Rund ums Kästhal


Publiziert von Makubu , 9. August 2021 um 22:45.

Region: Welt » Schweiz » Aargau
Tour Datum: 8 August 2021
Wandern Schwierigkeit: T1 - Wandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-AG 
Zeitbedarf: 4:00
Strecke:Effingen - Römerstrasse - Stelli - Homberg - Letzi - Oberhoomel - Sennhütten - Ruge - Effingen
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Rheinfelden - Frick - Effingen

Eine Fotografie der Römerstrasse am Bözberg weckte mein Interesse. Zu sehen sind ähnliche Karrengeleise wie sie auch bei der  Römerstrasse Langenbruck beim Oberen Hauenstein auftreten. In der Gegend habe ich eine weitere Pendenz:  Sennhütten. Eine Wanderung rund um Kästhal (oder "um das Kästhal"?) bietet sich an, um beide Punkte auf einen Streich abzuhaken.

Das Auto stelle ich beim Schulhaus in Effingen ab. Meine Route ist anhand der Landeskarte leicht nachzuvollziehen. Erst wende ich mich ostwärts, um den Wanderweg zu erreichen. Dieser führt anschliessend am Sonnenhang des Windistel (Windistal) zum Bözbergplateau hinauf. In der Karte ist der "Römerweg" angegeben. Wo der Wanderweg die Forststrasse verlässt, beginnt der tief eingeschnittene Hohlweg. Diesen Abschnitt begeht man aber nicht, der Wanderweg verläuft über den talseits gelegenen Wall. Weiter oben trifft man auf die eindrucksvollen, tief eingegrabenen Karrengeleise. Bevor Pt. 556m erreicht ist, führt die Strasse durch das sogenannte Römertor, einem Durchbruch durch eine Nagelfluhschicht, zur Höhe hinauf.

Ab Pt. 556m verlasse ich den Wanderweg. Stichwortartig: ich besuche Stelli, danach den Homberg. Von dort aus geht's bei Letzi vorbei an den Fuss des Oberhoomel. Alles ziemlich unspektakulär. Über die Wiese steige ich so weit wie möglich gegen den Oberhoomel auf. Danach geht's hinein ins Dickicht. Wegspuren verlieren sich rasch, die Vegetation scheint diesen Sommer viel zurückerobert zu haben. Vorallem auch dornige Vegetation. Schliesslich erreiche ich doch den Gipfel des Oberhoomels. Den Abstieg versuche ich etwas besser zu legen, indem ich mich etwas nördlicher halte. Kaum ist ein regulärer Weg erreicht, bin ich auch schon bei den Sennhütten. Hier mache ich jetzt eine längere Pause. Welcher Art zeigen die Fotos.

Für den Abstieg wähle ich den Wanderweg, welcher am Hang oben, westlich von Kästhal gegen Effingen hinunterzieht. Mein letztes Ziel ist der Ruge. Der Gupf ist mit Elektrozäunen nur so gespickt. Er scheint in zig Einzelwiesen unterteilt zu sein, auf denen Pferde dann abwechslungsweise platziert werden können. Ich versuche den Aufstieg von Westen her und steige dazu auf einem Weglein ein Stück weit auf. Anschliessend geht's direkt hinauf durchs Unterholz bis zu einem Vierfachelektrozaun. Bei einem Baum lässt sich dieser zum Glück übersteigen. Die waldige Gipfelkuppe ist nur noch von einem Zweifachelektrozaun umgeben, hier kann ich unten durch schlüpfen. Danach stehe ich auf dem - eigentlich recht schönen - höchsten Punkt des Ruge.

Der Abstieg erfolgt auf dem gleichen Weg, damit ich die Zäune auch wieder passieren kann. Schliesslich geht's noch ganz hinunter zum Schulhaus in Effingen.

Lit: W. Reber, Zur Verkehrsgeographie und Geschichte der Pässe im östlichen Jura

Tourengänger: Makubu


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