ein weiteres Festspiel der Krokusse auf dem Buochserhorn
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Meine Einschätzung, das Buochserhorn respektive einen Krokusbesuch zu wagen, traf voll zu; dank der täglichen Webcam-Beobachtung, der zuversichtlichen Auskunft des LSB-Angestellten und dem am Vorabend im Status von Urs Albert gesichteten Gipfelbereichfoto konnten wir uns guten Gewissens aufmachen - gutes Wetter war eh prognostiziert … dass es dann sogar ein traumhafter Tag mit Krokus-Festspielen, eindrücklicher Gipfelwechte und sogar Raclette-Schmaus wurde, lässt uns die Tour als traumhaft einstufen.
Der Weg ist heute eher nebensächlich - die Krokusse stehen im Vordergrund, und wie: zu Abertausenden stehen sie Spalier; sie verlängern heute die Marschzeiten leicht …
An Niederrickenbach Dorf ziehen wir bei bereits recht freundlicher Wetterlage los und direkt hinauf zu Feuerstelle Wasserreservoir Steinrüti.
An einigen Schneeresten vorbei (oder darüber) schreiten wir (bald einmal im Wald) hinan zum Bleikigraben; ab hier, nun länger auf noch etwas feuchtem Grasland über Bleiki steiler hoch zum Fahrsträsschen, P. 1482.
Nur seltene, unbedeutende, Schneereste finden wir dabei vor; insgesamt ist der Anstieg zum „obligatorischen“ Znüniplatz beim Alpkreuz auf 1577 m ein gediegener.
Nach der Pause wechseln wir hinüber zum Bleikigrat (1576 m); in dieser Traverse liegt doch noch einiges an Schnee. Auch der nun gut einsehbare Steilhang zum Vorgipfel ist am Grat noch mit viel Schnee bedeckt - im Zu- und Aufstieg sind so doch einige (nass-rutschige) Schneefelder zu beschreiten. Am unangenehmsten sind die Wege zu begehen, so dass wir so oft als möglich ins weglose Grasgelände ausweichen - insgesamt stellen diese Passagen jedoch keine Probleme dar; die Vorfreude wächst mit den bereits hier zu Tausenden auftretenden Krokussen (auch wenn sie hier eher geschlossen sind und Spuren des eben erst vergangenen Schnees aufweisen).
Nun, wie wir das flache Gipfelplateau erreichen, kennt die Freude keine Grenzen mehr: derart intensiv der Blumenteppich - und auch die insgeheim erhoffte Gipfelwechte präsentiert sich wieder vorzüglichst. So wird der Schlussgang und die Freude am Gipfel des Buochserhorns um so grösser, als ausnahmsweise mal wenig bis kein Wind herrscht - so verweilen wir hier, mit leckerem Raclette verwöhnt, und bei toller Rundsicht (bei guten Lichtverhältnissen) 1 ½ h.
Da die Krokusblüten sich bei nun voll einstrahlender Sonne mehr und mehr öffnen, verlangt auch der spätere Rückweg einiges mehr an Zeit als üblich …
Der vorherrschende Sonnenschein hat in der Zwischenzeit Gelände und Wege merkbar trockener gemacht, so dass wir immerhin so wieder etwas Zeit gutmachen ;-) Am Übergang Bleikigrat (1576 m) vorbei kehren wir zurück zum Alpkreuz auf 1577 m; lassen es jetzt allerdings rechts liegen und steigen über Bleiki direkt ab zum Bleikigraben.
Feuchtnasser ist’s in der Zwischenzeit in der Passage durch den Wald und die Lichtungen aufs Gelände mit DEN Bäumen vor P. 1230 geworden; in der Nähe der Feuerstelle Wasserreservoir Steinrüti entdecken wir eine grössere Ansammlung der schmucken Wald-Gelbsterne.
Beim Hof Steinrüti folgen wir nun dem Strässchen, um direkt zum Pilgerhaus in Niederrickenbach zu gelangen; Anna Barbara und Paul haben wiederum eine Take-away eingerichtet - so dass wir auf einer besonnten Bank an der Kirchenmauer verschiedene Getränke - darunter ein hervorragendes „Dalleweiler“ Bier - zu uns nehmen können. Danach erreichen wir in Kürze - am Kloster vorbei - die Bergstation der LSB (welche heute öfters ausserfahrplanmässig Zusatzkurse anbietet) Niederrickenbach Dorf.
▲ 2 ⅛ h (inkl. ⅜ h Pausen)
▼ 1 ⅛ h bis Pilgerhaus
▼ 5 min bis Niederrickenbach Dorf (LSB)
unterwegs mit Feli und Jumbo
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