Cheselenflue - Technoparty


Publiziert von MarcelL , 7. September 2021 um 08:13.

Region: Welt » Schweiz » Obwalden
Tour Datum: 4 September 2021
Klettern Schwierigkeit: VIII- (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-OW   Westliche Melchtaler Alpen 


Allgemein: Sehr schöne und abwechslungsreiche Route. Keine explizite Plattenstelle. Sehr gute Sicherung. Unterbrechungen durch Querbänder mit etwas Schutt und Klötzlifels fanden wir nicht störend, ist aber Geschmacksache. Bei mehreren Seilschaften in der Route bedeutet es aber aufpassen, auch beim Abseilen kann das Seil Steine runterziehen. Angenehm ist, dass sich die Route langsam steigert (kein Kaltstart)
 
SL1 (35 m, 6+): immer gleichmässig an waagrechten Leisten nach oben, keine crux.
SL2 (35 m, 6+): fotogener Start mit sehr steiler Leistenwand, dann etwas brüchige Zone und dann etwas leichter nach oben zum Stand uner Verschneidung.
SL3 (35 m, 7+ oder 8-): durch die Verschneidung griffig nach oben (6 )und unterm Dach queren. An linker Dachkante auf großem Tritt aufstehen und nach L zu vertikaler Schuppe, dann wieder R mit 1-2 Reibungstritten in Platte etablieren (crux) und danach leichter, aber immer noch recht feinleistig nach oben zum Stand (leichter R-Bogen).
SL4 (30 m, 7-): auf dem Schotterband 8 m nach L und Zwischenstand (1 Bh), oder gleich weiter in die Verschneidung. Dort nach oben mit spreizen, klemmen, schieben, piazzen.. das ganze Technikporfolio kann/muss hier ausgenutzt werden.
SL5 (15 m, 7): Fun. Leichter für Kleine. Große müssen sich unterm Dach ganz schön klein machen…
SL6 (30 m, 7-): Schöne Leistenwand, dann immer linkshalten bis zu Riss, der Diagonal von L unten durch die Wand zieht. Dort 2 Züge anpiazzen (ja, einmal gibt es tatsächlich keinen Tritt, sondern nur anstellen an der Wand). Aus der Stellung dann die nächste Leiste zu greifen ist die Crux, kurz vor dem Stand.
SL7 (25 m, 8-): Von Henkel zu Henkel, aber eben auch steil. Im unteren Teil sehr gute Henkel und relativ einfache Kletterei. Wo der Fels gelb wird, mal L halten und von dort mittels 2-Fingerloch zurück zur Kante. Diese mit Hilfe von schwarzen Felswarzen überwinden (crux). Zum Schluss kann man sich R etwas Richtung Vegetation halten, oder eben schön der Kante entlang (Bh-Linie) nach oben zum Stand durchsteigen. Der Haken direkt an der Kante ist unangenehm von unten zu clippen. Besser hochsteigen (Körper L um die Kante bringen) und sehr guten Risschlitz am Grund der kleinen Verschneidung links der Kante nutzen um den Haken dann zu clippen.

Tourengänger: MarcelL


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