Sonnenwendwand im Chiemgau


Publiziert von Max , 30. Oktober 2021 um 15:02.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Chiemgauer Alpen
Tour Datum:15 Oktober 2021
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 3:30
Aufstieg: 850 m
Abstieg: 850 m
Strecke:11 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Hainbach, gut fünf Kilometer südlich von Aschau im Chiemgau an der St2093, gebührenpflichtige Parkplätze, Bushaltestelle.
Kartennummer:DAV BY17

Die Sonnenwendwand im Chiemgau bzw. der nach Osten weiterführende Kamm bis zur Scheibenwand ist auf versteckten Pfaden zu erklimmen. Vielleicht nicht gerade für den Spaziergänger, aber für den einigermaßen trittsicheren und orientierungswilligen Berggänger gut machbar.

Wandert man zunächst Richtung Klausgraben und verlässt den Weiler Hainbach, so erkennt man kaum 50 m nachdem man in den Wald eintaucht, links einen Pfad, der zum Bach bergab führt. auf der anderen Seite führen Steigspuren nach oben, je nach Wasserstand ist die Bachquerung die erste Herausforderung. Der Pfad wird deutlicher, das Gelände fällt zum Klausgraben steil ab, die Ausblicke halten sich aber noch in Grenzen.

Auf 980 m Höhe erreichen wir einen Pfad, der von rechts aus dem Klausgraben heraufkommt, wir halten uns links und erreichen nach weitern 15 Minuten die Aipl Diensthütte. Hier gibt's jetzt zum ersten Mal was zu sehen, zumindest Richtung Osten öffnet sich das Panorama.

Es geht weiter nach oben, in nördlicher Richtung, wir überqueren einen Almweg und folgen geradeaus dem Pfad, der dann etwas nach Osten schwenkt, in der Karte mit Graue Wand bezeichnet. Schliesslich kommt man zur wunderschön gelegenen Hofbauernalm. Der Gipfel liegt nun exakt nördlich davon. Auf schwachen Steigspuren bzw. frei Schnauze wandern wir nach oben, eine kleine Mulde wird gequert und der Schlussspurt erfolgt auf wieder gut zu erkennendem Steig zum Gipfelkreuz. Das Gelände fällt dort senkrecht nach Norden ab, also Obacht!

Trotz seiner bescheidenen Höhe taugt der Gupf hervorragend als Aussichtskanzel. Allzu viel Personal verträgt das Gipfelareal freilich nicht. 

Für den Abstieg nutzen wir den Almweg der Hofbauernalm, der uns in einigen Schleifen zum Klausgraben hinabführt und dort geht's unproblematisch retour zum Ausgangspunkt.
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Bewertung: Irgendwas zwischen T2 und T3. Der Pfad bis zur Diensthütte führt teilweise durch ziemlich abschüssiges Gelände, bei der einen oder anderen Stelle könnte man die Hände zur Unterstützung brauchen. In unserem Fall war aber der Steig zwischen Diensthütte und Hofbauernalm eher die Challenge, da er aufgrund der Niederschläge arg schlammig war. Von der Alm zum Gipfel braucht's etwas Spürsinn, die Steigspuren sind nicht immer auf Anhieb zu identifizieren, vor allem bei Schnee wie auf unserer Tour.

Tourengänger: Max


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Kommentare (2)


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Nyn hat gesagt:
Gesendet am 31. Oktober 2021 um 08:01
Tolle Aufnahmen! Eine Augenweide

Max hat gesagt: RE:
Gesendet am 1. November 2021 um 12:49
Oh, vielen Dank für's Kompliment!
Viele Grüße,
Max


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