Grenzwandern Schweiz * Monte Lema - Ponte Tresa
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Der Monte Lema ist mit 1620 Metern der höchste Gipfel des Malcantone und mit einer modernen Seilbahn ausgestattet. Im Winter konnte man hier früher auch Skifahren, was jedoch wegen Schneemangel aufgegeben wurde. Nach unserer Nacht im Ostello brauchen wir nur einige Höhenmeter bis zum Gipfel aufzusteigen und geniessen den herrlichen Rundblick zum Lago Lugano, Lago Maggiore und dem dahinter liegenden Alpenkranz. Es liegt noch ein wenig Schnee auf dem Weg und der morgentliche Raureif glitzert in der Frühlingssonne.
Nun beginnt der lange Abstieg ins Tal der Tresa. Der Landesgrenze entlang geht es über steppenartige Hügel bis zum Cücch und weiter führt der Pfad durch eine Heidelandschaft bis zur Waldgrenze. Kurz vor dem Passo di Monte Faëta kommen wir durch eine mystische Landschaft mit kleinen Krüppelbirken und magischem Sonnenlicht. Unglaublich schön!
Wir wandern hier im historischen Malcantone - dieser "schlechte Kanton" wurde früher so genannt weil er schlicht zu weit weg von den Verkehrswegen lag und daher schlecht erreichbar war. Heute ist diese Ursprünglichkeit ein Segen für den Tourismus und Wanderer wie wir. Wir umrunden den waldigen Motto Croce - natürlich auf der Nordseite welche näher an der italienischen Grenze entlang führt. Tiefblicke nach Astano sind leider selten im dichten Kastanienwald.
Im nächsten kleinen Dörchen Astano fallen einige schöne Palazzi und dekorierte Hausfassaden auf. Kein Wunder, den von hier stammte Domenico Trezzini, der leitende Architekt der damaligen russischen Hauptstadt St. Petersburg welche 1703 aus den Sümpfen der Newa gestampft wurde. Der Heimatort des berühmten Bürgers ist heute ein Ortskern von nationaler Bedeutung und ein Bummel durch die kleinen Gassen ist ein Genuss. Nach dem Ort kommen wir an einen kleinen See. Der Laghetto di Astano ist geeignet zum fischen und baden - sogar ein Campingplatz liegt an seinem kleinen Ufer. Wir finden den Ort nicht so entzückend, was sicher auch an den hernnahenden Regenwolken liegt. Wir trinken hier einen Kaffee und warten, dass der Regen weiterzieht.
Nun geht es hinauf auf die Anhöhe bei Erbagni wo ein Hochmoor von nationaler Bedeutung liegt. Der Blick schweif ins Tal der Tresa und bald beginnt ein steiler Abstieg durch einen schönen Wald den wir erst beim Zoll von Cavagno verlassen. Der Pfad schmiegt sich an den Zaun welcher die Landesgrenze bildet und führt über eine schmale Brücke. Ein kleiner Gegenhang führt zum winzigen Örtchen Termine. Hier brennt die Sonne bereits mächtig und wir freuen uns auf eine Pause am Ufer der Tresa. Zuerst geht es jedoch hinab durch die Gemeinde Monteggio mit ihren vielen kleinen Dörfchen und Höfen. Hier wandeln wir im äussersten Zipfel des Malcantone mit stetem Blick nach Italien.
Bei Ponte Cremenaga kommen wir ans Ufer der Tresa und suchen uns einen schönen Abschnitt um unsere ledierten Füsse zu kühlen. Diese Wanderung ist doch recht lange! Und noch fehlen uns einige Kilometer bis zum Ziel. Der Uferweg an der Tresa ist genau richtig zum Auslaufen, mal über sonnige Wiesen und dann wieder durch schattigen Auenwald. Es gäbe einige schöne Strandabschnitte, jedoch haben wir leider keine Zeit mehr. Die letzten Meter vor Ponte Tresa gehen wir noch an der Hauptstrasse entlang bevor wir die alte Bahn nach Lugano besteigen.
Hier geht es zur nächsten Etappe
Nun beginnt der lange Abstieg ins Tal der Tresa. Der Landesgrenze entlang geht es über steppenartige Hügel bis zum Cücch und weiter führt der Pfad durch eine Heidelandschaft bis zur Waldgrenze. Kurz vor dem Passo di Monte Faëta kommen wir durch eine mystische Landschaft mit kleinen Krüppelbirken und magischem Sonnenlicht. Unglaublich schön!
Wir wandern hier im historischen Malcantone - dieser "schlechte Kanton" wurde früher so genannt weil er schlicht zu weit weg von den Verkehrswegen lag und daher schlecht erreichbar war. Heute ist diese Ursprünglichkeit ein Segen für den Tourismus und Wanderer wie wir. Wir umrunden den waldigen Motto Croce - natürlich auf der Nordseite welche näher an der italienischen Grenze entlang führt. Tiefblicke nach Astano sind leider selten im dichten Kastanienwald.
Im nächsten kleinen Dörchen Astano fallen einige schöne Palazzi und dekorierte Hausfassaden auf. Kein Wunder, den von hier stammte Domenico Trezzini, der leitende Architekt der damaligen russischen Hauptstadt St. Petersburg welche 1703 aus den Sümpfen der Newa gestampft wurde. Der Heimatort des berühmten Bürgers ist heute ein Ortskern von nationaler Bedeutung und ein Bummel durch die kleinen Gassen ist ein Genuss. Nach dem Ort kommen wir an einen kleinen See. Der Laghetto di Astano ist geeignet zum fischen und baden - sogar ein Campingplatz liegt an seinem kleinen Ufer. Wir finden den Ort nicht so entzückend, was sicher auch an den hernnahenden Regenwolken liegt. Wir trinken hier einen Kaffee und warten, dass der Regen weiterzieht.
Nun geht es hinauf auf die Anhöhe bei Erbagni wo ein Hochmoor von nationaler Bedeutung liegt. Der Blick schweif ins Tal der Tresa und bald beginnt ein steiler Abstieg durch einen schönen Wald den wir erst beim Zoll von Cavagno verlassen. Der Pfad schmiegt sich an den Zaun welcher die Landesgrenze bildet und führt über eine schmale Brücke. Ein kleiner Gegenhang führt zum winzigen Örtchen Termine. Hier brennt die Sonne bereits mächtig und wir freuen uns auf eine Pause am Ufer der Tresa. Zuerst geht es jedoch hinab durch die Gemeinde Monteggio mit ihren vielen kleinen Dörfchen und Höfen. Hier wandeln wir im äussersten Zipfel des Malcantone mit stetem Blick nach Italien.
Bei Ponte Cremenaga kommen wir ans Ufer der Tresa und suchen uns einen schönen Abschnitt um unsere ledierten Füsse zu kühlen. Diese Wanderung ist doch recht lange! Und noch fehlen uns einige Kilometer bis zum Ziel. Der Uferweg an der Tresa ist genau richtig zum Auslaufen, mal über sonnige Wiesen und dann wieder durch schattigen Auenwald. Es gäbe einige schöne Strandabschnitte, jedoch haben wir leider keine Zeit mehr. Die letzten Meter vor Ponte Tresa gehen wir noch an der Hauptstrasse entlang bevor wir die alte Bahn nach Lugano besteigen.
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Tourengänger:
laurentbor

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