Hoher Parkstein - Europas schönster Basaltkegel?
|
||||||||||||||||||||||||
![]() |
![]() |
Vor etwa 25 Millionen Jahren brodelte es in der Gegend um den heutigen Hohen Parkstein in der Oberpfalz gewaltig. Glühend heißes Magma drang durch den Erdmantel an die Oberfläche und beim Kontakt mit Wasser kam es zu einer Explosion, die einen Krater schuf. An diese Zeit erinnert heute noch der Förderschlot des ehemaligen Vulkans, in dem das Magma zu Basalt erstarrte. Weil das umgebende Gestein erosionsanfälliger war, witterte der Förderschlot im Laufe der Jahrmillionen immer mehr heraus und ragt heute 38 Meter empor. Die herrlich ausgeprägten Basaltsäulen verleiteten Alexander von Humboldt einst dazu, den Parkstein als schönsten Basaltkegel Europas zu bezeichnen.
An der Verbindungsstraße zwischen Weiden und Parkstein befindet sich gut einen halben Kilometer südöstlich von Parkstein ein kostenfreier Parkplatz (BayernAtlas: "Rotes Kreuz") - hier startet die Rundwanderung. Man folgt dem Ringweg Nummer 3 auf einem Forstweg nach Nordosten durch den Wald, bis die Beschilderung nach links weist. Der Weg durchquert den Wald und erreicht an einem kleinen Bächlein die Felder östlich von Parkstein. Hier zeigt sich der Basaltkegel bereits recht schön, auf dem sich eine kleine Kirche befindet. Auf einem breiten Fahrweg wandert man hinüber zur Hauptstraße, die aus Parkstein nach Osten führt.
Man hält sich an die Wegnummern 2 und 3 nach wandert nach links am Rande der Straße in den Ort hinein. Schade, dass es bis zum Ortsrand keinen Gehweg gibt und man - trotz offizieller Wanderroute - am Straßenrand gehen muss. Der Straße folgt man nach rechts ein Stück um den Kegel herum, bis nach links die Basaltstraße abzweigt und an einem Wirtshaus vorbei zum Fuße des Hohen Parksteins leitet (Parkplatz). Hier kann man die beeindruckenden Basalsäulen bestaunen, die präzise parallel zueinander verlaufen. Ein fantastischer Anblick und absolut lohnend. Wer mag, kann über eine Treppe hinauf zur Lourdesgrotte steigen, die um das Jahr 1900 errichtet wurde. Hier befindet sich auch eine Rastbank.
Neben der Geotop-Schautafel beginnt der Aufstieg zum Hohen Parkstein. Über Treppen geht es steil gegen den Uhrzeigersinn auf den Vulkanschlot hinauf, der Ausblick über den Markt Parkstein wird mit jedem Meter besser. An den Ruinen einer ehemaligen Burg erreicht man eine Verzweigung, an der man sich links hält und die letzten Meter hinauf zur kleinen Kirche am höchsten Punkt steigt. Die Ausblicke über Weiden in den Oberpfälzer Wald sind erstklassig, bequeme Sitzbänke laden zum Verweilen und Genießen ein.
Wenn man genug gesehen hat, wandert man am Aufstiegsweg zurück zur Verzweigung und hält sich dort links. Den Abzweig zum Felsenkeller lässt man bald darauf rechts liegen und man folgt dem Hauptweg entlang eines geologischen Lehrpfads hinunter in die Ortschaft. Ab jetzt gibt der Rundweg Nummer 4a die Richtung vor. Im Zickzack leitet er über Anliegersträßchen und Fußwege in südwestlicher Richtung aus dem Ort hinaus. Nach einem Fischweiher erreicht man eine Verzweigung, an der man sich rechts hält - ab jetzt wandert man auf Rundweg Nummer 4.
Der Weg verläuft kurzzeitig parallel zu einer Straße und überquert auf einer Brücke den Mühlbach. Kurz darauf verzweigt sich der Weg und man folgt Weg Nummer 4 nach links in den Wald hinein. Man wandert durch den Kiefernwald nach Südwesten, bis ein breiter Fahrweg erreicht wird. Die Nummer 4 weist nach links und man erreicht bald darauf einen Parkplatz.
Nun beginnt der Endspurt: Man verlässt den nach rechts abknickenden Rundwanderweg und geht auf der Zufahrt zum Parkplatz ein Stück nach Norden. Wo der asphaltierte Weg nach links abknickt, hält man sich rechts und wandert auf einem Schotterweg in den Wald hinein. Von hier aus ist es nicht mehr weit zurück zum Ausgangspunkt, Ringweg Nummer 3 gibt die Richtung vor.
Schwierigkeiten:
Geotop-Rundwanderung: T2 (kaum Schwierigkeiten, lediglich beim kurzen Anstieg zum Parkstein unterstes T2-Level).
Fazit:
Eine lohnende 3*-Rundwanderung, die voll und ganz vom herrlichen Hohen Parkstein lebt. Die Basaltsäulen sind erstaunlich eindrucksvoll, kein Wunder, dass sie Alexander von Humboldt gefallen haben. Auch die Aussicht von oben ist glänzend, ansonsten mangelt es aber an Höhepunkten, der Abschnitt entlang der Straße ist sogar völlig zum Vergessen.
