Matro di Stinchè - Monte Bigorio - Rotondo

Wir wechseln unser Programm - unser Gipfel oberhalb Biasca liegt noch im Nebel und Schnee - und fahren gleich weiter über den Monte Ceneri nach Mezzovico, Scaràdigh. Zwar erst kurz im Schatten, doch unter schönstem blauen Himmel steigen wir im Wald an bis zu gerodeten Lichtung bei Pozzone (Piazzen).

Wenig später in den Wald eintretend, beginnt bald einmal der steile Anstieg im Val delle Bolle hinauf zur Lichtung auf Monti di Brena, 923 m. Länger streifen wir nun via Monte del Curato durch lichten Birkenwald nordwärts zur offenen, prächtigen Fläche bei (P. 982, Monti Soldini). Nun meist nur sanft ansteigend, mal auf offenen Flächen, mal im sonnenerfülltem Wald, leitet eine teils vereiste Traverse hinauf zu P. 1007.

Auf einem nun ausgeprägten Fahrweg wandern wir höher - bis auf ~ 1006 m; wir befinden uns hier auf dem Übergang zu den nahen Häusern von Stincaio. Erst steiler im Wäldchen, danach über offene Hänge, zunehmend mit Ginsterstauden besetzt, streben wir weglos den wenigen Felsen auf dem flachen Gipfelplateau des Matro del Stinchè zu.

Nachdem wir den Blick zum Monte Ceneri und den über der Magadino-Ebene aufragenden, verschneiten Gipfeln genossen haben, wenden wir uns kurz zurück, um unterhalb einer weiteren Felsgruppe einen windgeschützten Ratsplatz aufzusuchen.

Später steigen wir auf demselben Weg wieder ab zu P. 1007; nun jedoch wenden wir uns dem BWW zu, welcher uns ostseitig des nächsten Gipfelziels zur Alpe Moschèra hinauf führt - ein möglicher direkter Anstieg bleibt uns wegen massiv vergitterter grosser Anwesen bei A Moéi verwehrt …

Ab hier nun beginnt der sehr gefällige, meist einer schwachen Spur folgende, Gang über den sanften Gratrücken erst zu Monte Bigorio, Cima Sud, (mit beachtlichem Ausblick zum Lago di Lugano), und einfach zum Gipfel des Monte Bigorio - eine flache Wiese mit Hinüberblick zum eben begangenen Matro di Stinchè.

Nach einem kurzen Halt (nach dem Abstieg vom Gipfel nach NW) setzen wir uns wenig unterhalb von P. 1169 kurz hin. Darauf folgen wir der als Fussweg eingezeichneten Spur zurück Richtung Alpe Moschèra.

Noch vor dieser steigen wir jedoch auf knapp erkennbarem Pfädlein ab zum Fussweg, auf welchem wir, nun wieder im lichten Wald, zum BWW hinunter gelangen. Beim riesigen Steinmann wenden wir uns, hier wieder weglos, zuletzt leicht kraxelnd, dem unbekannten Gipfelchen Rotondo zu.

Wir freuen uns hier ob des dritten heute erreichten Gipfels - unbedeutend zwar, doch gefällig, steigen wieder ab und setzen unseren Marsch fort und erreichen via Corte Foan wieder die Weggabelung bei (P. 982, Monti Soldini).

Auf dem bekannten, vormittags begangenen Aufstiegsweg kehren wir über Pozzone zurück nach Mezzovico, Scaràdigh.

Die Fahrt (auf der Autobahn unter dem Monte Ceneri hindurch und über die Magadino-Ebene) bringt uns nach Cugnasco zum reservierten Hotel; hier gönnen wir uns den Apéro und kommen in den Genuss sehr freundlicher Bewirtung und leckerer Speisen.

▲ 2 ⅛ h (inkl. ¼ h Pausen bis Matro di Stinchè

▼▲▼ ¾ h (inkl. 5 min Pause) bis wenig unterhalb P. 1169
▼ 1 ¾ h (inkl. 5 min Pause)