Von Valsainte nach Pré de l'Essert

Kurze Wanderung im Greyerzerland.
Oder vor dem Thermalbadbesuch noch in den Schnee.
Startpunkt unserer Wanderung ist die Kartause la Valsainte im Tal vom Bach Javro.
Die Kartause La Valsainte wurde im Jahr 1294 gegründet. Sie kann leider nicht besichtigt werden. Denn es leben immer noch Mönche hier in dieser Abgeschidenheit. Diese Mönche leben still und einsam und widmen sich voll und ganz dem Gebet.
Also wir zwei starten hier an diesem heiligen stillem Ort unsere Tour. Um 8.15 Uhr herscht hier draussen kalte - 5C°.Zum Glück ist von der Bise hier hinter der La Berra nichts zu spühren. Ob der Kartause zweigt ein Wanderweg hinab in den Wald. Schnee liegt hier nicht viel. Deshalb haben wir uns entschlossen das wir ohne Schneeschuhe losziehen. Ganz unten am Bach Javro steht eine schöne Schindel gedeckte Holzbrücke. Über diese können wir trockenen Fusses auf die andere Talseite wechseln. Nach dem abwärts laufen gehts wieder hinauf. Auf der Schattenseite des Tales ist nur spärlich Schnee vorhanden. Beim Blick ins Tal hinauf sind auf der Sonnenseite die Hänge aper. Über Wiesen an Schmucken Freiburger Bauernhäuser vorbei wandern wir gemächlich höher. Unser Ziel ist die Kapelle Saint Garin beim Hof Pré de l'Essert auf ca.1200m. Von dort ist die Aussicht zu den Gipfel um den Gros Brun sehr schön. Diese hübsche Kapelle ist aus dem Jahre 1648. Schön ist das Glockentürmchen und die Schindeldächer. Hier machen wir eine längere Rast und geniessen die Ruhe der Freiburger Berge. Die wärmende Sonne macht uns träge und zieht so unsere Rast in die Länge.
Nach längerem "chumm mir blibä no chli" lockt uns das Thermalbad Charmey doch noch. Wir raffen uns auf und machen uns gemütlich auf den Rückweg. Durch denn Schnee stampfen wir hinab. Meistens trägt er uns so das wir rasch hinunter wandern können. Am Nachmittag wird das so nicht mehr möglich sein. Da wären dann Schneeschuhe "kei seich" im weichen Schnee.

Thermalbad von Charmey.

Wassertemperatur innen und aussen um die 34C°.
Sprudelbänke zum geniessen.
Wasserdüsen auf diversen höhen zum massieren.
Und einfach plantschen im warmen Wasser mit Sicht zum Dent du Broc. Gut tut das. Dazwischen einen feinen Cafe und danach weil es so schön ist noch einmal ins warme Nass.
Entspannt und zufrieden machen wir uns auf den Heimweg.