Mangart
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Nachdem wir gestern eine kleine Wanderung am
Veliki Zvoh in den Steiner Alpen (Kamniško-Savinjske Alpe) unternommen haben, geht’s heute auf den
Mangart (aka Veliki Mangart, Mangrt/Monte Mangart).
Der an der Grenze von Slowenien zu Italien gelegene Berg gehört sicherlich zu den markantesten Bergen der Julischen Alpen (Julijske Alpe/Alpi Giulie). In diesem Gebirge rangiert der Mangart mit 2.677 m auf „Platz 4“ - hinter Triglav (einschl. Mali Triglav), Montasch (Jôf di Montasio) und Škrlatica. Vom freistehenden Gipfel hat man an schönen Tagen beste Aussichtsmöglichkeiten. Hinzu kommt eine gute Erreichbarkeit: Auf der „abenteuerlichen“ Mangartstraße ist die Anfahrt bis auf ca. 2.000 m möglich, was die Tour im Vergleich zu vielen anderen, hohen Gipfeln der Region deutlich verkürzt.
Das alles sorgt für große Beliebtheit - eine Besteigung des Mangart wird in aller Regel nicht in Einsamkeit stattfinden. Entsprechend existieren auch auf HIKR bereits einige „Ähnliche Berichte“.
Unsere Tour
Am frühen Morgen reisen wir erst einmal von unserem Urlaubsort (bei Tržič) an. Dabei stellen wir fest, dass die dafür durchaus gut geeigneten, kleineren Grenzübergänge zwischen Slowenien und Italien „corona-bedingt“ offiziell nur durch Einheimische genutzt werden dürfen (was irgendwie wenig Sinn macht, da ja offenbar auf den viel längeren grenzüberschreitenden Alternativ-Routen keinerlei Kontrollen, Tests oder sonst etwas stattfinden)?
Eine weitere Überraschung gibt’s dann auf der Mangartstraße (Mangartska cesta):
Das bereits bei unserem letzten Besuch vorhandene „Durchfahrverbot“ (wegen Steinschlaggefahr) existiert noch immer. Während dieses bisher aber praktisch von allen ignoriert wurde, geht’s momentan definitiv nicht motorisiert weiter - Eine nagelneue Schranke und sogar ein „Betreten verboten“-Schild versperren nun das Sträßchen.
Also stellen wir unser Gefährt am sehr kleinen Parkplatz (ca. 1.900 m) unmittelbar vor der Schranke ab und dackeln kurz nach „Um 8“ los. Alternativ zum „verbotenen“ Sträßchen kann man übrigens auch den Wanderweg vorbei an der Koča na Mangrtskem sedlu (1.906 m) nutzen.
Ein Stück vor dem Erreichen der höchsten Stelle der Straße nahe der Lahnscharte (Klanska Škrbina/Forcella della Lavina, aka Čez jezik, Mangartsko sedlo, ca. 2.055 m) wechseln wir auf einen ausgeprägten Pfad. Erst geht’s schräg durch einen Wiesenhang, bald wird’s aber felsiger.
So stapfen wir ein Stück unterhalb der Travnik-Scharte (Čez Travnik/Forcella Mangart, 2.166 m) vorbei. Und am Abzweig zwischen dem "Italienischen Weg" (Italijanska pot) und dem „Slowenischen Weg“ (Slovenska pot) entscheiden wir uns für ersteren - also den „Normalweg“ über italienisches Gebiet:
Nun wechseln sich Geh- und Kraxelpassagen ab. Im wieder gibt’s (einfache) Klettersteig- bzw. gesicherte Abschnitte. Bei Trockenheit ist der Steig wenig problematisch, bei Nässe/Schnee/Eis sieht’s logischerweise anders aus. Ein bisschen Umsicht schadet - wie immer - nicht (speckige Stellen, hier und da auch Schutt/loses Gestein, …).
Auf diese Weise geht’s durch die Nordseite des Gipfelaufbaus bis zum östlichen Gratrücken und schließlich hinauf zur höchsten Stelle des Mangart (2.677 m).
Hier trudeln wir gegen 10.40 Uhr ein - also etwa 2,5 Stunden nach dem Start an der Schranke - bei mäßigem Tempo und zahlreichen Foto- und Beobachtungsstopps (wirklich geile Aussicht, Steinböcke, …).
Anfangs sind wir noch ziemlich allein. Während unseres ausgedehnten Aufenthalts am Gipfel treffen aber immer mehr Leute ein, reichlich Platz für alle ist allerdings auf dem Mangart vorhanden.
Der Abstieg erfolgt dann wiederum auf dem Normalweg, stellenweise nun mit kurzen Staus. Unweit der Lahnscharte legen wir einen längeren Zwischenstopp ein. Und gegen 14.30 Uhr - nach „netto“ ca. 4,5 Stunden Wandern und Kraxeln - beenden wir eine richtig schöne Tour und schlängeln uns wieder die Mangartstraße hinunter.
pika8x14 sind heute: A. + A.