Mit auf Tour: Francesca.
Anmerkung:
Der Hohe Parkstein ist Geotop Nummer 20 der Reihe "Die schönsten Geotope Bayerns" des Bayerischen Landesamts für Umwelt.
Kategorien: Oberpfälzer Wald, 3*-Tour, Bayerns schönste Geotope, Burgen und Schlösser, unter 1000, T2.
An der Verbindungsstraße zwischen Weiden und Parkstein befindet sich gut einen halben Kilometer südöstlich von Parkstein ein kostenfreier Parkplatz (BayernAtlas: "Rotes Kreuz") - hier startet die Rundwanderung. Man folgt dem Ringweg Nummer 3 auf einem Forstweg nach Nordosten durch den Wald, bis die Beschilderung nach links weist. Der Weg durchquert den Wald und erreicht an einem kleinen Bächlein die Felder östlich von Parkstein. Hier zeigt sich der Basaltkegel bereits recht schön, auf dem sich eine kleine Kirche befindet. Auf einem breiten Fahrweg wandert man hinüber zur Hauptstraße, die aus Parkstein nach Osten führt.
Man hält sich an die Wegnummern 2 und 3 nach wandert nach links am Rande der Straße in den Ort hinein. Schade, dass es bis zum Ortsrand keinen Gehweg gibt und man - trotz offizieller Wanderroute - am Straßenrand gehen muss. Der Straße folgt man nach rechts ein Stück um den Kegel herum, bis nach links die Basaltstraße abzweigt und an einem Wirtshaus vorbei zum Fuße des Hohen Parksteins leitet (Parkplatz). Hier kann man die beeindruckenden Basalsäulen bestaunen, die präzise parallel zueinander verlaufen. Ein fantastischer Anblick und absolut lohnend. Wer mag, kann über eine Treppe hinauf zur Lourdesgrotte steigen, die um das Jahr 1900 errichtet wurde. Hier befindet sich auch eine Rastbank.
Neben der Geotop-Schautafel beginnt der Aufstieg zum Hohen Parkstein. Über Treppen geht es steil gegen den Uhrzeigersinn auf den Vulkanschlot hinauf, der Ausblick über den Markt Parkstein wird mit jedem Meter besser. An den Ruinen einer ehemaligen Burg erreicht man eine Verzweigung, an der man sich links hält und die letzten Meter hinauf zur kleinen Kirche am höchsten Punkt steigt. Die Ausblicke über Weiden in den Oberpfälzer Wald sind erstklassig, bequeme Sitzbänke laden zum Verweilen und Genießen ein.
Wenn man genug gesehen hat, wandert man am Aufstiegsweg zurück zur Verzweigung und hält sich dort links. Den Abzweig zum Felsenkeller lässt man bald darauf rechts liegen und man folgt dem Hauptweg entlang eines geologischen Lehrpfads hinunter in die Ortschaft. Ab jetzt gibt der Rundweg Nummer 4a die Richtung vor. Im Zickzack leitet er über Anliegersträßchen und Fußwege in südwestlicher Richtung aus dem Ort hinaus. Nach einem Fischweiher erreicht man eine Verzweigung, an der man sich rechts hält - ab jetzt wandert man auf Rundweg Nummer 4.
Der Weg verläuft kurzzeitig parallel zu einer Straße und überquert auf einer Brücke den Mühlbach. Kurz darauf verzweigt sich der Weg und man folgt Weg Nummer 4 nach links in den Wald hinein. Man wandert durch den Kiefernwald nach Südwesten, bis ein breiter Fahrweg erreicht wird. Die Nummer 4 weist nach links und man erreicht bald darauf einen Parkplatz.
Nun beginnt der Endspurt: Man verlässt den nach rechts abknickenden Rundwanderweg und geht auf der Zufahrt zum Parkplatz ein Stück nach Norden. Wo der asphaltierte Weg nach links abknickt, hält man sich rechts und wandert auf einem Schotterweg in den Wald hinein. Von hier aus ist es nicht mehr weit zurück zum Ausgangspunkt, Ringweg Nummer 3 gibt die Richtung vor.
Schwierigkeiten:
Geotop-Rundwanderung: T2 (kaum Schwierigkeiten, lediglich beim kurzen Anstieg zum Parkstein unterstes T2-Level).
Fazit:
Eine lohnende 3*-Rundwanderung, die voll und ganz vom herrlichen Hohen Parkstein lebt. Die Basaltsäulen sind erstaunlich eindrucksvoll, kein Wunder, dass sie Alexander von Humboldt gefallen haben. Auch die Aussicht von oben ist glänzend, ansonsten mangelt es aber an Höhepunkten, der Abschnitt entlang der Straße ist sogar völlig zum Vergessen.
Mit auf Tour: Francesca.
Anmerkung:
Der Hohe Parkstein ist Geotop Nummer 20 der Reihe "Die schönsten Geotope Bayerns" des Bayerischen Landesamts für Umwelt.
Kategorien: Oberpfälzer Wald, 3*-Tour, Bayerns schönste Geotope, Burgen und Schlösser, unter 1000, T2.
Tourengänger:
83_Stefan

Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden
Kommentare