Winterwanderung zu den Armentara Wiesen


Publiziert von Max , 14. Februar 2022 um 06:19.

Region: Welt » Italien » Trentino-Südtirol
Tour Datum: 6 Februar 2022
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Zeitbedarf: 3:15
Aufstieg: 630 m
Abstieg: 630 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Badia im Gadertal, Parkplatz beim Badia Pub
Kartennummer:Tabacco 07

Im Internet empfiehlt altabadia.org eine Schneeschuhwanderung über die Armentarawiesen, vom Zeitbudget her sollte sich das ausgehen. Und wir probieren's in Anbetracht der doch recht großzügig ausgeaperten Westseite am Fanes ohne Schneeschuhe.

Vom Parkplatz steigen wir den Wegweisern folgend und den Lift passierend nach San Linert hoch, an der Kirche vorbei und wandern weiter entsprechend der Signalisierung "Roda de Armentara". Etwa 200 m nach dem Verlassen des Dörfchens muss man sich entscheiden, links oder rechts, je nach Gusto. Wir wählen den linken Ast, es geht auf dem Almsträsschen über Castel nach Valgarei. Um ganz ehrlich zu sein, das Ganze ist bis jetzt nicht allzu prickelnd, die Aussicht ist freilich durchaus brauchbar.

Beim Hof Valgarei folgen wir nicht der Wegweisung nach links, sondern halten uns rechts und nehmen etwa 100 m südlich den direkten Weg zu den Armentarawiesen (Schild). Das schaut doch gleich viel besser aus. Fest getretener Schnee, herrliche Wiesen mit idyllischen Heuschobern, dahinter der Fanesstock.

Viel falsch machen kann man nicht, auf der Südseite des Col d'Arcogn mit seinen kleinen Hütten rasten einige Bergfreunde in der Sonne. Ostseitig geht's leicht abwärts, am zugefrorenen Lech Valacia ist die Idylle perfekt. Zuletzt wird's nochmals steiler, unser Ziel, das weithin sichtbare Kreuz am Punkt P1901 soll eine schöne Aussicht bieten. Nach etwas mehr Schneekontakt rasten wir dort, es ist tatsächlich ein äußerst schönes Fleckchen.

Retour geht's bis zum Almsträßchen bei Valgarei auf mehr oder weniger gleichem Weg, nun halten wir uns aber links, also nach Süden. Auf der Karte ist der Weg mit 7A nach Badia bezeichnet, die südliche Variante der "Roda de Armentaria". Bald kommen wir an ein Sperrgitter, aufgrund von Glätte ist der Wanderweg gesperrt. Wir wollen aber nicht wieder an der Nordseite des Col d'Anvi durch den Wald retour. Also ziehen wir die Grödel an und steigen vorsichtig am Bach entlang ab. Bei den aktuellen Verhältnissen ist dieses Equipment unerlässlich, der Weg ist tatsächlich spiegelglatt und steil, bei einem Sturz kann man sich hier ordentlich weh tun. Schliesslich gelangen wir wieder zu dem Punkt an dem Almsträßchen, wo die "Roda de Armentara" begann. 

Die Winteridylle an den Wiesen ist perfekt. Bei mehr Schnee braucht man dann wahrscheinlich doch Schneeschuhe, aktuell liegt unter 1600 m Höhe südseitig viel zu wenig, die kleinen Almsträßchen sind schneefrei. Hoher T1 Anteil.

Tourengänger: Max


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