Gadmen-Klettersteig Tälli-Engstlenalp
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Im Jahre 1993 wurde an der Gadmerflue der erste Klettersteig der Schweiz realisiert. Diesen wollen wir heute begehen, um uns endlich mal wieder ein wenig Felsenkontakt zu gönnen. Schon von der Talstation der Tällibahn sehen die vertikalen Wände von der 800 Meter hohen und mehreren Kilometern breiten Gadmerflue sehr beeindruckend aus. Diese Wand war Jahrzente lang den Extremkletteren vorbehalten - der absolute Klassiker heisst hier "Inwyler-Bielmeier-Route", am Tällistock. Im Jahre 1960 durchstiegen die beiden Kletterer mit rückständiger Ausrüstung und vorallem ohne Rückzugmöglichkeit diese Wand. Wow! Ich bin stets etwas sprachlos, wenn ich von solchen Pionierleistungen lese. Heute sind es vor allem die weiter östlich gelegenen Wendenstöcke, an denen die Geschichte des Extremkletterns (z.B. von Ueli Steck) geschrieben wird - und seine Leistungen beeindrucken mich natürlich ebenso.
Den Klettersteig ab Tällihütte erreicht man ca. in einer Stunde. Die Absicherungen sind sehr gut ausgebaut. Wir konnten oft klettern, ohne die Absicherungen/Seile und künstlichen Stufen zu benutzen. Mit rund 600m Länge ist er einer der längsten und spektaktulärsten Klettersteige der Schweiz.
Die Route:
von der Tällihütte folgt man dem weiss-blau-weiss markierten Zustiegspfad. Dieser führt zuletzt steil (Fixseile vorhanden) über den Graskopf des Alpligerstocks (2067m) zum Einstieg. Der Steig beginnt mit einem kurzen Linksquergang an die erste Leiter. Nach dieser folgt eine ausgesetzte Querung nach rechts. Dazwischen kommen immer wieder kürzere Gehpartien, hinauf zu einer Raststelle mit Sitzbank. Hier gibts zusammen mit zwei Österreichern die erste Fotosession. Weiter nach links, hinauf auf das grosse Band in der Wandmitte. Diesem weiter entlang nach rechts an den Fuss des sehr steilen, oberen Wandabschnitts. Mit mehreren Leitern überwindet man hier das annähernd senkrechte Gelände. Der letzte Aufstieg über den Felskopf wurde neu angelegt, die alte Routenführung verlief rechts weg. Auf dem Top (2560 M) bietet sich uns eine Rundumsicht, dass wir beinahe vergessen unser Pic-Nic auszupacken. Als wenig später unsere Österreicher auch ankommen, wird nochmals fleissig geknippst, und jaaa - das ist ja soo feeeeesch.
Für den Abstieg folgt man den blau-weissen Markierungen, über kurze Felsstufen und geröllbedecktes Gelände. Bei P. 2121 nehmen wir den Weg entlang zum Engstlensee. Diese Schlusswanderung hat uns ebenso gefallen, wie wieder mal etwas Luft unter dem Hintern zu haben.
Tip: statt den langen Abstiegsweg bis zur Tällihütte zu nehmen, kann man von der Engstlenalp das Postauto für die Rückkehr zum Ausgangspunkt Innertkirchen benutzen. Es lohnt sich landschaftlich enorm, schon nur wegen dem schönen Engstlensee. Für ein Bad hat es uns nicht mehr gereicht, da wir unterwegs zum Tällistock einfach zu oft und zu lange mit den Leuten gequatscht haben. Nun ja, zwar wäre eine Erfrischung uns beiden sehr willkomen gewesen - doch bereits auf der Rückfahrt im knallvollen Postauto, hätten wir die Abkühlung wieder abgegeben. Es war wohl der schwitzigste Part von der ganzen Tour überhaupt :).
Den Klettersteig ab Tällihütte erreicht man ca. in einer Stunde. Die Absicherungen sind sehr gut ausgebaut. Wir konnten oft klettern, ohne die Absicherungen/Seile und künstlichen Stufen zu benutzen. Mit rund 600m Länge ist er einer der längsten und spektaktulärsten Klettersteige der Schweiz.
Die Route:
von der Tällihütte folgt man dem weiss-blau-weiss markierten Zustiegspfad. Dieser führt zuletzt steil (Fixseile vorhanden) über den Graskopf des Alpligerstocks (2067m) zum Einstieg. Der Steig beginnt mit einem kurzen Linksquergang an die erste Leiter. Nach dieser folgt eine ausgesetzte Querung nach rechts. Dazwischen kommen immer wieder kürzere Gehpartien, hinauf zu einer Raststelle mit Sitzbank. Hier gibts zusammen mit zwei Österreichern die erste Fotosession. Weiter nach links, hinauf auf das grosse Band in der Wandmitte. Diesem weiter entlang nach rechts an den Fuss des sehr steilen, oberen Wandabschnitts. Mit mehreren Leitern überwindet man hier das annähernd senkrechte Gelände. Der letzte Aufstieg über den Felskopf wurde neu angelegt, die alte Routenführung verlief rechts weg. Auf dem Top (2560 M) bietet sich uns eine Rundumsicht, dass wir beinahe vergessen unser Pic-Nic auszupacken. Als wenig später unsere Österreicher auch ankommen, wird nochmals fleissig geknippst, und jaaa - das ist ja soo feeeeesch.
Für den Abstieg folgt man den blau-weissen Markierungen, über kurze Felsstufen und geröllbedecktes Gelände. Bei P. 2121 nehmen wir den Weg entlang zum Engstlensee. Diese Schlusswanderung hat uns ebenso gefallen, wie wieder mal etwas Luft unter dem Hintern zu haben.
Tip: statt den langen Abstiegsweg bis zur Tällihütte zu nehmen, kann man von der Engstlenalp das Postauto für die Rückkehr zum Ausgangspunkt Innertkirchen benutzen. Es lohnt sich landschaftlich enorm, schon nur wegen dem schönen Engstlensee. Für ein Bad hat es uns nicht mehr gereicht, da wir unterwegs zum Tällistock einfach zu oft und zu lange mit den Leuten gequatscht haben. Nun ja, zwar wäre eine Erfrischung uns beiden sehr willkomen gewesen - doch bereits auf der Rückfahrt im knallvollen Postauto, hätten wir die Abkühlung wieder abgegeben. Es war wohl der schwitzigste Part von der ganzen Tour überhaupt :).
Tourengänger:
Janine

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