Harburg - romantische Perle im Tal der Wörnitz


Publiziert von 83_Stefan , 1. November 2020 um 14:15.

Region: Welt » Deutschland » Südwestliche Mittelgebirge » Schwäbische Alb
Tour Datum:20 Oktober 2020
Wandern Schwierigkeit: T2 - Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: D 
Zeitbedarf: 1:00
Aufstieg: 100 m
Abstieg: 100 m
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Via B25 nach Harburg (Schwaben); über die Stadelhof- und die Heidestraße beziehungsweise die Burgstraße hinauf zur alles überragenden Burg, dort kostenfreier Parkplatz.
Kartennummer:BayernAtlas

Die Wörnitz entspringt im Naturpark Frankenhöhe, durchquert den Krater des Nördlinger Ries und erreicht schließlich den Jura. Auf ihrem Weg zur Donau hat sie hier ein Durchbruchstal geschaffen, in dem auch die kleine Stadt Harburg liegt. Der sanft mäandrierende Fluss, die alten Fachwerkhäuser und die über dem Städtchen thronende Burg gleichen Namens schaffen ein einzigartiges Ambiente - wer auf der Romantischen Straße unterwegs ist, wird hier gerne verweilen. Die hier beschriebene Tour startet am Rande der Riesalb am Parkplatz der Burg Harburg, leitet hinunter ins kleine Städtchen an der Wörnitz und gegen den Uhrzeigersinn wieder hinauf zur Burg. In der Altstadt gibt es diverse Einkehrmöglichkeiten und nach der Wanderung hat man die Möglichkeit, an einer Burgbesichtigung teilzunehmen.

Am kostenfreien Parkplatz kurz vor der Burgmauer geht's los - die Beschilderung "Fußweg zum Bahnhof" gibt die Richtung vor. Ein schmaler Weg leitet eng am Ostfuß der Burganlage steil, teilweise mit Geländer gesichert durch den bewaldeten Hang hinab. Auf der einen Seite schaut man hinauf zur himmelsstrebenden Burg, auf der anderen Seite blickt man hinunter nach Harburg. An einer Verzweigung hält man sich rechts und erreicht an der Kirche St. Barbara schließlich das kleine Städtchen.

Einen Besuch wert ist die alte steinerne Brücke über die Wörnitz und ihre Altarme. Hierzu hält man sich in östlicher Richtung und nach nicht einmal hundert Metern ist der Beginn der Brücke schon erreicht. Auf etwa halber Höhe kann man im Brückencafé einkehren, das auf einer Insel zwischen den Flussarmen gelegen ist. Die Brücke erreicht das andere Ufer nahe eines Supermarkts, von wo aus man einen sehr lohnenden Blick über die Wörnitz zur Burg hat.

Nach dem mehr oder minder ausgedehnten Spaziergang durch das kleine Städtchen geht es wieder hinauf zur Burg. Hierzu wandert man von der Kirche am bereits bekannten Weg zurück zur Verzweigung, hält sich dort aber rechts. Der Weg führt auf der Nordwestseite der Burg bergauf und erreicht schließlich an einem hübschen Torbogen die Zufahrt zur Burg. Wer mag, kann in der Sommersaison noch an einer Burgführung teilnehmen, ansonsten hält man sich rechts und wandert um die Südseite der Burg herum zurück zum Ausgangspunkt.

Schwierigkeiten:
Abstieg östlich der Burg hinunter in die Stadt: T2 (teilweise steil, schmaler Steig, aber teils mit Geländer gesichert).
Aufstieg über die Nordwestseite: T2 (etwas gleichmäßiger, breiter und weniger steil als der Weg über die Ostseite).

Fazit:
Eine sehr lohnende 4*-Kurzunternehmung nach dem Motto "in der Kürze liegt die Würze". Die Runde bietet eine mächtige Burg aus verschiedensten Blickwickeln, ein verträumtes Städtchen an der verschlungenen Wörnitz und kurzzeitig fast schon ein alpines Ambiente beim Abstieg von der Burg hinunter ins Tal. Wer mehr Zeit zur Verfügung hat, kann die Tour noch zusätzlich mit einem Besuch im einmalig gelegenen Brückencafé oder einer Burgführung aufwerten.

Mit auf Tour: Francesca.

Kategorien: Schwäbische Alb, 4*-Tour, Burgen und Schlösser, unter 1000, T2.

Tourengänger: 83_Stefan


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Geodaten
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