Östl.Karwendelspitze - Bike and Hike


Publiziert von kardirk , 3. November 2021 um 19:43.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Karwendel
Tour Datum:28 Oktober 2021
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Mountainbike Schwierigkeit: WS - Gut fahrbar
Wegpunkte:
Geo-Tags: D   A 
Zeitbedarf: 9:00
Aufstieg: 1600 m
Abstieg: 1600 m
Strecke:30 km eBike - 9 Km Wandern

Nach Grabenkar, Lackenkarspitze und Kuhkopf, der höchste in der Runde meiner Retro-Touren ins Karwendel, zuletzt 2008 bestiegen, in diesem Traumherbst wars wieder soweit.

Mit dem eBike in lockeren unten frostigen 1:30h hinauf zum Hochalmjoch, kaum fassbar, das ich diese Strecke einst mit meinem alten MTB ohne Federung und mit Felgenbremsen gefahren bin und geschafft habe - so ists aber deutlich entspannter.

Über den kleinen Steig dann mit eigener Muskelkraft - da wirds dann auch deutlich anstrengender - hinauf auf diesen herrlichen Gipfel. Zuletzt war ich immer in Wolken oben, heute AKW (Adi's Kaiser Wetter -:) ) und eine Traumaussicht, allerdings auch ein eisiger Wind. 2:30h, T3, eine Stelle I-II beim Übergang zum Hauptgipfel.

Abstieg über das beeindruckende Grabenkar, oben in den Felsen mittlerweile rot markiert. 2:20h

Easy Abfahrt hinab, allerdings frostig.

Auf der gesamten Tour alleine, keine Biker, keine Wanderer und das im Herzen des Karwendels bei diesem Wetter. Dafür einige sehr gemütlich in der Sonne chillende Gemsen, die sich auch durch mich in keinster Weise stressen ließen.

Tourengänger: kardirk


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Kommentare (4)


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sven86 hat gesagt:
Gesendet am 4. November 2021 um 12:26
Schöne Tour, gerade jetzt im Herbst.
Das T3er-Gelände kann ich aber speziell beim Übergang zum Hauptgipfel und beim Abstieg ins Grabenkar nicht ganz nachvollziehen, wobei vielleicht durch die neuen Markierungen die leichteste Route jetzt besser erkennbar sein könnte? Bisher wurde ja jedenfalls in allen Berichten immer ein T4er vergeben.

kardirk hat gesagt: RE:
Gesendet am 4. November 2021 um 18:27
Hallo,

Ausschnitt aus der SAC Wanderscala:
T3
anspruchsvolles Bergwandern
Weg am Boden nicht unbedingt durchgehend sichtbar. Ausgesetzte Stellen können mit Seilen oder Ketten gesichert sein. Eventuell braucht man die Hände fürs Gleichgewicht. Zum Teil exponierte Stellen mit Absturzgefahr, Geröllflächen, weglose Schrofen.

Die Wanderskalen werden häufig missinterpretiert.

Vg Dirk

sven86 hat gesagt: RE:
Gesendet am 4. November 2021 um 19:55
Hallo Dirk,

naja aber wenn Du rein danach gehst (dich also von der seit Jahren gelebten und m.E insgesamt gut bewährten Ostalpenpraxis lösen willst) würde doch die Beschreibung von T4 sogar noch besser passen:
Wegspur nicht zwingend vorhanden. An gewissen Stellen braucht es die Hände zum Vorwärtskommen. Gelände bereits recht exponiert, heikle Grashalden, Schrofen, einfache Firnfelder und apere Gletscherpassagen.
Falls nach SWW-Normen markiert: weiss-blau-weiss.
Vertrautheit mit exponiertem Gelände. Stabile Trekkingschuhe. Gewisse Geländebeurteilung und gutes Orientierungsvermögen. Alpine Erfahrung. Bei Wettersturz kann ein Rückzug schwierig werden.

VG Sven

Levan hat gesagt: Hallo Bergfreunde,
Gesendet am 7. November 2021 um 12:58
Den Übergang zum Hauptgipfel würd ich auch als T4 bewerten. T3 bedeutet "Weg nicht unbedingt durchgehend sichtbar", d.h. es ist generell ein Weg vorhanden. T4: "Wegspur nicht zwingend vorhanden", d.h. z.T. wegloses Gelände. Und hier bewegt man sich im weglosen Steilgelände mit Kletterei, bei dem man die Hände zum Vorwärtskommen braucht (T4), und nicht nur zum Gleichgewicht halten (T3).


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