Waxenstein und Brunnstein


Publiziert von wasquewhat , 22. November 2020 um 09:30.

Region: Welt » Deutschland » Alpen » Bayrische Voralpen
Tour Datum:21 November 2020
Wandern Schwierigkeit: T3+ - anspruchsvolles Bergwandern
Klettern Schwierigkeit: I (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 2:45
Aufstieg: 500 m
Abstieg: 500 m

Hier ist der Waxenstein bei Lenggries gemeint und auch nicht der Brünnstein, sondern der Brunnstein. Kennt keiner? Verständlich, denn niedrig und trotzdem schwierig zu haben, gleich mehr dazu (Diese Tour ist an zwei Wochenenden entstanden, passt aber auch gut zusammen.)



Zunächst zum Waxenstein, da gibt es meines Wissens 3; hier ist der oberhalb Lenggries gemeint, zumindest bei Einheimischen recht beliebt. siehe auch Berichte von Woife, ZvB, Max, ... Weitgehend dem üblichen Aufstieg über Kotalm gefolgt. Lediglich noch probiert auf den westlichen Gratkopf zu klettern, steilere Schrofen, etwa bis zur Hälfte (siehe Foto). Im Abstieg war mir dann auch der Brunnstein aufgefallen.


Im Netz nichts zum Brunnstein gefunden?! (außer bei Harrys Bergliste, mit Abseilen) Auch keine offensichtlichen Wege, und das trotz der Nähe zu Lenggries und der niedrigen Höhe. Also bei erster Schneeauflage probiert: Weg zur Kotalm verlassen, querend weglos durch Wald zur Einsattelung zwischen Brunnstein und Waxenstein. Dort angekommen: westlicher Abbruch nicht machbar, auf der Nordseite bricht der Brunnstein über der gesamten Länge ab. Idee auf Südseite unterhalb der Wand zu queren und eine Schwachstelle zu suchen. Tatsächlich eine gefunden, dort leicht kletternd (I) zum Gipfel. Wegen Schneeauflage wollte ich da nicht mehr runter; der Ostgrat sollte gehen, war aber unbekannt, d.h. konnte auch vor einem Abbruch enden. Dann wäre es zwangsläufig wieder rauf gegangen und über die Schwachstelle runter. Also zunächst breiten Grat runter gefolgt, anfangs breit und flach, dann zunehmend steiler und schmaler, Schlüsselstelle dann nur ca. 1 m breit, links und rechts Abbruch, bzw. steil in den Wald darunter. Denke der Grat ist im Aufstieg und ohne Schnee ok, im Abstieg und mit Auflage sehr unangenehm. Weiter unten auf einen alten Karrenweg getroffen.


Fazit: unterhalb des überlaufenen Braunecks gibt es spannendes; mit dem Brunnstein sogar durchaus fordernd; weglos, steil, teilweise ausgesetzt, aber auch niedrig und schnell erreichbar.


Epilog: um den Grat zu vervollständigen noch den Burgberg drangehängt; auch er zeigt sich etwas resistent, kein Spazierewanderziel, an der Südseite Abbrüche, die man wegen der Bäume vom Tal nicht so richtig sieht; oben Höhleneingänge? recht groß, nirgends erwähnt

Tourengänger: wasquewhat


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Kommentare (2)


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Nic hat gesagt:
Gesendet am 22. November 2020 um 12:39
Nette Tour! Leute auf dem Waxenstein? Als ich dort vor Jahren mal war, kannte den noch keiner...

wasquewhat hat gesagt: RE:
Gesendet am 22. November 2020 um 17:55
Danke; ja, ca. 5-6 Personen oben und noch einige beim Aufstieg


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