Haneburger-Südgipfel (Snowboardtour)


Publiziert von Plauscher , 28. März 2021 um 20:05.

Region: Welt » Österreich » Zentrale Ostalpen » Tuxer Alpen
Tour Datum:28 März 2021
Schneeshuhtouren Schwierigkeit: WT4 - Schneeschuhtour
Ski Schwierigkeit: WS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: A 
Zeitbedarf: 7:30
Aufstieg: 1500 m
Abstieg: 1500 m
Strecke:ca. 10 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Innsbruck nach Volders und weiter nach Großvolderberg. Dort lange einspurige Straße hinüber zum Voldertal, wo die Straße wieder steiler, dafür zweispuriger hinaufführt zum Parkplatz Volderwildbad.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Selbe Fahrstrecke retour (mit öffentlichen Verkehrsmitteln lässt sich das Voldertal nur schwer erreichen).
Unterkunftmöglichkeiten:Allenfalls Voldertalhütte.

Traumtag - dennoch (oder deshalb) haben gleich drei voneinander unabhängige Personen keine Zeit für eine Skitour.

Daher 'solo' und weiterhin LWS 2 (mit schwer erkennbarer Altschneeproblematik) - da passt die Haneburger-Westseite mit ihrer moderaten Steigung perfekt. Außerdem hat's in hohen Lagen noch ausreichend Schnee - das ist bei dieser Tour mit dem groben Blockwerk auf den letzten 300 Höhenmetern wichtig.

Start bei Tagesanbruch in Volderwildbad. Schon bald nach der - gegenüber liegenden - Stiftsalm folge ich zu früh einem Wegweiser (Forstweg) zur Markisalm. Deshalb muss ich eine Wildfütterung großräumig umgehen und gelange generell viel zu weit nördlich. Statt zur Markisalm nach Süden abzusteigen, quere ich erst oberhalb der Waldgrenze zur richtigen Route, welche ich bei einem großen Steinmann erreiche (von einer detaillierten Beschreibung dieses Abschnittes sehe ich ab, da er nicht empfehlenswert ist).

Vom großen Steinmann (siehe Bild-Nr. 1) geht es dann durch traumhaftes Skigelände nach Südwesten schräg hoch. Man steuert den (Haupt-)Grat südlich vom Haneburger-Südgipfel an, wo ich das Snowboard-Depot einrichte. Auf den letzten Metern zum Gipfel darf - links ausholend, da rechts Wechte ins Wattental - etwas geklettert werden (kurz SG I).

Die Abfahrt ist bis zur Waldgrenze traumhaft, wobei ich beim erwähnten großen Steinmann einigen schon vorhandenen Spuren weiter nach West(nordwest)en hinab folge.

Der Wald ist licht, es geht gut bergab und ich komme zu einem 'ersten Forstweg', der von Süden nach Norden hinabführt (laut Karte führt er zur Markisalm hinab).

Schon rund 100 Meter weiter biege ich - den vorhandenen Spuren folgend - nach links in eine Waldschneise ab. Hier geht's schon etwas schmaler hinunter - sorgfältiges Fahren ist angesagt. 

Gut 100 Höhenmeter weiter unten komme ich zum zweiten Mal auf einen Forstweg, der - dieses Mal - von Norden nach Süden hinabführt.

Laut Karte dürfte es sich beim 'ersten' und 'zweiten Forstweg' um denselben Forstweg handeln und kommt er 'dazwischen' an den freien Flächen der Markisalm vorbei.

Ich folge dem - meist schon gut aufgefirnten - 'zweiten Forstweg' nach Süden (auf rund 1.700 Metern Seehöhe kommt ein erstes kurzes Tragestück). Sodann gelange ich zu einer Wegkreuzung auf der freien Almfläche der Vorbergalm, deren Almhütten rund 30 Höhenmeter oberhalb der Wegkreuzung sind. Der Schnee wird immer spärlicher, aber am Rand geht's gut weiter und es gibt noch einmal einen schönen - waldfreien - Abschneider runter zum Voldertalweg.

Auf rund 1.500 Höhenmetern sattle ich dann auf 'Snowboard-Tragen' um. Eindeutig zu früh - weiter unten wären noch längere fahrbare Passagen gewesen. So ist es nun mal, wenn man anders abfährt als aufsteigt.

Tourengänger: Plauscher


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