Großer Buchstein - Klettersteig rauf, Wenger Weg runter
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Nach dem Pyhrgas gestern musste es nochmal das Gesäuse sein. Der Buchstein ist einer der großen Gipfel dort und auf Hikr noch nicht wirklich brauchbar beschrieben. Er lässt sich auf vier Wegen besteigen. Ich entscheide mich für die Kombination aus dem Südwand-Klettersteig im Aufstieg und dem Wenger Weg als Abstieg. Zusammen eine richtig lohnende Tour und das bei gutem Wetter ... Einfach schön, das "Xeis".
Zum Buchsteinhaus (T2, 2:15h, 1000Hm)
Vom Parkplatz kurz entlang der Straße, über die Brücke und links dem Weg 641 folgen. Dieser führt gut markiert über die Materialseilbahn und dann in 20 (!) Kehren steil hinauf zum Buchsteinhaus. Die "Direttissima" als steile Abkürzung der Kehren empfiehlt sich nur für den Abstieg. Da man sich im Nationalpark befindet, ist der Wald nicht bewirtschaftet und dementsprechend "wild". Sehr schön!
Zum Einstieg in den Klettersteig (T3, 1h, 400Hm)
An der Hütte vorbei dem Weg ohne nennenswerte Schwierigkeiten folgen, erst durch Latschen, dann wird's felsiger. Der Einstieg auf Höhe 1970m ist deutlich gekennzeichnet.
Klettersteig "Südwandband (B/C, 1:15h, 300Hm, )
Ich bin ja kein Ferrata-Fan, aber dieser kurze Steig hat definitiv Spaß gemacht. Der Steig quert die Südwand leicht ansteigend und besteht aus vielen ausgesetzten Quergängen und kurzen Stufen, die oft rinnen- oder kaminartig sind. Viele Stellen lassen sich ganz ohne Hilfe kraxeln (II, teils III). In einigen ganz schwierigen und/oder ausgesetzten Passagen kann man dann nach Belieben ins Seil greifen und/oder sich einhängen. Der Klettersteig endet auf dem Gipfelplateau, von wo man in 5 Minuten zum Kreuz hinüber gelangt (T3).
Vom Gipfel über den Wenger Weg zum Buchsteinhaus (T5, 1:30h, 700Hm)
Interessanterweise gibt es zwei Anstieg vom Gipfel zum Buchsteinhaus, die ziemlich nah beieinander liegen: den Normalweg (von mir nicht begangen, nach anderen Berichten wohl T4, Stellen I) und den sog. "Wenger Weg" als anspruchsvolle Alternative. Letzterer führt mit einigen anspruchsvollen Kraxelstellen (mehrfach II, einmal II+) durch eine wilde Schlucht nach unten. Er ist zurückhaltend blau markiert und an ein paar Stellen mit Krampen oder Tritthilfen versichert, ohne deren Hilfe man wohl teils im vierten Grad klettern müsste.
Für "Geübte" ist der Wenger Weg sicher ein Highlight. Der Anspruch ist allerdings nicht zu unterschätzen und das Ambiente durchaus ernst. Wer Zweifel hat, sollte unbedingt verzichten und über den Normalweg absteigen.
Abstieg vom Buchsteinhaus (T2, 1:30h, 100Hm)
Nach empfehlenswerter Einkehr auf der Hütte (gute Kaspressknödel!) müssen noch leidige 1000Hm auf dem Aufstiegsweg "vernichtet" werden, was aber dank des guten Steiges (im oberen Teil Schnellabstieg anstatt der Kehren möglich) recht leicht fällt und auch einigermaßen zügig erledigt ist.
All in all: eine weitere richtig schöne Tour im Gesäuse. Dieses kleine Gebirge wird mir immer sympathischer. I'll be back!
Zum Buchsteinhaus (T2, 2:15h, 1000Hm)
Vom Parkplatz kurz entlang der Straße, über die Brücke und links dem Weg 641 folgen. Dieser führt gut markiert über die Materialseilbahn und dann in 20 (!) Kehren steil hinauf zum Buchsteinhaus. Die "Direttissima" als steile Abkürzung der Kehren empfiehlt sich nur für den Abstieg. Da man sich im Nationalpark befindet, ist der Wald nicht bewirtschaftet und dementsprechend "wild". Sehr schön!
Zum Einstieg in den Klettersteig (T3, 1h, 400Hm)
An der Hütte vorbei dem Weg ohne nennenswerte Schwierigkeiten folgen, erst durch Latschen, dann wird's felsiger. Der Einstieg auf Höhe 1970m ist deutlich gekennzeichnet.
Klettersteig "Südwandband (B/C, 1:15h, 300Hm, )
Ich bin ja kein Ferrata-Fan, aber dieser kurze Steig hat definitiv Spaß gemacht. Der Steig quert die Südwand leicht ansteigend und besteht aus vielen ausgesetzten Quergängen und kurzen Stufen, die oft rinnen- oder kaminartig sind. Viele Stellen lassen sich ganz ohne Hilfe kraxeln (II, teils III). In einigen ganz schwierigen und/oder ausgesetzten Passagen kann man dann nach Belieben ins Seil greifen und/oder sich einhängen. Der Klettersteig endet auf dem Gipfelplateau, von wo man in 5 Minuten zum Kreuz hinüber gelangt (T3).
Vom Gipfel über den Wenger Weg zum Buchsteinhaus (T5, 1:30h, 700Hm)
Interessanterweise gibt es zwei Anstieg vom Gipfel zum Buchsteinhaus, die ziemlich nah beieinander liegen: den Normalweg (von mir nicht begangen, nach anderen Berichten wohl T4, Stellen I) und den sog. "Wenger Weg" als anspruchsvolle Alternative. Letzterer führt mit einigen anspruchsvollen Kraxelstellen (mehrfach II, einmal II+) durch eine wilde Schlucht nach unten. Er ist zurückhaltend blau markiert und an ein paar Stellen mit Krampen oder Tritthilfen versichert, ohne deren Hilfe man wohl teils im vierten Grad klettern müsste.
Für "Geübte" ist der Wenger Weg sicher ein Highlight. Der Anspruch ist allerdings nicht zu unterschätzen und das Ambiente durchaus ernst. Wer Zweifel hat, sollte unbedingt verzichten und über den Normalweg absteigen.
Abstieg vom Buchsteinhaus (T2, 1:30h, 100Hm)
Nach empfehlenswerter Einkehr auf der Hütte (gute Kaspressknödel!) müssen noch leidige 1000Hm auf dem Aufstiegsweg "vernichtet" werden, was aber dank des guten Steiges (im oberen Teil Schnellabstieg anstatt der Kehren möglich) recht leicht fällt und auch einigermaßen zügig erledigt ist.
All in all: eine weitere richtig schöne Tour im Gesäuse. Dieses kleine Gebirge wird mir immer sympathischer. I'll be back!
Hike partners:
hannes80

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