Fehlversuch am Ammersee
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Einige Tage nach der erfolgreichen Umrundung des Starnberger Sees wollte ich heute so ca. zwei Drittel des Ammersees umrunden. Aber eben nur zwei Drittel, den Abschnitt von Dießen über Raisting und Pähl (oder Fischen) nach Herrsching wollte ich auslassen.
So geht es denn per Ausflugsdampfer von Dießen hinüber nach Herrsching, wo die eigentliche Wanderung ihren Anfang nimmt. Der erste Abschnitt nach Breitbrunn verläuft im Ortsgebiet von Herrsching noch auf breitem Weg, bis dieser plötzlich an einem Grundstück endet. Also kurz zurück und hoch zur breiten Staatsstraße. An deren Rand geht es - natürlich ohne Gehweg - bis kurz hinter das Ortsschild, dann kann man direkt nach dem letzten Grundstück wieder zum See hinabgehen. Bei einem privaten Bootshaus endet der schöne Fußweg und ich muss wieder hoch zur Straße; dabei muss ich tatsächlich über ein Gartentor mit Stacheldraht steigen, um aus dem in der anderen Richtung nicht umzäunten Grundstück auszubrechen.
Nach einer Bushaltestelle kann man die Straße wieder verlassen und zum See zurückkehren. Nun ist man auf einem sehr schönen Weglein in Ufernähe unterwegs, wegen des Ufergebüsches sieht man den See aber nur gelegentlich. An den ersten Häusern von Breitbrunn wird es doof: Aufgrund des vielen Regens der letzten Tage hat der See Hochwasser und der Ufersteig unterhalb der Grundstücke (diese reichen nicht bis zum Wasser!) ist nicht passierbar. Ich muss also obenrum gehen und wieder zum See absteigen, auf den ich im Bereich des Schiffsanlegers treffe.
Hinter diesem führt der Steig etwas versteckt weiter in Richtung Inning. Allerdings muss man wegen des Hochwassers mehrfach nach oben ins Gebüsch ausweichen, was mir bald zu doof wird. Mit nassen Füßen wandern ist auch keine Option - des wird heut nix!
Also gehe ich zurück zum Bootsanleger, organisiere mir am Kiosk ein Weißbier, schaue den Badenixen zu und warte auf das nächste Schiff... Mit einem Umstieg in Herrsching geht es nun zurück nach Dießen, wo der heutige Ausflug (eine Wanderung war es ja eher nicht) sein Ende findet.
Fazit:
Wenn ich nicht andere Pläne gehabt hätte, hätte ich das ganze als lustigen Ausflug empfunden, so war es halt etwas enttäuschend...
Interessant übrigens die unterschiedlichen Farben des Sees: im Süden, wo die Ammer jede Menge Dreck eingebracht hat, ist es eine braune Brühe, weiter im Norden ist das Wasser klar und vom Boot aus schön blau.
Auf die Angabe eines Zeitbedarfes für die gesamte Unternehmung verzichte ich ganz bewusst, die eigentliche Wanderung hat jedenfalls keine zwei Stunden gedauert.
So geht es denn per Ausflugsdampfer von Dießen hinüber nach Herrsching, wo die eigentliche Wanderung ihren Anfang nimmt. Der erste Abschnitt nach Breitbrunn verläuft im Ortsgebiet von Herrsching noch auf breitem Weg, bis dieser plötzlich an einem Grundstück endet. Also kurz zurück und hoch zur breiten Staatsstraße. An deren Rand geht es - natürlich ohne Gehweg - bis kurz hinter das Ortsschild, dann kann man direkt nach dem letzten Grundstück wieder zum See hinabgehen. Bei einem privaten Bootshaus endet der schöne Fußweg und ich muss wieder hoch zur Straße; dabei muss ich tatsächlich über ein Gartentor mit Stacheldraht steigen, um aus dem in der anderen Richtung nicht umzäunten Grundstück auszubrechen.
Nach einer Bushaltestelle kann man die Straße wieder verlassen und zum See zurückkehren. Nun ist man auf einem sehr schönen Weglein in Ufernähe unterwegs, wegen des Ufergebüsches sieht man den See aber nur gelegentlich. An den ersten Häusern von Breitbrunn wird es doof: Aufgrund des vielen Regens der letzten Tage hat der See Hochwasser und der Ufersteig unterhalb der Grundstücke (diese reichen nicht bis zum Wasser!) ist nicht passierbar. Ich muss also obenrum gehen und wieder zum See absteigen, auf den ich im Bereich des Schiffsanlegers treffe.
Hinter diesem führt der Steig etwas versteckt weiter in Richtung Inning. Allerdings muss man wegen des Hochwassers mehrfach nach oben ins Gebüsch ausweichen, was mir bald zu doof wird. Mit nassen Füßen wandern ist auch keine Option - des wird heut nix!
Also gehe ich zurück zum Bootsanleger, organisiere mir am Kiosk ein Weißbier, schaue den Badenixen zu und warte auf das nächste Schiff... Mit einem Umstieg in Herrsching geht es nun zurück nach Dießen, wo der heutige Ausflug (eine Wanderung war es ja eher nicht) sein Ende findet.
Fazit:
Wenn ich nicht andere Pläne gehabt hätte, hätte ich das ganze als lustigen Ausflug empfunden, so war es halt etwas enttäuschend...
Interessant übrigens die unterschiedlichen Farben des Sees: im Süden, wo die Ammer jede Menge Dreck eingebracht hat, ist es eine braune Brühe, weiter im Norden ist das Wasser klar und vom Boot aus schön blau.
Auf die Angabe eines Zeitbedarfes für die gesamte Unternehmung verzichte ich ganz bewusst, die eigentliche Wanderung hat jedenfalls keine zwei Stunden gedauert.
Tourengänger:
klemi74

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