsch entlang der Oberrickenbachstrasse hinunter zur Kurve und dem Abzweig auf P. 724. Ab hier folgen wir der einstigen Zufahrtsstrasse nach Oberrickenbach im Wald hinunter bis zur kleinen LSB nach Brändlen und P. 536; innert Kürze finden wir schliesslich wieder zum Parkplatz Schulhaus|Zälgli in Wolfenschiessen zurück.

 

h Parkplatz Zälgli bis Bahnhof Wolfenschiessen

55 min bis St. Joder

1 h 20 min bis Ifängi, Eggeligrat

h bis Wellenberg

1/5 h bis Alpkreuz Wellenberg

35 min bis Kapelle Bettelrüti

1 h 10 min bis Parkplatz Zälgli

 

unterwegs mit Feli, Johnny und Urs. A.


Tourengänger: Ursula, Felix, Baergheidi, Munggi13


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