Foostock/Ruchen


Publiziert von ossi , 6. August 2021 um 19:45.

Region: Welt » Schweiz » Glarus
Tour Datum:26 Februar 2021
Ski Schwierigkeit: ZS+
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-GL   CH-SG   Spitzmeilengruppe 
Aufstieg: 1700 m
Abstieg: 1700 m
Strecke:siehe Text
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Skibus HST bei der Niderenbahn
Kartennummer:map.geo.admin

Sehr schöne lange Tour.

"Zerbrechen die Eisen im Harsch, ist Deine Tour im Arsch.
Doch hat es eine gute Spur, Du Geld verlierst nur..."


Auch heute wieder vernichte ich mindestens eines meiner Harscheisen. Immerhin nur ein Stück und auch das erst nach dreissig Minuten Gehzeit. So betrachtet eine Erfolgsmeldung, zumal jemand freundlicherweise bereits eine griffige Spur angelegt hat:

"Deshalb hör ich jetzt auf zu motzen
sonst beginnt noch jemand zu kotzen."


 Es gibt kurzweiligere Strecken als jene zur Raminer Matt, aber wer will sich da beklagen. Von Elm zur Talstation der Niderenbahn, dann über die eingeschneite Strasse via Gampeduner Stäfeli - Gampedunerwald zur Raminer Matt. Teilweise kann man abkürzen, dank der Spur ist die Route heuer nicht zu verfehlen.

Nun über die Ebene nach Norden halten und auf den Grat "Grünspitz - Foostöckli" aufsteigen, den ich in etwa bei Punkt 2288 erreiche. Dem Grat entlang Richtung Foostöckli marschieren und dieses nordseitig umgehen. Leider komme ich nicht darum herum, etwas abzufahren und später Richtung Foostock Gipfelaufbau wieder aufzusteigen. Damit wird auch klar, dass ich auf dem Rückweg mit einer Gegensteigung zu kämpfen haben werde.

Den Gipfelaufbau knackt man durch ein kurzes "Couloir", durch welches auch der Sommerweg führt. Dieses ist gut 40° steil und je nach Verhältnissen mit oder ohne Steigeisen zu bewältigen. Da ich ganz alleine unterwegs bin und deshalb auch niemand zuschauen oder applaudieren wird, verzichte ich auf eine gewagte "Spitzkehrenakrobatik-Stuntshow" und steige diesen kurzen Abschnitt sicher und geschmeidig zu Fuss auf.

Abfahrt: Am besten würde man ins Chrauchtal abfahren, das garantiert anhaltenden Fahrspass. Wegen des unübersichtlichen Geländes sollte man die Route aber vorher genau studieren. Ich hatte ursprünglich etwas anderes vor, weshalb ich mich nicht mit der Abfahrt ins Chrauchtal beschäftigt hatte. Deshalb Abfahrt über die Aufstiegroute:

Kurz durchs Couloir runter und dann möglichst weit oben unter dem Foostöckli zum Grat "Foostöckli - Grünspitz" queren. Ich habe brutal keine Lust zum Anfallen für diesen verhältnismässig kurzen Abschnitt, deshalb versuche ich es mit wenig Höhenverlust und viel Schieben. Ob das am Schluss die effizientere Lösung ist als "abfahren-und-kurz-anfellen", darüber diskutieren die Experten heute noch in den einschlägigen Foren.

Hat man den Grat beim Foostöckli erreicht, locken bis zur Raminermatt nur noch weite, wunderschöne, prachtvolle, perfekte Skihänge.

Von der Raminermatt über Raminerwald - Waldhütten - Raminer Stäfeli zurück ins Tal, bei ausreichender Schneelage ist auch das ganz in Ordnung.

Die Tour empfiehlt sich nur bei sehr sicheren Verhältnissen.




Tourengänger: ossi
Communities: Skitouren


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