Spektakuläre Küstenwanderung in Schwarz, Gelb, und Rot: Punta Pesebre - Punta de Barlovento


Publiziert von pame , 24. März 2021 um 09:00.

Region: Welt » Spanien » Kanarische Inseln » Fuerteventura
Tour Datum:17 März 2021
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: E 
Zeitbedarf: 4:00
Aufstieg: 400 m
Abstieg: 400 m
Strecke:s. Wegpunkte und GPS-Track, ca. 12 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Von Puerto del Rosario/Flughafen ca. 100km nach Morro Jable, dann weiter über Schotterstraßen - mit normalem PKW noch fahrbar - bis Puerto de la Cruz, dann rechts über Wellblechpiste zur Punta Pesebre. Insgesamt 2h Anfahrt vom Flughafen, oder 45 min. von Morro Jable.
Zufahrt zum Ankunftspunkt:s.o.
Unterkunftmöglichkeiten:Vor Ort keine. Hotels und FeWo in und um Morro Jable.

Erstaunlich, dass diese Wanderung auf Fuerteventura noch nicht auf Hikr beschrieben ist. Manche sagen, sie sei die schönste Tour, die man entlang der wilden Westküste machen kann und zieht alle Register an Farben und Formen, die Fuerteventura so zu bieten hat. Außerdem ist die Route mittlerweile sehr gut ausgebaut und größtenteils markiert. 

Start ist an der Punta Pesebre, die man nach einer langen Fahrt über rauhe Schotterstraßen erreichen kann, ganz im Nordwesten der Halbinsel Jandia. Von dort geht's immer der Westküste - die hier eigentlich eine Nordküste ist - entlang ostwärts in Richtung Cofete, meistens oberhalb von hohen Klippen in leichtem auf und ab. Die Orientierung ist recht einfach: Das Meer hält man immer zur Linken, mit den Jandia-Bergen voraus.

Nach ca. 2.5h - in wahrscheinlich totaler Einsamkeit und mit vielen Fotostopps - erreicht man das Kap Punta de Barlovento - ein toller Platz, um zu verweilen und die Umgebung zu bewundern. Man sollte auch durchaus ein bisschen umherwandern, und sich die verschiedenen Sandsteinformationen in vielen Farben anschauen.

Leider kann man die Tour nicht ohne große Auf- und Abstiege durch unwegsames Gelände nach Cofete fortsetzen. Dass man dieselbe Strecke wieder zurück muss, ist aber kein Nachteil. Im Gegenteil! So kann man die schöne Landschaft noch einmal bewundern und in sich aufnehmen.

Fazit:
  • Wahrscheinlich eine der Top-Wanderungen auf Fuerteventura, und den gesamten Kanaren.
  • Vom Norden der Insel lange Anreise. Kein Handyempfang unterwegs.
  • Ausreichend zu Trinken mitnehmen.
  • Besser nicht in eine der Meeresbuchten absteigen, so sehr das kristallklare Wasser und die einsamen Sandstrände auch locken. Schwimmen/Baden wäre dort sowieso zu gefährlich.

Tourengänger: pame


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Kommentare (2)


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Westfale hat gesagt: Top
Gesendet am 24. März 2021 um 11:31
Servus. Sieht wirklich spektakulär aus, die Runde, danke für den Tipp. Kurze Frage: Was macht das Schwimmen dort so gefährlich? Ablandige Strömungen? So wild sieht es auf den Bilder nicht aus..

pame hat gesagt: RE:Top
Gesendet am 24. März 2021 um 11:45
Ja, genau. Es gibt anscheinend viele, sog. Rip-Curls, und die Brandung ist sehr stark, zumindest jetzt um diese Jahreszeit.


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