Grüenberghorn 3015 m


Publiziert von Ursula , 29. August 2009 um 17:11. Text und Fotos von den Tourengängern

Region: Welt » Schweiz » Wallis » Oberwallis
Tour Datum:25 August 2009
Hochtouren Schwierigkeit: L
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-VS 
Zeitbedarf: 6:45
Aufstieg: 1020 m
Abstieg: 1020 m
Strecke:Mattmark Stausee 2180 m, Schwarzbergalp 2372 m, Chästen 2513 m, Schwarzberggletscher, Grüenberghorn 3015 m, ohne Umwege gleicher Weg retour.
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Saas Almagell, Mattmark Stausee
Kartennummer:1329 Saas, 1349 Monte Moro

Regen am Morgen, somit war keine Eile geboten. Gemütliches Frühstück und zum guten Glück hatte Felix zuhause bereits Kurztouren studiert. Wie wir dann blaue Flecken am Himmel erblickten, war das Grüenberghorn als Ziel schnell gewählt und die sieben Sachen im Rucksack gezählt.
Voller Vorfreude also rauf zum obligaten Parkplatz am Mattmarkstausee. Am orographisch linken Seeufer dem breiten Weg entlang, bald dann hoch zur Schwarzbergalp und auf gutem, bereits trockenem Pfad über die Moräne. Weil es gar so praktisch und schön war, sind wir gleich über die Höhe von 2800 m gestiegen, weil ich der Meinung war, auf dieser Kote müsse der Gletscher gequert werden. Kurze Rast, schliesslich war die Mittagszeit bereits vorbei. Wiederabstieg, um weiter unten weglos den Moränenhang runter zu gehen, kurz über Felsblöcke zu balancieren und anschliessend die Eisen zu montieren. Meinerseits war ich immer noch im Aufwärtsdrang, bis mich Felix schliesslich überzeugen konnte - spätestens im Angesicht des Spaltenlabyrinthes - den Gletscher ca. 60 Höhenmeter tiefer, dafür spaltenfrei zu überqueren.
Zum Teil steiler, aber problemloser Aufstieg über die Schneefelder und auf dem schön breiten felsig-grasigen Rücken zu den 3 imposanten Steinmännern. In Anbetracht der angekündigten Gewitter und den nun nahenden düsteren Wolken haben wir schnell den Gipfel verlassen und sind ohne Umwege, sonst auf gleichem Weg retour bis rauf auf die Moräne, wo wir uns auf wieder sicherem Weg den "Zvieri"-Halt gegönnt haben. Die ersten vereinzelten Tropfen um 16.48 Uhr (die vom Himmel) nahmen wir als Zeichen für den Aufbruch und sind grundsätzlich trockenen Hauptes zur Wirtschaft gelangt. Einzig nach dem dortigen Trinkhalt bescherten uns die anschliessenden letzten Meter zum Auto Regen.

Kurz und schön, einfach und abwechslungsreich die Tour - tut richtig gut für Körper und Moral. Danke Felix! Hat megamässig Spass gemacht und merçi auch für die Geduld:  2 Köpfe, 2 Meinungen.... ein gemeinsames Ziel - dieses erreicht und heil wieder unten = Freude, diese geteilt = doppelte Freude.


Tourengänger: Ursula, Felix


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