Bouldertag in Chironico

Frühlingsgefühle in der Leventina.

Wieder einmal ins Bouldermekka nach Chironico. Die Wettervorhersagen sind sich einig, es wird dank Nordföhn über 10 Grad warm in dieser Region. Also nichts wie los ins Nordtessin. Ich habe sowieso leichte Entzugserscheinungen in der Sportart bewegen am Fels. 
Um ca. 10 Uhr sind wir am Dorfrand abmarschbereit um an die Blöcke zu kommen. Unser Gepäckvolumen ist gross. Zwei Bouldermatten und je ein Rucksack schleppen wir in den Wald. Und alles für unsere Sicherheit. Mit zwei Matten können wir besser Steine und grosse Wurzeln abdecken. Damit können wir Verletzungen vorbeugen. Die Spitäler sind ja voll und die Skisaison ist bekanntlich erst vor kurzem eröffnet worden.
Die Sonne wärmt nicht nur die Felsen auf sondern auch unsere Gemüter. Schön wie die tiefstehende Sonne mit ihrem gelblichen Licht die Landschaft verzaubert. Richtig gut tut es sich hier in diesem schönen Kastanienwald zu bewegen. Diverse Boulderprobleme werden gelöst aber wir treffen auch auf Linien denen ihr Geheimnis wir nicht lüften können. Und so muss es sein. Dafür werden wir wieder zurückkommen um diese Blöcke zu knacken. Es ist immer wieder schön wenn auf dem Heimweg alle Muskeln zu spühren sind. Denn so weiss man auch das alle gebraucht wurden.Es gibt einem auch ein gutes Gefühl von einer zufriedenen Körpermüde.
Zurück lassen wir immer wieder einige Projekte und auch Altlasten, die wir vielleicht noch lösen können.
Einen Grund gibt es immer um zurück zu kommen ins schweizer Mekka des boulderns.