Umrundung der Roten Wand mit Besteigung des östlichen Geißkopf


Publiziert von gebi65 , 23. November 2021 um 21:01.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechquellengebirge
Tour Datum: 5 September 2021
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:00
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Östereich A14 Ausfahrt Nenzing Richtung Raggal und weiter nach Marul
Kartennummer:Kompass Nr. 32

Immer wieder gerne bin ich im Großen Walsertal, der Ausgangspunkt heute ist Marul. Diesmal soll es die Umrundung der Roten Wand sein. Zu eine Tour gehört natürlich auch ein Gipfel ! Da die Umrundung schon einige Zeit dauert sollte der Gipfel nicht zu viel Zeit in Anspruch nehmen. Nach längerer suche bin ich auf die Geißköpfe gestoßen. Mein Startpunkt soll die Laguzalpe sein und so ich bin auf den frühen Wanderbus angewiesen, er fährt ab 5 Personen um 7 Uhr 10 ! Anmeldung unter Tel. 0043 5553213 bis 19 Uhr am Vortag .

 

Im zweiten Anlauf klappte es mit dem Wanderbus, es waren genügend Fahrgäste angemeldet. So Fuhr ich mit dem Auto auf den Wanderparkplatz in Marul, Parkgebühr 3 €. Die Tageskarte für den Bus, ich will ja auch wieder zurück, kostet 10,70 €. Die Busfahrt zur Laguzalpe dauert ca 20 Minuten und es ist erstaunlich wie der Fahrer ein so großes Fahrzeug auf so schmalen Wegen bewegt !

 

So nun bin ich an meinem Startpunk angekommen. Ich möchte die Rote Wand im Uhrzeigersinn umrunden, dann kann ich besser abschätzen ob die Geißköpfe Zeitlich noch gehen ! Mein erstes Etappenziel ist die Klesenzaalpe. Der Beschilderung folgend zuerst auf der Teerstraße etwas zurück dann rechts abbiegen. Kurz nach dem Sättele zweigt der offiziellen Weg rechts ab, das Teilstück Richtung Klesenzaalp könnte bei nässe etwas schmierig sein !

 

Ab der Klesenzaalp geht es zuerst auf einem Fahrweg weiter Richtung Formarinsee. Für diejenigen wo mit dem Fahrad von Buchboden zur Klesenzaalpe radeln, ein Tipp last euer Fahrad an der Alpe stehen außer ihr wollt es um die Rote Wand tragen ! Nach ein bis zwei Kilometer endet der Fahrweg und es geht auf markierten Pfaden weiter. Bis man den höchsten Punkt erreicht ist es noch ein ordentliches Stück, aber die Landschaft ist abwechslungsreich und so ist es schön zu wandern. Nun ist es nicht mehr weit und die Abzeigung zur Göppinger Hütte erscheint. Ab hier geht es wieder bergab Richtung Formarinsee, wobei der See noch länger nicht zu sehen ist. Hier kommen auch ein paar Stellen die mit Seilen gesichert sind, aber alles T3 und nicht ausgesetzt. Dort traf ich auch wider die ersten Menschen, darunter Leute von der Busfahrt am morgen, also ca. die Hälfte der Umrundung. Von hier konnte ich auch meine Abstiegsroute vom östlichen Gaiskopf einsehen.

 

Unten auf der Mautstraße welche von Lech kommt nahm ich dann die blau markierte Abkürzung zur Freiburger Hütte. Auf dem Schild heißt es: „Nur für Geübte“. Ich denke es bezieht sich auf die nahe Bushaltestelle und die entsprechende Ausrüstung. Für mich war der Weg T3, nicht sonderlich ausgesetzt und teilweise mit Seilen gesichert, bei Nässe oder Frost ist aber durchaus Vorsicht geboten !

 

Kurz nach der Freiburger Hütte bog ich ab Richtung Roggelskopf so wie es „Grimbart“ *Eine Sondierung im Revier der Freiburger Hütte ausführlich beschrieben hat. Im Bereich wo der Weg zum Roggelskopf abzweigt ist rechts ein ebenes Seitental, in dieses weglos hinein und Hinten rechts durch eine kleines Tal weglos nach oben. Am östlichen Geißkopf angekommen musste ich das kleine Gipfelkreuz erst wieder aufrichten.

 

Während der Rast am Gipfel kam ich zu dem Entschluss, dass der westliche Geißkopf heute keinen Sinn mehr macht, ich muss ja noch den Bus auf der Laguzalpe erreichen. Laut „Alpenvereinsführer“ sind es noch 25 Minuten zum westlichen Geißkopf und auch wieder zurück. Da schien mir die Route zur Langen Furka verlockender zum Testen. Wie ich schon erwähnte habe, bot der abstieg zum Formarinsee die Möglichkeitden den Westhang der Geißköpfe zu begutachtet, mir schien der Hang Westlich immer besser zu werden! Von den ersparten Höhenmeter und Wegstrecke ohne den Umweg zurück zur Freiburger Hütte mal ganz abgesehen.

 

Vom Gipfel ging ich zuerst hinunter zum Sattel Richtung Westen, hier nahm ich nicht die Mulde die im rechten Winkel nach unten führt sondern bin wenige Meter aufgestiegen und habe die Mulde die schräg zur Langen Furka zeigt genommen. Nach einem kurzen Stück kamen die ersten Wegspuren und auch ein Weidezaun. Also bewegte ich mich doch in einem Begehbaren Gebiet ! Der Pfad wechselte dann die Richtung und ging wieder nach oben, so das ich Pfadlos den Wanderweg zur Langen Furka anpeilte. Die Route die ich wählte war durchwegs T3.

 

Wieder auf dem Wanderweg angekommen geht es auf markiertem Weg weiter zur Laguzalpe und mit dem Bus zurück nach Marul.

 

 

Wegezeiten:                                                  Offiziell                  Meine

Laguzape – Klesenzaalpe                         1 h 15 m               1 h

Klesenzaalpe – P Formarinsee                2 h 30 m              2 h 30 m

P Formarinsee – Freiburger Hütte         0 h 30 m              0 h 30 m

( Freiburger Hütte – Laguzape )              2 h 15 m

Freiburger Hütte – östlicher Geißkopf                                  1 h 20 m

östlicher Geißkopf – Lange Furka                                          0 h 35 m

Lange Furka – Laguzape                                                          1 h 15 m


Tourengänger: gebi65


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Kommentare (1)


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Nyn hat gesagt:
Gesendet am 23. November 2021 um 22:46
Sehr schöne Runde!


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