Zugspitze - rauf und runter ohne Seilbahn - Tag 1: Höllental im Regen

„... Sind an dem Tag noch Plätze frei“?
„Servus wir haben noch Plätze frei würden uns freuen.“
„Sehr gut, dann würden wir bei euch reservieren. Welche Daten von uns braucht ihr dafür?“
„Machen wir sehr gerne. Telefonnummer haben wir das reicht. Freuen uns bis bald.“

Völlig unbürokratisch, unverbindlich und ohne Storno-Gebühren. Was für ein Kontrast zum Reservierungs-Portal vom Alpenvein!
Jetzt geht's aber los...

1. Etappe: Hammersbach (758 m) - Höllentalklamm - Höllentalangerhütte (1387 m)

Nach einer langen Zugfahrt mit Regionalzügen durch ganz Bayern und zum Schluss der Bayerischen Zugspitzbahn bis Hammersbach ging es endlich los - leider im Nieselregen. Der hat dann auch den ganzen Tag nicht mehr aufgehört.
Bis zur Höllentalklamm geht es unspektakulär durch Wald bergauf, die Klamm selber ist dafür umso spannender. Auch auf/über dem Weg sehr viel Wasser, wahrscheinlich wären wir hier auch ohne Regen ziemlich nass geworden. Zweimal wird der Bach mit einer Brücke überquert, teilweise verläuft der Weg auch mal im Tunnel. Es gibt immer wieder sehr spektakuläre Ausblicke auf den Bach. Leider habe ich heute den ganzen Tag keine Fotos gemacht, ich wollte mein Handy dieser Wassermenge nicht unbedingt aussetzen. Außerdem gibt es von der Höllentalklamm bereits mehr als genug Bilder im Internet ;)
Trotz des schlechten Wetters begegnen wir einigen anderen Wanderern; in unsere Richtung meist mit Helm, die werden morgen wohl auf die Zugspitze steigen. Ausrüstung haben wir aber nicht dabei, wir nehmen lieber den einfacheren Weg außenrum und brauchen dafür einen Tag länger.
Nach der Klamm geht auf einem einfachen Bergweg weiter bergauf bis zur Höllentalangerhütte. Die Wolken hängen recht tief drin, wir sehen kaum etwas von der Landschaft.

Fortsetzung am nächsten Tag hier.