Mit meinem Sohn zur Hörnlihütte

Meinem elfjährigen Sohn habe ich versprochen, dass wenn er diese Saison etwas trainiert, ich mit ihm zur Hörnlihütte wandere. Er hat trainiert und das Ziel "Hörnlihütte" sollte heute in Angriff genommen werden. 

Einen schönen Tag in diesem Juli zu erwischen, und zudem noch einen Schneefreien Weg zur Hörnlihütte, hatte ich beinahe abgeschrieben. Aber oh Wunder, heute war ein Traumtag. Das Matterhorn zeigte sich in voller Grösse und ohne eine einzige Wolke. Der Weg sollte ebenfalls kein Problem sein. Schneetechnisch zumindest.

Mein Sohn und ich waren bereits zwei Tage zuvor angereist. Meine Frau reiste heute, zum grossen Tag für meinen Sohn, an.
Mit der Gondelbahn gings um halb Neun Uhr hinauf zum Schwarzsee. Wir starten unsere Wanderung und absolvieren die ersten gut 200 Höhenmeter. Bei P 2775 gönnen wir uns eine erste kleine Trinkpause.
Der Aufstieg hat die eine oder andere schmale Stelle. Abundzu nehme ich meinen Sohn bei der Hand, der aber die Strecke ohne Probleme bewältigt. Für ihn ist diese alpine Umgebung Neuland, und deshalb bin ich und meine Frau wohl manchmal etwas übervorsichtig. 
Aber auch die etwas schmaleren Stellen und die leicht ausgesetzte Passage meistert er gut.
Und so wird das grosse Ziel wahr. Die Hörnlihütte ist erreicht, und wir stehen direkt vor dem imposanten Matterhorn, welches sich an diesem Tag von der besten Seite zeigt.

Eine etwas längere Pause gönnen wir uns, und geniessen die tolle Atmosphäre hier oben. 
Auch der anschliessende Abstieg verläuft tip top. 
Ein Tag der nicht nur meinem Sohn lange in Erinnerung bleiben wird.