Rotzloch und Drachenflue, von Stansstad nach Alpnachstad
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Bauindustrie, Festung, Papierherstellung, Schwefelkur, General Schauenburg, Kunst und Käse haben einen gemeinsamen Nenner: alles ist im Rotzloch zu finden. Um unsere Allgemeinbildung wieder einmal mit einer Kulturwanderung aufzupolieren, fahren wir nach Stansstad.
Wir laufen erst möglichst dem Seeufer nach, dann am Fuss des gewaltigen Steinbruchs vorbei zum Anfang des eigentlichen Rotzlochs, der Schlucht des Melbachs zum Alpnachersee. Unzählige Kavernen im Fels, versperrte Zugänge, Reste eines Trassees (?), vergitterte Fenster regen die Fantasie an.
Die Felsen über dem steilen Schluchtweg wurden vor 3 Jahren gesäubert, der Weg kurz in ein Tunnel verlegt und mit Infotafeln versehen. Bei der Gipsfabrik dürfen wir an die Sonne. Der Aufstieg über die Wiesen zur Ruine auf dem Rotzberg gibt schön warm.
Es ist ein hübscher, grosszügiger Aussichtsplatz. Gemütlich sitzen wir auf den 800 Tonnen in der Höhle reifendem Emmentaler und schauen ins friedliche Drachenried. Der Pilatus vis à vis trägt einen Degen. Der Gipfel wirkt kalt wie ein Viertausender, unter dem Wolkengürtel ziehen die Tobel immer noch weiss bis gegen 1000m hinab.
Wir steigen denselben Weg nach Betti hinunter und auf dem WW Richtung Zingel. Den direkten Weg via Oberrüti gibt’s nicht mehr, Oberrüti ist dem neuen Steinbruch zum Opfer gefallen. Auch Zingel, bzw. der höchste Punkt der Drachenflue ist ein erstklassiger Aussichtspunkt, wenn es keine Wolken hätte (sogar mit Gipfelbuch im Kreuz). Es wird gerade eine neue Antenne gebaut und die Bise bläst. Wir gehen daher bald der Sonnenseite nach zur Neumatt (Beizli Fägnäscht), wo die Bäuerin ab nächsten Montag wieder servieren darf: den vermissten Kaffee und ihre Maisgaletten.
Weil wir weder auf dem Teersträsschen noch im nordseitigen Schattenhang laufen wollen, nehmen wir eins der vielen nirgends eingezeichneten Weglein, das von Pt. 813 an die Kantonsgrenze geht und dieser knapp unter dem Felsband folgt, bis der offizielle WW von Rütli her kommt. Auf diesem (teils hübsch, teils auf der geteerten Polenstrasse) gehen wir zur ARA hinab. Zwischen Flugplatz und Sarneraa wurde ein neuer Fussweg gekiest bis ins Naturschutzgebiet am oberen Ende des Alpnachersees. Er führt weiter durch die Schiffswerft zum Bahnhof Alpnachstad, wo es nicht nur Kaffee sondern auch ausgezeichneten Kuchen gibt.
Wir laufen erst möglichst dem Seeufer nach, dann am Fuss des gewaltigen Steinbruchs vorbei zum Anfang des eigentlichen Rotzlochs, der Schlucht des Melbachs zum Alpnachersee. Unzählige Kavernen im Fels, versperrte Zugänge, Reste eines Trassees (?), vergitterte Fenster regen die Fantasie an.
Die Felsen über dem steilen Schluchtweg wurden vor 3 Jahren gesäubert, der Weg kurz in ein Tunnel verlegt und mit Infotafeln versehen. Bei der Gipsfabrik dürfen wir an die Sonne. Der Aufstieg über die Wiesen zur Ruine auf dem Rotzberg gibt schön warm.
Es ist ein hübscher, grosszügiger Aussichtsplatz. Gemütlich sitzen wir auf den 800 Tonnen in der Höhle reifendem Emmentaler und schauen ins friedliche Drachenried. Der Pilatus vis à vis trägt einen Degen. Der Gipfel wirkt kalt wie ein Viertausender, unter dem Wolkengürtel ziehen die Tobel immer noch weiss bis gegen 1000m hinab.
Wir steigen denselben Weg nach Betti hinunter und auf dem WW Richtung Zingel. Den direkten Weg via Oberrüti gibt’s nicht mehr, Oberrüti ist dem neuen Steinbruch zum Opfer gefallen. Auch Zingel, bzw. der höchste Punkt der Drachenflue ist ein erstklassiger Aussichtspunkt, wenn es keine Wolken hätte (sogar mit Gipfelbuch im Kreuz). Es wird gerade eine neue Antenne gebaut und die Bise bläst. Wir gehen daher bald der Sonnenseite nach zur Neumatt (Beizli Fägnäscht), wo die Bäuerin ab nächsten Montag wieder servieren darf: den vermissten Kaffee und ihre Maisgaletten.
Weil wir weder auf dem Teersträsschen noch im nordseitigen Schattenhang laufen wollen, nehmen wir eins der vielen nirgends eingezeichneten Weglein, das von Pt. 813 an die Kantonsgrenze geht und dieser knapp unter dem Felsband folgt, bis der offizielle WW von Rütli her kommt. Auf diesem (teils hübsch, teils auf der geteerten Polenstrasse) gehen wir zur ARA hinab. Zwischen Flugplatz und Sarneraa wurde ein neuer Fussweg gekiest bis ins Naturschutzgebiet am oberen Ende des Alpnachersees. Er führt weiter durch die Schiffswerft zum Bahnhof Alpnachstad, wo es nicht nur Kaffee sondern auch ausgezeichneten Kuchen gibt.
Tourengänger:
Kik

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