Abenteuerliche Steige im Parque Natural de Valle Gran Rey
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Auf der Wanderkarte von La Gomera sind nicht viel gepunktete Wege eingezeichnet – schade, sind das doch die spannendsten. Zwei davon befinden sich im Parque Natural de Valle Gran Rey - einer führt durch den Barranco Argaga und der andere auf den Aussichtspunkt Tequergenche. Praktischerweise lassen sich die beiden von La Playa zu einer Runde verbinden. Ein noch anspruchsvollerer Weg habe ich mit dem Camino de Leche gefunden, über den ich abgestiegen bin.
Barranco Argaga (T4 I)
Von La Playa geht es die Strandpromenade entlang in den Ferienort Vueltas. Nach der Playa de Vueltas führt eine Schotterstraße nach Argaga. In dem Weiler folgt man der gepflasterten Strasse hoch zum „Jardin de Frutas Tropicales“. Vor dem letzten Haus verlässt man den Pflasterweg und folgt den Markierungen in den Barranco hinein. Die offizielle Markierung besteht aus zwei gelb-weissen Strichen, es finden sich aber auch rote Punkte, gelb-blaue Kreise und Steinhäufchen, die bei der Wegfindung unterstützen. Bis zur letzten grossen Feldterrasse funktioniert die Wegfindung noch ganz gut, danach ist der Pfad nicht mehr so deutlich und die Markierungen sind rar. Mühsam geht es aufwärts, dabei sind immer wieder Kraxelstufen zu meistern. Nach zwei Stunden verlässt man den Barranco ostseitig. Im Zickzack geht es hinauf nach Gerian. Hier trifft man auf den GR132.
Las Pilas und Tequergenche (T3-)
Der Rundwanderweg ist nun deutlich besser ausgebaut und ausgeschildert. Der Weg führt oberhalb des Barrancos zum Kirchlein der Nuestra Señora de Guadelupe. Von der der Terrasse vor der Kirche bietet sich ein schöner Ausblick. Es geht leicht abwärts weiter zu einer Kreuzung. Ich folge weiter dem GR132, welcher das obere, flache Ende des Barrancos Argaga quert. Auf der anderen Seite des Barrancos wandert man nun wieder Richtung Meer. Ich mache noch einen Abstecher zum Aussichtspunkt Valle Gran Rey View, der Abstecher ist mit Steinmännchen markiert. Danach gelangt man zum Degollada del Cerrillal, hier zweigt der GR132 nach Valle Gran Rey ab.
Ich möchte noch weiter zum Aussichtspunkt Tequergenche und folge daher dem Pfad geradeaus. Obwohl dieser auf der Wanderkarte gepunktelt dargestellt ist, ist dieser Weg deutlich einfacher als der durch den Barranco Argaga, zwar nicht markiert, aber deutlich ausgetreten. Die gute Spur führt auf die Hochebene Las Pilas, wo ein paar zerfallene Gebäude stehen. Durch die Felsterrassen steigt man nun hinab zum Sattel zwischen Las Pilas und Tequergenche. Der Pfad umrundet den Gipfel westseitig und führt dann zu einem wunderbaren Aussichtspunkt auf der Südostseite. Es bietet sich ein sehr schöner Tiefblick auf die Felsklippen und in den Barranco Argaga. Zurück gehe ich auf dem Pfad auf der Ostseite. Dieser führt immer direkt an der Felskante entlang und bietet schwindelerregende Tiefblicke auf La Playa und Vueltas. In einem Bogen führt der Pfad wieder zurück auf den Hauptweg.
Camino de Leche (T4 +)
Am Sattel bei dem grossen Steinturm beginnt der abenteuerliche Abstieg über den Camino de Leche. Ich frage mich, wie der Weg zu diesem Namen kam, so unwegsam wie dieser Weg ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass hier jemand Milch hinuntertragen konnte, ohne alles zu verschütten. Dieser Steig ist jedenfalls noch schwieriger zu finden als der durch den Barranco Argaga. Sehr spärlich wurden in paar rote Kleckse gemalt und ab und zu finden sich Steinhaufen. Nach einer Weile gelangt man zu sehr imposanten Felshöhlen, allein dafür lohnt sich der Weg schon. Nach den Höhlen quert man eine bunte Felsrinne und gelangt auf einen Bergrücken. Man quert einen Barranco, gelangt wieder auf einen Rücken und wiederholt das Ganze noch zweimal. Dann endlich landet man auf dem gut ausgebautem GR131. Auf diesem geht es nun zügig abwärts zur Iglesa de Los Santos Reyes. Von dort führt ein Pflasterweg ins Tal. Man überquert den Fluss und erreicht die Strasse. Ich folge der Nebenstrasse durch La Calera zurück nach La Playa.
