Hinterfallenchopf und Ofenloch


Publiziert von Leopold , 20. August 2009 um 07:35.

Region: Welt » Schweiz » Appenzell
Tour Datum:16 August 2009
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: CH-SG 
Zeitbedarf: 6:00
Aufstieg: 800 m
Abstieg: 800 m
Strecke:Bruederschwendi - Ellbogen - Hinterfallenchopf - Ampferenboden - Neuwald - Ofenloch - Alp Horn - Bernhalden
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Mit dem Auto via die Passhöhe Schwägalp zur Bruederschwendi.

Das 10. Schwinget auf der Schwägalp lockt tausende Zuseher an. Ich mache erst gar nicht
den Versuch, auf der Passhöhe nach links abzubiegen. Obwohl es erst ½ 8 Uhr morgens
ist, stauen sich die Autos bereits bis zur Talstation der Säntisbahn. Mein üblicher Parkplatz
bei Bernhalden ist zu einem Verkehrsregelpunkt umfunktioniert – also fahre ich bis zur
Bruederschwendi weiter. Von dort geht es via Ellbogen auf den Hinterfallenchopf. Zuerst ein
weiss-rot-weiss markierter Bergwanderweg. Durchaus ok, denn es ist ziemlich steil und manchmal
recht eng. Dann über Almwiesen zum Gipfel. Vom Hinterfallenchopf sieht man weit
ins Toggenburg hinein. Vor allem der Speer hat es mir angetan, denn er ist eines meiner
nächsten Ziele. Beim Weiterweg umrunde ich den Hinterfallenchopf an seiner Nordseite und
gehe nach Ampferenboden hinunter. Die Necker entlang aufwärts kann man bis zum Ofenloch
gelangen. Ich entschliesse mich aber dazu, zuerst zur Alp Neuwald aufzusteigen und das Ofenloch
dann an seiner Ostseite oben zu umrunden. Wieder ist der Weg weiss-rot-weiss markiert.
Wird schon nicht so schlimm sein, denke ich mir. Als ich dann aber auf dem Steig
bin – einen Meter rechts von mir geht es gut 100 Meter senkrecht die Nagelfluhwand zur
Necker hinunter, und auf der linken Seite steigt der Hang an – konzentriere ich mich sehr
auf die nächsten Schritte und sehe nicht zur Seite.
Etwas mulmig war mir schon. Bei Nässe oder im Winter ist dieser Teil gefährlich, denn
es gibt keine Sicherungen in Form von Drahtseilen. Nach ein paar hundert Metern ist der
Abschnitt geschafft. Die Blicke zum Ofenloch sind grossartig! Um eine Variante in die
Wanderung zu bringen, gehe ich via die Alp Horn zur Bernhalden zurück. Kurz springe ich noch
in einen Bach hinein – es ist wirklich sehr heiss.
Die Wanderung selbst schätze ich auf T2, die Passage oberhalb des Ofenloches auf T3.
Hier sollte man trittsicher und vor allem schwindelfrei sein. Alles zusammen gut 800 Höhenmeter.
 

Tourengänger: Leopold


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