Mangart (aka Veliki Mangart, Mangrt/Monte Mangart).
Der an der Grenze von Slowenien zu Italien gelegene Berg gehört sicherlich zu den markantesten Bergen der Julischen Alpen (Julijske Alpe/Alpi Giulie). In diesem Gebirge rangiert der Mangart mit 2.677 m auf „Platz 4“ - hinter Triglav (einschl. Mali Triglav), Montasch (Jôf di Montasio) und Škrlatica. Vom freistehenden Gipfel hat man an schönen Tagen beste Aussichtsmöglichkeiten. Hinzu kommt eine gute Erreichbarkeit: Auf der „abenteuerlichen“ Mangartstraße ist die Anfahrt bis auf ca. 2.000 m möglich, was die Tour im Vergleich zu vielen anderen, hohen Gipfeln der Region deutlich verkürzt.
Das alles sorgt für große Beliebtheit - eine Besteigung des Mangart wird in aller Regel nicht in Einsamkeit stattfinden. Entsprechend existieren auch auf HIKR bereits einige „Ähnliche Berichte“.
Unsere Tour
Am frühen Morgen reisen wir erst einmal von unserem Urlaubsort (bei Tržič) an. Dabei stellen wir fest, dass die dafür durchaus gut geeigneten, kleineren Grenzübergänge zwischen Slowenien und Italien „corona-bedingt“ offiziell nur durch Einheimische genutzt werden dürfen (was irgendwie wenig Sinn macht, da ja offenbar auf den viel längeren grenzüberschreitenden Alternativ-Routen keinerlei Kontrollen, Tests oder sonst etwas stattfinden)?
Eine weitere Überraschung gibt’s dann auf der Mangartstraße (Mangartska cesta):
Das bereits bei unserem letzten Besuch vorhandene „Durchfahrverbot“ (wegen Steinschlaggefahr) existiert noch immer. Während dieses bisher aber praktisch von allen ignoriert wurde, geht’s momentan definitiv nicht motorisiert weiter - Eine nagelneue Schranke und sogar ein „Betreten verboten“-Schild versperren nun das Sträßchen.
Also stellen wir unser Gefährt am sehr kleinen Parkplatz (ca. 1.900 m) unmittelbar vor der Schranke ab und dackeln kurz nach „Um 8“ los. Alternativ zum „verbotenen“ Sträßchen kann man übrigens auch den Wanderweg vorbei an der Koča na Mangrtskem sedlu (1.906 m) nutzen.
Ein Stück vor dem Erreichen der höchsten Stelle der Straße nahe der Lahnscharte (Klanska Škrbina/Forcella della Lavina, aka Čez jezik, Mangartsko sedlo, ca. 2.055 m) wechseln wir auf einen ausgeprägten Pfad. Erst geht’s schräg durch einen Wiesenhang, bald wird’s aber felsiger.
So stapfen wir ein Stück unterhalb der Travnik-Scharte (Čez Travnik/Forcella Mangart, 2.166 m) vorbei. Und am Abzweig zwischen dem "Italienischen Weg" (Italijanska pot) und dem „Slowenischen Weg“ (Slovenska pot) entscheiden wir uns für ersteren - also den „Normalweg“ über italienisches Gebiet:
Nun wechseln sich Geh- und Kraxelpassagen ab. Im wieder gibt’s (einfache) Klettersteig- bzw. gesicherte Abschnitte. Bei Trockenheit ist der Steig wenig problematisch, bei Nässe/Schnee/Eis sieht’s logischerweise anders aus. Ein bisschen Umsicht schadet - wie immer - nicht (speckige Stellen, hier und da auch Schutt/loses Gestein, …).
Auf diese Weise geht’s durch die Nordseite des Gipfelaufbaus bis zum östlichen Gratrücken und schließlich hinauf zur höchsten Stelle des Mangart (2.677 m).
Hier trudeln wir gegen 10.40 Uhr ein - also etwa 2,5 Stunden nach dem Start an der Schranke - bei mäßigem Tempo und zahlreichen Foto- und Beobachtungsstopps (wirklich geile Aussicht, Steinböcke, …).
Anfangs sind wir noch ziemlich allein. Während unseres ausgedehnten Aufenthalts am Gipfel treffen aber immer mehr Leute ein, reichlich Platz für alle ist allerdings auf dem Mangart vorhanden.
Der Abstieg erfolgt dann wiederum auf dem Normalweg, stellenweise nun mit kurzen Staus. Unweit der Lahnscharte legen wir einen längeren Zwischenstopp ein. Und gegen 14.30 Uhr - nach „netto“ ca. 4,5 Stunden Wandern und Kraxeln - beenden wir eine richtig schöne Tour und schlängeln uns wieder die Mangartstraße hinunter.
pika8x14 sind heute: A. + A.
Tourengänger:
pika8x14

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