Das Wetter war besser als vorher gesagt

Ursprünglich hatte unser SAC-Tourenleiter drei Tage im Avers-Tal geplant mit einer Besteigung des Piz Surparé zum Schluss mit Abstieg nach Bivio. Die Unterkunft in AVers war dann geschlossen. In Bivio hatte es noch Platz. Ok, den Piz Surparé kann man auch von Bivio aus angehen. Sofern die Lawinenlage es zulässt. Lawinenstufe 3 machte dem einen Strich durch die Rechnung. DIe Alternativen ab Bivio waren dann Crappa da Tocf und Roccabella.

1. Tag La Veduta (Julier Hospiz) - Crappa da Tocf - La Veduta (700Hm, 8km, 4.5h)

eine kruze Runde, weil wir am gleichen Morgen erst ab Zürich anreisten. Mit dem Postauto ab Chur bis zum Julier-Hospiz La Vedute. Ab dort geradewegs nach Norden, dann 50Hm hinabsteigen und weiter Richtung Nordan das Val d'Agnel hinauf bis ca. Punkt 2537. Dort links aufsteigen Richtung Südwesten. Auf ca. 2670m teilt sich die Route. Links geht es weiter zum Piz Bardella. Zur Crappa da Tocf geht es rechts direkt nach Westen in einem Auf und Ab in die Fuorcla digl Leget. Von dort weiter Richtung Westen auf dem Rücken aufsteigen bis zu Crappa da Tocf. Abstieg wie Aufstieg.

2. Tag Bivio - Roccabella - Bivio (950Hm, 12km, 5.5h)

Am südlichen Ortsausgang von Bivio steigt rechts ein gewalzter Weg an direkt Richtung Süden. Diesem folgen in Richtung Tgavretga. Man überquert die Eva da Sett kurz hinter dem Punkt 1909 und steigt dann weiter Richtung Süden auf direkt über Tgavretga. Links öffnet sich zunehmend Emmat. Bei einem deutlich erkennbaren Bachbett beginnt man einen Bogen über Südost und Ost bis Nordost in Richtung einer kleinen Hütte, die man am Punkt 2245 erreicht. Ab dort steigt man weiter östlich an bis Bocchetta d'Emmat. Ab dort NNW aufsteigen bis zum Gipfel. Abstieg wie Aufstieg.