Fletschhorn Nordwand
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Erste Ski-Abfahrt einer Nordwand
Freitagabend hoch zum Biwak - wir sind 11 Personen für 9 Betten, haben aber Glück und müssen nicht auf dem Boden schlafen. Das Biwak wird am Folgetag wieder überbelegt sein. Eine Reservationsmöglichkeit gibt es nicht. Ein direkter Zustieg aus dem Tal ist 1000hm länger...
Samstagmorgen um 3.30 Uhr aufgestanden, um 4.30 Uhr geht es los. Aufstieg weitgehend problemlos. Unten in der Wand bleiben wir links, weiter rechts durch ein Couloir der unteren Felsgruppe hätte es weniger Steinschlag gehabt. Das obere Wanddrittel ist sehr konstant mit gutem Trittschnee. Die letzten 20hm greifen die Steigeisen und Eisgeräte gut im Eis unter 10cm Schnee.
Der weitere Weg zum Gipfel ist etwas länger als erwartet, bietet dann aber die Möglichkeit, noch ein paar Schwünge zu machen bevor es mit den Ski in die Nordwand geht.
Oben ist die Firn-/Hartschneeoberfläche schön homogen. Sie weicht aber auch bis 9 Uhr kein bisschen auf. Ab der Felsgruppe (unteres Drittel) ist der Hang voll mit grossen, breiten Rinnen von Schnee- und Steinabgängen. Hier muss man vorsichtig queren (heikel!) und auf breiteren Schneestellen quer abrutschen.
Die Nordwand mit Ski abzufahren verlangt natürlich viel Konzentration und keine Fehler. Ich muss zugeben, dass ich das unterschätzt habe. Wir haben zwar ein paar Steilwände geübt, aber 50°-55° im Absturzgelände auf sehr hartem Firn waren mir zu nah am Limit. Ich habe kaum Kurven gemacht und war sehr froh, wieder heil unten zu sein. Daher dieser (erste) hikr-Post... Überlegt es Euch: Sehr gut Skifahrende haben bestimmt ihren Spass an der Abfahrt. Wer sich nicht sicher ist, tastet sich besser woanders ans Limit heran.
Freitagabend hoch zum Biwak - wir sind 11 Personen für 9 Betten, haben aber Glück und müssen nicht auf dem Boden schlafen. Das Biwak wird am Folgetag wieder überbelegt sein. Eine Reservationsmöglichkeit gibt es nicht. Ein direkter Zustieg aus dem Tal ist 1000hm länger...
Samstagmorgen um 3.30 Uhr aufgestanden, um 4.30 Uhr geht es los. Aufstieg weitgehend problemlos. Unten in der Wand bleiben wir links, weiter rechts durch ein Couloir der unteren Felsgruppe hätte es weniger Steinschlag gehabt. Das obere Wanddrittel ist sehr konstant mit gutem Trittschnee. Die letzten 20hm greifen die Steigeisen und Eisgeräte gut im Eis unter 10cm Schnee.
Der weitere Weg zum Gipfel ist etwas länger als erwartet, bietet dann aber die Möglichkeit, noch ein paar Schwünge zu machen bevor es mit den Ski in die Nordwand geht.
Oben ist die Firn-/Hartschneeoberfläche schön homogen. Sie weicht aber auch bis 9 Uhr kein bisschen auf. Ab der Felsgruppe (unteres Drittel) ist der Hang voll mit grossen, breiten Rinnen von Schnee- und Steinabgängen. Hier muss man vorsichtig queren (heikel!) und auf breiteren Schneestellen quer abrutschen.
Die Nordwand mit Ski abzufahren verlangt natürlich viel Konzentration und keine Fehler. Ich muss zugeben, dass ich das unterschätzt habe. Wir haben zwar ein paar Steilwände geübt, aber 50°-55° im Absturzgelände auf sehr hartem Firn waren mir zu nah am Limit. Ich habe kaum Kurven gemacht und war sehr froh, wieder heil unten zu sein. Daher dieser (erste) hikr-Post... Überlegt es Euch: Sehr gut Skifahrende haben bestimmt ihren Spass an der Abfahrt. Wer sich nicht sicher ist, tastet sich besser woanders ans Limit heran.
Tourengänger:
yannic

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