Lehenkopf - St. Blasien


Publiziert von Frankman , 29. November 2020 um 23:54.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum: 9 November 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 5:00
Aufstieg: 455 m
Abstieg: 455 m
Strecke:Klosterweiher, Lehenkopfturm, Albstausee, Urberg, Klosterweiher, 18,5 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:St. Blasien, Dachsberg Horbach, Klosterweiher
Kartennummer:outdooractive.com

Um 11 schon Feierabend, juhuu…und das an einem Montag.
Vom Klosterweiher folge ich der Markierung Richtung des Schluchtensteigs bis zum Lehenkopf, um nach wenigen Minuten auf der Himmelsliege oberhalb von Horbach die Mittagspause zu verbringen. Was für ein Tag und was für eine Aussicht.
Die Etappe zum Lehenkopf führt in schönem Wechsel von Wald und Wiesen über Rüttewies mit nur wenig auf und ab durch die höchsten Erhebungen der Gemeinde Dachsberg. Am Lehenkopfturm genieße ich die Aussicht gleich nochmals, auch wenn die Blicke durch die kleinen Fenster und die Armierungseisen als Gitter etwas verbaut sind. Beim Abstieg nach St. Blasien schwenke ich noch über den Aussichtspunkt Luisenruhe mit schönem Blick über die Stadt. St. Blasien selbst ist nach dem erneuten Teillockdown sehr ruhig. Lediglich einige Schüler*innen des Kollegs verbringen ihre Mittagspause auf den Bänken am Dom.
Der Dom selbst ist natürlich gewaltig . Eine Beschreibung gibt es hier.
Der Geschichte des Klosters und des Doms bin ich als Kind bereits mehrfach begegnet. Ich erinnere mich auch an eine Führung im Kloster St. Paul im Lavanttal (Kärnten), in das das Kloster nach der napoleonischen Säkularisierung umzog.
Nach dem obligatorischen Rundgang durch den weißen Dom geht es nun flussabwärts ins Albtal. Vorbei an der Produktionsstätte der Schmidt Schneepflüge, verlasse ich St. Blasien. Am Albstausee stoße ich dann auf den Albsteig, dem ich bis zur Staumauer folge. Bis zum P. 790m steigt der Weg nun als Forstweg an. Hier zweigt dann ein Pfad hoch nach Schwand ab, der allerdings teilweise durch Erntemaschinen zerfahren ist. Kurz vor Schwand quert man weglos die Wiese, bevor man die Häuser erreicht. Leider muss ich jetzt bis Urberg der Fahrstraße folgen, der Verkehr ist aber sehr überschaubar. In Urberg selbst begegnen mir mehrere barfuß und auf dem Randstein balancierende Kinder. Unmittelbar darauf entdecke ich das Schild zum Walldorfkindergarten, dem Kindergarten der Freien Walldorfschule Dachsberg. Die gelbe Raute zurück zum Klosterweiher führt mich nochmals zu einem beeindruckenden Aussichtspunkt. Die Hotzenwaldterrassen bieten immer wieder grandiose Ausblicke nach Süden auf dem Alpenbogen.
Auf der Himmelsliege bei Horbach mache ich, wie am Mittag bereits,  nochmals Genusspause. Bis zum Sonnenuntergang bleibe ich hier und erreiche dann nach wenigen Minuten den Klosterweiher.    
Was war das für ein Montag?

Tourengänger: Frankman


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