Achtung: Die Strasse von Vueltas nach Argaga wurde im November 2020 von einem Felssturz verschüttet und wurde deshalb abgesperrt. Man kann die Absperrung zwar umgehen, setzt sich dabei aber der Gefahr eines erneuten Felssturzes aus.
Barranco Argaga (T4 I)
Von La Playa geht es die Strandpromenade entlang in den Ferienort Vueltas. Nach der Playa de Vueltas führt eine Schotterstraße nach Argaga. In dem Weiler folgt man der gepflasterten Strasse hoch zum „Jardin de Frutas Tropicales“. Vor dem letzten Haus verlässt man den Pflasterweg und folgt den Markierungen in den Barranco hinein. Die offizielle Markierung besteht aus zwei gelb-weissen Strichen, es finden sich aber auch rote Punkte, gelb-blaue Kreise und Steinhäufchen, die bei der Wegfindung unterstützen. Bis zur letzten grossen Feldterrasse funktioniert die Wegfindung noch ganz gut, danach ist der Pfad nicht mehr so deutlich und die Markierungen sind rar. Mühsam geht es aufwärts, dabei sind immer wieder Kraxelstufen zu meistern. Nach zwei Stunden verlässt man den Barranco ostseitig. Im Zickzack geht es hinauf nach Gerian. Hier trifft man auf den GR132.
Las Pilas und Tequergenche (T3-)
Der Rundwanderweg ist nun deutlich besser ausgebaut und ausgeschildert. Der Weg führt oberhalb des Barrancos zum Kirchlein der Nuestra Señora de Guadelupe. Von der der Terrasse vor der Kirche bietet sich ein schöner Ausblick. Es geht leicht abwärts weiter zu einer Kreuzung. Ich folge weiter dem GR132, welcher das obere, flache Ende des Barrancos Argaga quert. Auf der anderen Seite des Barrancos wandert man nun wieder Richtung Meer. Ich mache noch einen Abstecher zum Aussichtspunkt Valle Gran Rey View, der Abstecher ist mit Steinmännchen markiert. Danach gelangt man zum Degollada del Cerrillal, hier zweigt der GR132 nach Valle Gran Rey ab.
Ich möchte noch weiter zum Aussichtspunkt Tequergenche und folge daher dem Pfad geradeaus. Obwohl dieser auf der Wanderkarte gepunktelt dargestellt ist, ist dieser Weg deutlich einfacher als der durch den Barranco Argaga, zwar nicht markiert, aber deutlich ausgetreten. Die gute Spur führt auf die Hochebene Las Pilas, wo ein paar zerfallene Gebäude stehen. Durch die Felsterrassen steigt man nun hinab zum Sattel zwischen Las Pilas und Tequergenche. Der Pfad umrundet den Gipfel westseitig und führt dann zu einem wunderbaren Aussichtspunkt auf der Südostseite. Es bietet sich ein sehr schöner Tiefblick auf die Felsklippen und in den Barranco Argaga. Zurück gehe ich auf dem Pfad auf der Ostseite. Dieser führt immer direkt an der Felskante entlang und bietet schwindelerregende Tiefblicke auf La Playa und Vueltas. In einem Bogen führt der Pfad wieder zurück auf den Hauptweg.
Camino de Leche (T4 +)
Am Sattel bei dem grossen Steinturm beginnt der abenteuerliche Abstieg über den Camino de Leche. Ich frage mich, wie der Weg zu diesem Namen kam, so unwegsam wie dieser Weg ist, kann ich mir nicht vorstellen, dass hier jemand Milch hinuntertragen konnte, ohne alles zu verschütten. Dieser Steig ist jedenfalls noch schwieriger zu finden als der durch den Barranco Argaga. Sehr spärlich wurden in paar rote Kleckse gemalt und ab und zu finden sich Steinhaufen. Nach einer Weile gelangt man zu sehr imposanten Felshöhlen, allein dafür lohnt sich der Weg schon. Nach den Höhlen quert man eine bunte Felsrinne und gelangt auf einen Bergrücken. Man quert einen Barranco, gelangt wieder auf einen Rücken und wiederholt das Ganze noch zweimal. Dann endlich landet man auf dem gut ausgebautem GR131. Auf diesem geht es nun zügig abwärts zur Iglesa de Los Santos Reyes. Von dort führt ein Pflasterweg ins Tal. Man überquert den Fluss und erreicht die Strasse. Ich folge der Nebenstrasse durch La Calera zurück nach La Playa.
Achtung: Die Strasse von Vueltas nach Argaga wurde im November 2020 von einem Felssturz verschüttet und wurde deshalb abgesperrt. Man kann die Absperrung zwar umgehen, setzt sich dabei aber der Gefahr eines erneuten Felssturzes aus.
Tourengänger:
cardamine

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