Gonzen - Alvier - Margelchopf


Publiziert von Löxli , 15. August 2009 um 00:02.

Region: Welt » Schweiz » St.Gallen
Tour Datum: 8 August 2009
Wandern Schwierigkeit: T3 - anspruchsvolles Bergwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Alvier Gruppe   CH-SG 
Zeitbedarf: 3 Tage
Aufstieg: 3200 m
Abstieg: 3150 m
Strecke:Sargans - Gonzen - Palfries - Alvier - Berghaus Malbun - Margelchopf - Buchs
Zufahrt zum Ausgangspunkt:mit ÖV nach Sargans
Zufahrt zum Ankunftspunkt:Buchs
Unterkunftmöglichkeiten:Berghaus Gonzen 081 783 2135 Berghaus Malbun 081 756 1585 weitere Möglichkeiten: Berghaus Palfries Hütte auf dem Alvier
Kartennummer:237

Letztes Jahr sagte meine Kollegin zu mir: Du, ich würde auch gern mal so eine Hüttenwanderung machen. Kein Problem, so waren im Prättigau unterwegs. Das hat uns so gut gefallen, dass wir beschlossen haben, dies zu einer Tradition werden zu lassen. So also haben wir eine Tour in der Ostschweiz geplant. Die Wetterprognosen für unser Wochenende waren nicht die besten und trotzdem haben wir uns schnell entschieden doch zu fahren.

1. Tag: T1, einzelne Stellen T3, Aufstieg 1400hm, Abstieg 400hm
Anreise mit ÖV nach Sargans. Sargans vie Schloss und Leiterweg durch den Gonzenwald zum Gonzen. Da wir durch die Anreise doch schon länger unterwegs waren, lies der Hunger auch nicht lange auf sich warten. So konnten wir auf dem Walserberg ein gemütliches Vesper bei Sonnenschein geniessen. Wir waren begeistert, dass es doch so gutes Wetter gab. Doch nur schon eine halbe Stunde später hat es angefangen zu regnen, was die gute Gelgenheit war, Kaffee und Kuchen im Berghaus Gonzen zu geniessen. Glücklicherweise hat es bald schon wieder aufgehört zu regnen, so dass wir uns weiter auf den Weg in Richtung Gonzen machen konnten. Die Aussicht dort oben hielt sich in Grenzen. In der Hoffnung, dass es vielleicht doch noch kurz auftut, haben wir Steinmännchen gebaut und das Gipfelbuch auswendig gelernt :-). Zurück ging es wieder bis zum Berghaus Gonzen, wo wir übernachtet haben.
Problemlos könnte man noch den Tschugga an diese Tour anhängen.

2. Tag T2, mit Stellen T3: Aufstieg 960hm, Abstieg 1000hm
Berghaus Gonzen - Palfries - Alvier - Malschüel Obersäss - Berghaus Malbun
Dieser Tag begann, in dem ich mich über mich selbst und meine Gutmütigkeit ärgerte. Wir konnten frühestens um 8.00Uhr frühstücken, wären jedoch lieber früher los, da Gewitter ja nicht ausgeschlossen waren, wollten das Frühstück aber auch nicht komplett ausfallen lassen. Nu ja, eigentlich hätten wir die Dame ja nur bitten müssen, etwas Brot, Butter und Konfi und eine Thermoskanne heisses Wasser auf den Tisch zu stellen und schon hätten wir frühstücken können wann immer wir wollten. Aber eben, dieser Diskussion war ich am Vorabend zu müde...... Aber nägschdmol :-)
Zu unserer Überraschung erwartete uns heute Sonnenschein! *freu* das Wetter war viel besser als angesagt. In gut einer Stunde wanderten wir nach Palfries, von dort in 2 weiteren Stunden auf den Alvier. Mittlerweile war wieder Nebel aufgezogen, was uns jedoch nicht von einer gemütlichen Gipfelrast abgehalten hat. Nach einem Kaffi in der Hütte ging es weiter über den Barbielergrat nach Obersäss und weiter zum Berghaus Malbun.
Auch dieser Tag wäre mit dem Gauschla und/oder Fulfirst beliebig ausbaufähig.

3. Tag  T2, eine Stelle T3 (Margelchopf), Aufstieg 840hm, Abstieg 1750hm
Mh, es regnet, was sollen wir tun? Zuerst wollten wir einfach nach Buchs absteigen um wenigstens noch zwei Stunden draussen sein zu können. Also, ab in die Regenklamotten und los gehts. Doch schon vor dem Haus haben wir uns angeschaut und gemeint, es ist ja nur Regen, ein bisschen aufgehört hat's auch schon und Gewitter sind nicht angesagt. Gemäss dem Wetterbericht sollten vormittags sogar noch Aufhellung drin sein. "Wir können ja mal Richtung Margelchopf loslaufen, sollte es schlimmer werden, können wir ja immer noch umdrehen" - so war kurzerhand umentschieden - zu unserem Glück, den kurze Zeit später hatte es schon aufgehört zu regnen. So ging es direkt zum Sisitzgrat (P2016) und weiter zum Margelchof (auf gut markiertem Weg, mit Seilen gesichert). Hätten wir die Rucksäcke nicht am Sisitzgrat zurück gelassen wäre ein Abstieg direkt zum Schlösslichopf möglich gewesen (gem Älpler auf blau-weiss-blau markiertem Weg, mit ähnlicher Gelände wie beim Aufstieg, nur ohne Fixseile), so haben wir jedoch den gleichen Abstieg gewählt, was uns dazu verholfen hat auf Älpler Hans zu stossen, der uns spontan zu Kaffee und Schnaps eingeladen hat. Von seiner Alm (in der Karte P1863 Isisizess) in ein paar letzen Höhenmeter zum Schlössichopf, von dort über Büza, Herzenberg, Werdenberg nach Buchs wo wir uns genüsslich unseren Tourenabschlusskuchen genehmgten.

Danke K. für die schöne Tour und lustigen Quasselstunden :-) - Freu mich schon auf das nächste Mal!





Tourengänger: Löxli


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