Zu Felsen auf dem Kahlenberg bei Schindhard / Pfalz (399 m / +300 hm)
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Nachdem ich kürzlich auf dem
Dickenberg bei Reichenbach im Dahner Felsenland war, besuchte ich heute den nördlich davon liegenden Kahlenberg, um die dortigen Felsen zu erkunden. Start war wieder am Bahnhof in Reichenbach, der offiziell "Busenberg-Schindhard" heißt. Ich nutzte zur Anreise die Wieslauter-Bahn, man könnte auch mit dem Linienbus von Bad Bergzabern dorthin fahren, aber nicht Samstags. Von dort ging ich ein kurzes Stück entlang der Straße Richtung Schindhard, dann über Wiesengelände und auf den Kahlenberg hinauf, in der Hoffnung auf schöne Felsen, auf denen man auch etwas herumklettern kann.
Den ersten Felsen "Wasgaublick" erreicht der Weg von oben her und führt direkt auf eine mit Geländer umzäunte Aussichtsplattform mit Sitzbank. Also ein Felsen nur zum Aussicht Gucken, nicht zum Klettern. Auf dem bald folgenden Gipfel des Kahlenbergs das gleiche Bild, eine mit Geländer gesicherte Aussichtsplattform. Ein Stück weiter auf dem Felsen nördlich von Schindhard wieder eine Aussichtsplattform mit Geländer und Sitzbank. Schließlich beim Felsen "Felslandblick" nordöstlich von Schindhard - ich hatte es schon befürchtet - erneut eine Aussichtsplattform mit Geländer und Sitzbank. Ja, gibt es denn hier auch noch richtige Felsen ohne Geländer und Sitzbank? Ich kam mir schon vor wie ein Senioren-Spaziergänger, was vom Alter her vielleicht auch passt, vom Selbstverständnis aber keinesfalls.
Etwas weiter östlich bei den Erfweiler Sattelfelsen erreichte ich dann endlich "richtige" Felsen. Sie waren zwar zu steil zum direkten Aufsteigen, aber den obersten Felsen konnte ich umgehen und dann auf seiner Höhe entlang nach vorne gehen. Dort gab es dann eine schöne Aussicht, endlich mal ohne Geländer und ohne Sitzbank. Allerdings auch ohne spannende Kletter- oder Gelände-Schwierigkeiten.
Vom Erfweiler Sattel wollte ich dann hinunter zum nördlicher liegenden Schafstein, aber da es keinen direkten Weg dorthin gibt, stieg ich hier quer durchs Gelände (T2) zu einem etwas tiefer verlaufenden Weg zum Schafstein ab. Der Schafstein ist steil und hoch und nur von Sportkletterern zu ersteigen, von denen heute einige aktiv waren.
Bis jetzt hatte ich mich überhaupt noch nicht kletternd betätigen können, und meine letzte Hoffnung war jetzt der Felsen etwas südlich oberhalb des Schafsteins. Dieser Felsen ist mittelgroß, hat ein paar große Höhlen, und - endlich - eine kurze UIAA I Kletterstufe auf den südlichen Felsenteil. Nichts Spektakuläres, aber ganz ohne Felskontakt hätte der Tour doch etwas gefehlt. So konnte ich schließlich, nach den vielen Enttäuschungen mit den "Geländer-und-Sitzbank-Felsen", wieder zufrieden zurückkehren nach Reichenbach zum Bahnhaltepunkt.

Den ersten Felsen "Wasgaublick" erreicht der Weg von oben her und führt direkt auf eine mit Geländer umzäunte Aussichtsplattform mit Sitzbank. Also ein Felsen nur zum Aussicht Gucken, nicht zum Klettern. Auf dem bald folgenden Gipfel des Kahlenbergs das gleiche Bild, eine mit Geländer gesicherte Aussichtsplattform. Ein Stück weiter auf dem Felsen nördlich von Schindhard wieder eine Aussichtsplattform mit Geländer und Sitzbank. Schließlich beim Felsen "Felslandblick" nordöstlich von Schindhard - ich hatte es schon befürchtet - erneut eine Aussichtsplattform mit Geländer und Sitzbank. Ja, gibt es denn hier auch noch richtige Felsen ohne Geländer und Sitzbank? Ich kam mir schon vor wie ein Senioren-Spaziergänger, was vom Alter her vielleicht auch passt, vom Selbstverständnis aber keinesfalls.
Etwas weiter östlich bei den Erfweiler Sattelfelsen erreichte ich dann endlich "richtige" Felsen. Sie waren zwar zu steil zum direkten Aufsteigen, aber den obersten Felsen konnte ich umgehen und dann auf seiner Höhe entlang nach vorne gehen. Dort gab es dann eine schöne Aussicht, endlich mal ohne Geländer und ohne Sitzbank. Allerdings auch ohne spannende Kletter- oder Gelände-Schwierigkeiten.
Vom Erfweiler Sattel wollte ich dann hinunter zum nördlicher liegenden Schafstein, aber da es keinen direkten Weg dorthin gibt, stieg ich hier quer durchs Gelände (T2) zu einem etwas tiefer verlaufenden Weg zum Schafstein ab. Der Schafstein ist steil und hoch und nur von Sportkletterern zu ersteigen, von denen heute einige aktiv waren.
Bis jetzt hatte ich mich überhaupt noch nicht kletternd betätigen können, und meine letzte Hoffnung war jetzt der Felsen etwas südlich oberhalb des Schafsteins. Dieser Felsen ist mittelgroß, hat ein paar große Höhlen, und - endlich - eine kurze UIAA I Kletterstufe auf den südlichen Felsenteil. Nichts Spektakuläres, aber ganz ohne Felskontakt hätte der Tour doch etwas gefehlt. So konnte ich schließlich, nach den vielen Enttäuschungen mit den "Geländer-und-Sitzbank-Felsen", wieder zufrieden zurückkehren nach Reichenbach zum Bahnhaltepunkt.
Tourengänger:
WolfgangM

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