Spitalberg

Grundsätzlich war die Idee mal mit den Kindern und mit Tourenski auf den Spitalberg zu gehen, denn der Gipfel ist mit wenigen Höhenmetern ab Gross erreichbar. Da wir eine Schneeschuhtour suchten und ich erst noch den Bericht von Hudyx entdeckte, war für diesen Tag schnell eine Schneeschuhtour gefunden. Gestartet sind wir auf dem grossen Parkplatz beim Tennisplatz in Unteriberg. Über die Hauptstrasse gequert konnten wir auch schon die Schneeschuhe montieren. In der Nacht gab es einen Nachschub an Neuschnee, welcher aber jedoch südseitig zu einem Grossteil bis zum Abend wieder bis auf 1200 M.ü.M. wegschmolz. 

Durch den Neuschnee stampfend erreichten wir schon bald das schön eingerichtete Berghaus Höchgütsch. Die Tiere rund um das Berghaus zogen uns schnell in den Bann und so war auch für beide klar, dass wir bei der Rückkehr im Berghaus Höchgütsch einkehren werden. Oberhalb vom Berghaus folgten wir den Sommerwanderweg - Die Schneeschuhtour ist durchgehend mit gut sichtbaren Stangen markiert. In der Alt Plangg machten wir am Waldrand beim "Schneeschuhüsli" unsere Mittagspause.

Nach der Pause marschierten wir auf dem Wanderweg weiter durch den Wald und anschliessend durch eine schöne, verschneite Landschaft. Für Tourenski ist diese Seite zum Spitalberg eher weniger geeignet, da es nur wenige tolle Hänge hat. Für Schneeschuhe ist es jedoch der ideale Zustieg zum Spitalberg. Ab Wettsteinrain hat man sodann direkten Augenkontakt mit dem Gipfelkreuz. Die offizielle Schneeschuhroute führt ungefähr dem Sommerwanderweg entlang. Am Gipfel warteten mehrere Pausenbänke auf uns. Das Timing war perfekt, sodass wir den Gipfel für uns zwei geniessen durften.

Der Rückweg war derselbe wie im Aufstieg, wobei wir oftmals den direkten Abstieg wählten anstatt in den vielen Kurven auszuholen. Im Berghaus Höchgütsch kehrten wir wie beschrieben ein und genossen bei einem Erfrischungsgetränk hausgemachte, leckere Desserts. Im Abstieg vom Berghaus Höchgütsch trugen wir die Schneeschuhe auf dem Rucksack, da der meiste Neuschnee von der Nacht bereits schon wieder geschmolzen war und der Weg entweder aper oder mit trittfestem Altschnee belegt war.