Via Stockalper – die Fortsetzung Tag 1: Iselle di Trasquera » Varzo


Publiziert von Mo6451 , 7. November 2021 um 13:52.

Region: Welt » Italien » Piemont
Tour Datum: 5 November 2021
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: I 
Aufstieg: 682 m
Abstieg: 626 m
Strecke:10 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Basel » Spiez » Iselle di Trasquera
Kartennummer:outdooractive

Die BLS macht seit einiger Zeit Werbung für die Fortsetzung der Via Stockalper durch das Val Divedro im Piemont. Die Wetteraussichten waren gut, Sonne und Temperaturen im einstelligen Bereich. Eine ideale Gelegenheit, die Strecke zu erwandern.

Die Haltestelle Iselle di Trasquera erreiche ich um 11:35 h. Der Ort ist ja nun nicht mal gerade zum Wohlfühlen. Mit mir stiegen ein Pärchen und ein Mann aus dem Zug. Das Pärchen war hier gestrandet und der Mann verschwand recht schnell.

Was ich vermisste, war ein deutlicher Hinweis auf die Via Stockalper. Nach einigem Hin und Her fand ich den Einstieg. Dazu muss man von der Bahnstation Richtung kleinem Parkplatz gehen, dann ca. 100 Meter über die Schnellstraße (ohne Seitenstreifen) bis man das erste Hinweisschild Richtung Trasquera findet (kein Hinweis auf die Via Stockalper).

Für die nächsten 420 Höhenmeter bis hinauf nach Pianezza darf man sich über Treppen freuen, kennt man ja vom Tessin. Die Stufen sind rutschig, das Laub nass und die Kastanienhüllen tun ein Übriges. Bis November zu begehen, wie bei der BLS angegeben, da mache ich mal ein Fragezeichen.

Auf dem Weg hinauf sind mir zwei Personen im Abstieg begegnet. Das war schon alles bis Varzo. Ab Pianezza kann ich in der Sonne weiter wandern. Zeit für ein Mittagspicknick. Bis Trasquera zieht es sich noch und der höchste Punkt (1.091 m) ist noch nicht erreicht. Den aber erreiche ich kurze Zeit später und dort gibt es eine schöne Möglichkeit in der Sonne zu sitzen.

Nun geht es abwärts der Straße entlang bis zur Chiesa parrochiale dei Santo Gervasio e Protasio. Diese Kirche zieht man noch von Varzo aus, thront sie auf einem Felsvorsprung. Links der Kirche findet sich ein Wegweiser, der zum Wanderweg zeigt. Nur darf man nicht geradeaus gehen, sondern muss gleich links abbiegen. Deshalb hat man dort einen weiteren Hinweis aufgestellt, denn Spuren weisen darauf hin, dass es wohl einige direkt versucht haben.

Diesem Wanderweg folgt man nun in endlosen Kehren ins Tal, immer wieder begleitet von der Hochdruckwasserleitung. An ihrer Seite muss es früher mal eine Bahn gegeben haben, auf den Bildern sieht man noch die Schienen.

Am Ende erreiche ich den Torrente Cailasca, den ich auf der Ponte Boldrini überquere. Nun geht es weiter auf der Straße Richtung Varzo. Bis zu meinem B&B Chalet Il Picchio (sehr empfehlenswert) muss ich noch einmal einige Höhenmeter aufsteigen. Es liegt weiter oben am Waldrand.

Hier bin ich einziger Gast und ich bin so groggi, das ich nicht weiß, ob ich am nächsten Morgen die zweite und lange Etappe nach Domodossola schaffe. Aber erst einmal ausruhen und schlafen.


Tourengänger: Mo6451


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