Unter Gabelhorn


Publiziert von Spez , 12. August 2021 um 14:50.

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:10 August 2021
Hochtouren Schwierigkeit: ZS-
Klettern Schwierigkeit: III (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Aufstieg: 2379 m
Abstieg: 2379 m
Strecke:18.41 km
Unterkunftmöglichkeiten:Hotel du Trift

Unter Gabelhorn: heute ist es Unser Gabelhorn


über Gipfel oder nicht, kann man lange diskutieren.
Wisse Tschuggen kann man beim Punkt 2788 ansiedeln. es wurden schon fragwürdigere Punkte als Gipfel betitelt.

das Unter Gabelhorn ist als Tour absolut lohnend, ein toller Aussichtspunkt und man tanzt immer dem Horu vor der Nase rum.



Trift - P. 3207

der Zustieg von Trift über den Hüenerchnubel bietet sich an. bis in den Sattel Zwischen den Punkten 3207 und 3298 ist Gehgelände. da wir vor dem P, 3207 ein Markierungsfähnchen finden, ist anzunehmen, dass diese Tour doch ab und zu begangen wird.



P. 3207 - Gabel

durch die Südflanke erreicht man im Zickzack den Gipfelkopf des P. 3298. über die linke Seite kann der Punkt in 6 m III- erklettert werden. Ein Blick auf die Nordseite: die obersten 10-20 m hätten wir besser umgangen. da wir nun eh auf der linken Seite sind, steigen wir auf der Westseite einige Meter abe und queren hinunter und kommen so zu Platte und dem Tisch. hier befindet sich eine Abseilstelle mit Schlinge. die Platte lässt sich aber gut Abklettern. fast zuunterst beim Einschnitt befindet sich noch ein geschlagener Haken. nun 4 m hoch auf den Tisch. III-

nach dem Tisch den ersten Turm 5 m unter dessen Kante rechts umgehen und sogleich auf die linke Seite wechseln und den nächsten Turm links umgehen. danach wieder zurück auf den Grat und über flache Stellen folgen bis zum Turm in der Scharte. diesen links absteigend einfach umgehen.



Gabel - Unter Gabelhorn

die SE-Flanke des Unter Gabelhorn-Gipfels kann an verschieden stellen begangen werden. es finden sich viele Begehungsspuren und die Wegfindung ist nicht schwierig.

uns zieht es erst mal leicht links empor und wir kommen auf ein breites Band. hier findet sich noch eine Reepschnur für eine Abseilung weiter links in das Couloir. dem Band folgen wir leicht nach recht und finden einen Durchschlupf direkt hoch, um nicht nach rechts ins Couloir hinaus zu gelangen. nun weiter hoch mal etwas links dann wieder rechts um bald gegen links die Abseilstelle #3 zu erreichen. diese befindet sich an der Gratkante und uns zieht es nun auf die Südkante hinaus, um die letzten 20 m in der Südseite in bestem Fels (II) zu erklettern. und schon steht man vor dem Gipfelkopf, welcher von einem Holzpfahl geziert wird.



Abstieg

für den Abstieg eignet sich die Nordseite wegen der Ausaperung nicht mehr. es gäbe aber noch die Alternative bis zum Mittler Gabelhorn weiter zu ziehen...

für den Abstieg zurück in die Scharte (Gabel) finden sich vier Abseilschlingen, zwei davon haben einen Ring und die vierte nun ein Mayo. bei der Reepschnur kurz vor der Scharte kann auch 10 m westlich leicht Abgestiegen werden und man gelangt durch dieses Couloir direkt in die Rinne die sich von der Scharte nach Südwesten hinunter zieht. obwohl kein Schnee mehr in dieser Rinne und reichlich Geröll, wählen wir diese Abstiegsvariante. die Rinne ist nicht steil. viele lose Steine kommen ins rollen und da sonst niemand betroffen ist, lassen wir sie rollen. es ist allerdings Vorsicht geboten, da es ausser uns noch Steinböcke hat. Auch diese lassen ab und an etwas rollen. So erreichen wir schon bald den Höhenweg von Höhbalmen.

Tourengänger: Spez


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