Cima di Gorda / Punta di Larescia (2194m)
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Den zweiten Tag unseres Blenio-Wochenendes nutzten wir für eine aussichtsreiche, über weite Strecken einsame Wanderung zur Cima di Gorda. Als Ausgangspunkt nutzten wir einen kleinen Parkplatz kurz nach dem Tragòn-Abzweiger, wo sich später unsere Runde schliessen sollte. Vorbei an einem etwas aufdringlich bellenden Hund bei den Rustici von Premesti di Sopra verabschiedeten wir uns in die lange, waldige Traverse, die uns nach Surda führte. Dort mussten wir ziemlich genau auf die Karte gucken, um die Fortsetzung des Wanderwegs in Richtung Nàssera zu finden. Im Bosco di Surda galt es einige Wildbäche zu queren, die erstaunlich viel Wasser führten. Nach 1h 40min erreichten wir schliesslich Nassera.
Danach folgten wir ein Stück weit dem Wanderweg nach Gòrda, kürzten dann aber einigermassen effizient querfeldein ab. Das Gelände ist nicht allzu übersichtlich, jedoch die anzupeilende Richtung stets klar. Nach einer Weile erreichten wir den Wanderweg, der von Gòrda hochzieht. Auf diesem erreichten wir bald den Kamm und nach etwas Auf und Ab schliesslich auch den Gipfel und damit di Capanna Nido d'Aquila, ein quadratisches Biwak mit gewaltigem Panorama. Insgesamt benötigten wir 3h 30min bis auf den Gipfel.
Nach einer aussichtsreichen, aber etwas windigen Gipfelrast zogen wir von dannen; dies auf dem Wanderweg nach Gòrda di Sopra. Die Einheimischen scheinen allesamt mit dem Auto dort hochgefahren zu sein. Wir entschieden uns für einen relativ direkten Abstieg und hielten nach Gòrda di Sotto runter. Vom auf der Karte eingezeichneten Wanderweg fanden wir im Gelände nicht allzu viel vor, weshalb wir querfeldein nach Fontanéit abstiegen. Wir liessen die Rustici links liegen und folgten der nächsten Waldschneise in die Tiefe. Da der weitere Direktabstieg nach Orsagna etwas gar buschig aussah, folgten wir zunächst ein Stück weit der Strasse, ehe wir erneut eine passende Schneise sichteten, die uns eine Abkürzung zum Alpsträsschen erlaubte. Danach folgte die unvermeidliche Strassentraverse nach Foppa Zott. Dort kürzten wir ein letztes Mal ab, auch hier gerade runter. Via Tragòn erreichten wir kurz danach unseren Ausgangspunkt.

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