Zum Piz Curvèr und mit zusätzlichem Umweg, anschliessend zum Lai Saletscha

Heute wollen Susanne und ich mit den Hunden auf den Piz Curvèr mit dem Risiko, dass die Fernsicht wegen der Niederschläge der letzten Tage eingeschränkt sein könnte.

Wir fuhren nach Sars und parkierten dort unser Auto. Mit Begleitung des Nebels folgten wir dort dem Wanderweg nach Ziteil der bereits zu beging, steil hoch geht.

Bei der Wallfahrtskirche, die bereits geschlossen ist, machten wir einen kurzen Halt, dabei wurde es zwischendurch mal sonnig, und auch wärmer.

Anschliessend folgten wir dem markierten Wanderweg Richtung Andeer, sind dann nach ca. 600 m weglos rechts weg und über Geröll in Richtung Piz Curvèr. Später trafen wir auf einen gut sichtbaren Pfad, der mit Hilfe der Steinmänner bestens zu finden ist.

Der steile Aufstieg ist mit bei feuchten Untergrund zum Teil recht rutschig, aber im allgemeinem doch relativ einfach und ohne Probleme zu begehen.

Je höher wir kamen desto interessanter wurde das Gestein, die Vielfallt und die spezielle Form der Steine gefiel uns gut. Was uns weniger gefallen hat, war dass der Nebel immer dichter wurde und nur Richtung Westen zwischendurch einen freien Blick zu lies.

Nach knapp drei Stunden standen wir vier auf dem Gipfel der dann auch kurze Zeit nach unserer Ankunft dick in den Wolken war. Der Abstiege liess dann auch nicht lange auf sich warten und so stiegen wir auf dem gleichen Weg ab runter bis zum Wanderweg. Das erfreuliche daran war, je tiefer wir kamen umso schöner und wärmer wurde es.

Wir folgten dem Wanderweg weiter Richtung Andeer und machten auf dem Pass Colmet bei herrlichem Sonnenschein eine Rast, dabei hatten wir freie Sicht zum Piz Curvèr, zudem besprachen wir unseren Weiterweg zum Lai Saletscha.

Leider peilten wir den falschen See an und so kam es, dass wir mit einem grossen Umweg nicht nur Zeit verloren, sondern auch noch zusätzliche und unnötige Höhenmeter machten. Doch schlussendlich haben wir nach unserem Irrweg doch noch zum Lai Saletscha gefunden. Jedoch hielt sich die Freude beim Anblick auf den See in Grenzen, denn er war grössten Teils ausgetrocknet.

Dafür präsentiert sich hier der Piz Curvèr in seiner vollen Pracht und wir «freuten» uns diesen schönen Berg nun von unten zu betrachten.

Hier genossen wir bei einer Rast die wärmende Sonne und die schöne Abendstimmung, ein schöner Ort zum hier länger zu verweilen, doch wir mussten so langsam an den Abstieg denken. So folgten wir dem markierten Wanderweg, der sich nur wenig später als Kuh- und Trampelweg entpuppte, runter nach Val Cumegna P. 2082

Ab da konnten wir auf einem Fahrweg mit zügigem und angenehmen Schritt zum Auto zurückkehren.

Fazit:
Leider kamen wir nicht in den Genuss, die mit Sicherheit schöne Aussicht vom Piz Curvèr zu geniessen. Der Trost war das ungewöhnliche Gestein, dass uns sehr beeindruckte. Trotz allem hat uns die Tour sehr gut gefallen und die Stimmung mit den Wolken hat ja auch seinen Reiz.