Albsteig Etappe 3 von Wolpadingen nach St. Blasien


Publiziert von Mo6451 , 29. März 2019 um 22:44.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwarzwald
Tour Datum:29 März 2019
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Zeitbedarf: 5:30
Aufstieg: 594 m
Abstieg: 679 m
Strecke:18 km
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bus 55 Weil am Rhein - Basel Bad. Bf.; IRE Basel Bad. Bf. - Säckingen; Bus 7326/27 Säckingen - Deutsches Haus, Görwihl; Bus 7324 Deutsches Haus, Görwihl - Wolpadingen, Dachsberg
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Bus 7322 St. Blasien, Busbahnhof - Waldshut, Busbahnhof; RB Waldshut - Basel Bad. Bf.; Bus 55 Basel Bad. Bf. - Weil am Rhein
Kartennummer:outdooractive

Das Wetter ist perfekt, so konnte ich heute die dritte Etappe auf dem Alpsteig begehen. Mit Zug und Bus fahre ich hinauf zum Ausgangspunkt Wolpadingen, da wo ich die letzte Etappe beendet habe. 

Zuerst führt mich der Weg durch das Dorf, obwohl die Strecke auf der Hauptstraße kürzer wäre. Das wäre gut machbar, denn hier oben ist wenig Verkehr.
Nachdem ich die Hauptstraße überquert habe, steigt der Wanderweg an und führt mich zu einer Panoramatafel. Dort könnte ich, angefangen vom Säntis die gesamte Alpenkette der Schweiz erkennen, wenn es nicht so diesig wäre. So belasse ich es mit dem Fotografieren der Panoramatafel.

Die Höhenmeter, die ich aufgestiegen bin, muss ich jetzt wieder bis zur nächsten Straße absteigen. Bis kurz vor Wittenschwand - den Ort lasse ich links liegen - laufe ich auf Forstwegen. Der Gedanke, dass könnte bis St. Blasien so bleiben, erfreut mich nicht.

Dem Arnoldslochweg folge ich noch ein Stück nach Osten, dann leiten mich die Wegweiser auf den Schmugglerpfad. Der attraktivste, aber auch schwierigste Teil der heutigen Tour. Deshalb auch T3. Zuerst quere ich einen felsendurchsetzten Abhang und dann wird es schmal, sehr schmal. Das Laub sorgt für zusätzliches Rutschpotential, ein Fehltritt ist absolut verboten, denn es geht neben dem Pfad steil abwärts. Da es hier keinerlei Sicherungen gibt, ist Trittischerheit ein absolutes Muss. Nachdem noch ein paar schräge Felsen den Weg durchsetzen, nehme ich zur Sicherheit die Stöcke zu Hilfe.

Die Schwierigkeiten enden erst an der Forststraße namens Höll. Nomen est Omen ?

Jetzt geht es erstmal steil abwärts, auch hier kann Trittisicherheit nicht schaden, dann umrude ich den Goldenhof und steige die Höhenmeter wieder auf. Der nun folgende Abstieg ist sehr unangenehm, ein Forstweg durchsetzt mit vielen dicken Steinen und Fahrrillen.

Unten angekommen biege ich nun auf eine weitere Forststraße ein, die mich nach Norden zum Albstausee führt. Hier verlasse ich den markierten Albsteig, die Umrundung des Sees scheint mir nicht sehr attraktiv. Laut Karte kann ich den Weg über die Staumauer abkürzen und anschließend nach einem kurzen Stück auf der Landestraße zum Wanderweg aufsteigen.

Es ist noch nicht der 1. April, aber der in der Karte eingezeichnete Weg existiert nicht. Wie komme ich denn jetzt ohne großen Umweg da rauf? Zweimal hin und her, im Track gut zu sehen, entscheide ich mich für eine unkonventionelle Möglichkeit. Ich steige einfach den steilen Abhang hinauf. Nach dem Sondieren finde ich eine Möglichkeit den Abhang zu überwinden. Es klappt und kein Autofahrer wurde auf meine Eskapade aufmerksam.

Jetzt geht es erneut auf einer Forststraße weiter. Laut Karte müsste ich jetzt einen großen Bogen schlagen, um nach Häusern zu kommen. Da will ich doch erst einmal die Beschreibung konsultieren, ob sich dieser Umweg lohnt. In meinen Augen nicht, ein stillgelegter Skilift und eine weitere Forststraße sind nicht so prickelnd.

Also nehme ich den kürzeren Weg, auch über eine Forststraße und es geht erneut aufwärts Richtung Häusern. Auch den Umweg über den Ort erspare ich mir und nehme gleich die Abkürzung über den Kapellenweg. Durch einen Ortsteil von Häusern folge ich weiter der Forststraße Richtung St. Blasien.

Hier treffe ich erstmals auf Wanderer. Bald verengt sich die Forststraße wird zu einem schmalen Pfad und bis zum Einstieg in die untere Windbergschlucht ist es nicht mehr weit. Auf diesem Weg durch die Schlucht bin ich wieder allein.

Stetig, aber ständig steigt der Pfad über viele Felsen entlang des Wassers nach oben. Mehrfach kreuze ich den Windbergbach auf schönen Brücken, staune über die vielen Wasserfälle und erreiche bald das obere Ende.

Auf breitem Weg geht es jetzt abwärts nach St. Blasien, wenn ich Glück habe, erreiche ich am Busbahnhof noch um 17 Uhr den Bus nach Waldshut. Glück gehabt, eine Viertelstunde vor Abfahrt des Busses erreiche ich den Busbahnhof. Hier endet die dritte Etappe auf dem Albsteig.

Die vierte und letzte Etappe führt nun von St. Blasien über die Ostvariante Menzenschwand hinauf zum Feldberg.

Tour solo

 *Albsteig Etappe 1 von Albbruck nach Görwihl
 *Albsteig Etappe 2 von Görwihl nach Wolpadingen

Tourengänger: Mo6451


Minimap
0Km
Klicke um zu zeichnen. Klicke auf den letzten Punkt um das Zeichnen zu beenden


Geodaten
 44053.gpx aufgezeichneter Track

Galerie


In einem neuen Fenster öffnen · Im gleichen Fenster öffnen


Kommentar hinzufügen»