Grattour Valser Höreli, am Teischer Nordgrat kapituliert
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Da in höheren Lagen nach dem schneereichen Spätwinter auch im Valsertal noch viel Schnee liegt, gings auf das Höreli, wie die Valser dem Hora 2372m sagen. Zuerst fuhr ich vom Dorf Vals mit dem Bike zum Riefawald bis am Ende der Fahrstrasse auf ca. 1880m. Über die Mutter-Kuhherde beim Schindla-Büdemli stieg ich über viele Alpenrosen, Enziane und Anemonen am grossen Gratturm vorbei zum Gipfelkreuz beim Höreli. Dann nahm ich mir den Gratweg zum Teischer vor. Über Pt. 2409 stieg ich über gut sichtbare Trittspuren von Westen hinauf zum kleinen Grassattel nördlich Pt 2498, den ich anschliessend direkt erstieg (T4). Nun auf dem breiten Grat in herrlicher Wanderung über die kotierten Höhenpunkte 2500, 2528, 2499, 2508 zur Hütte nahe Pt 2538, wo ich rastete. Ich war nun nahe am Teischer, der makantesten Erhebung auf dem Weg zum Bärahora 2929. Einzelne Türme leicht umgehend gelangte ich zu einer abdrängenden Felsstufe, die ich erstieg (T5). Der Weiterweg auf dem Grat hinab zu einer Felsscharte sah wenig verheissungsvoll auf, etwa ein T6 der übleren Sorte mit viel losem Geröll. Da ich auch nicht wusste bzw. einsah, wie es nach der Scharte weitergehen könnte, warf ich die Flinte ohne Reue ins Korn und stieg vom Pt 2538 über Alpweiden direkt hinunter zur Alp Tomül, die im Besitz der Gemeinde Flims ist. Man sagt, die Valser hätten Tomül den Flimsern verkauft, um den Tabernakel in der Kirche zu finanzieren. Bei den Felsen am unteren Ende des Rietboda hielt ich etwa eine Viertelstunde lang Ausschau nach dem Mauerläufer, den ich vor Jahren an dieser Stelle mit Franz mal gesichtet hatte - leider ohne Erfolg. Mit dem Bike zurück nach Vals.
Fazit: Auch ohne Besteigung des Teischers - dessen Südgrat bzw. Ostflanke dürfte einfach zu begehen sein - eine sehr schöne Grattour hoch über dem Peiltal, wo wir tags zuvor botanisierten.
Fazit: Auch ohne Besteigung des Teischers - dessen Südgrat bzw. Ostflanke dürfte einfach zu begehen sein - eine sehr schöne Grattour hoch über dem Peiltal, wo wir tags zuvor botanisierten.
Tourengänger:
rhenus

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