Rundtour Piz Lagalb und Gletscherpfad Morteratsch
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Diesen Frühling schwärmte ein erfahrener Wanderer meiner Frau davon, dass er noch nie eine so grosse Vielfalt von Alpenblumen gesehen habe wie bei der Umrundung des Piz Lagalb im Berninagebiet. Obwohl im September die Hauptblütezeit natürlich vorbei ist, wollten wir die Tour angehen. Es wurde eine leichte Wanderung vorbei an kleinen Bergseen mit sehr schöner Aussicht auf den imposanten Piz Cambrena. Vor dem Abendessen in Morteratsch besuchte ich den eindrücklichen Gletscherpfad am stark schrumpfenden Morteratschgletscher.
Beschreibung der Tour
Wir starteten unsere Wanderung bei einem weiteren Traumtag auf dem leeren Parkplatz der im Sommer nicht betriebenen Lagalbbahn. In mässiger Steigung gings hinein ins Val Minor, vorbei an den frei lebenden Pferden am Berninapass. Nach etwa einer Stunde passierten wir die beiden klaren Bergseen Puoz Minor und Lej Minor. Neben vielen Munggen sichteten wir auch den Steinschmätzer, der diese Umgebung liebt. Im Gegenhang an der Südwestflanke das Piz dals Lejs finden sich auf ca. 2600 m Höhe noch alte Erzstollen, die wir jedoch nicht besuchten (als Mineras auf der Landeskarte bezeichnet). Von der Furcla Minor, wo es bis zur Landesgrenze Fuorcla di Livigno nicht mehr weit wäre, am Schräghang weiter hinauf zur Motta Bianca, wo wir picknickten. Hier sehr schöne Aussicht zum imposanten Piz Cambrena mit seiner Gletscherflanke, auch der Piz Bernina mit dem Biancogat zeigte sich uns. Nach der Querung des Val dal Bügliett immer abwärts mit Sicht auf die offene Passlandschaft mit dem Lago Bianco und dem La Nair.
Während Helene mit dem Auto zurückfuhr, nahm ich die Teilstrecke von Lagalb bis Morteratsch der wunderschönen Bikeroute "Livigno - St. Moritz" unter die Räder. Vom Restaurant Morteratsch aus besuchte ich dann noch den Gletscherpfad des Morteratschgletschers bis zur Abschrankung nahe der Gletscherzunge. Auf meiner alten Landeskarte aus dem Jahre 1965 ist die Gletscherzunge ca. 1.1 km von der Station Morteratsch entfernt, heute beträgt die Distanz ca. 3 km. Das heisst, der Rückzug des Gletschers in diesem Zeitraum beträgt 1.9 km. Der anhaltende Rückzug des Gletschers wird mit grossen Schautafeln eindrücklich visualisiert. Das Gletschervorfeld wird rasch von der Vegetation und der natürlichen Sukzession eingenommen. Eine Entwicklung und eine Herausforderung, die einem nicht kalt lässt!
Nach dem frühen Nachtessen im Restaurant Morteratsch radelte ich zurück nach Pontresina.
Beschreibung der Tour
Wir starteten unsere Wanderung bei einem weiteren Traumtag auf dem leeren Parkplatz der im Sommer nicht betriebenen Lagalbbahn. In mässiger Steigung gings hinein ins Val Minor, vorbei an den frei lebenden Pferden am Berninapass. Nach etwa einer Stunde passierten wir die beiden klaren Bergseen Puoz Minor und Lej Minor. Neben vielen Munggen sichteten wir auch den Steinschmätzer, der diese Umgebung liebt. Im Gegenhang an der Südwestflanke das Piz dals Lejs finden sich auf ca. 2600 m Höhe noch alte Erzstollen, die wir jedoch nicht besuchten (als Mineras auf der Landeskarte bezeichnet). Von der Furcla Minor, wo es bis zur Landesgrenze Fuorcla di Livigno nicht mehr weit wäre, am Schräghang weiter hinauf zur Motta Bianca, wo wir picknickten. Hier sehr schöne Aussicht zum imposanten Piz Cambrena mit seiner Gletscherflanke, auch der Piz Bernina mit dem Biancogat zeigte sich uns. Nach der Querung des Val dal Bügliett immer abwärts mit Sicht auf die offene Passlandschaft mit dem Lago Bianco und dem La Nair.
Während Helene mit dem Auto zurückfuhr, nahm ich die Teilstrecke von Lagalb bis Morteratsch der wunderschönen Bikeroute "Livigno - St. Moritz" unter die Räder. Vom Restaurant Morteratsch aus besuchte ich dann noch den Gletscherpfad des Morteratschgletschers bis zur Abschrankung nahe der Gletscherzunge. Auf meiner alten Landeskarte aus dem Jahre 1965 ist die Gletscherzunge ca. 1.1 km von der Station Morteratsch entfernt, heute beträgt die Distanz ca. 3 km. Das heisst, der Rückzug des Gletschers in diesem Zeitraum beträgt 1.9 km. Der anhaltende Rückzug des Gletschers wird mit grossen Schautafeln eindrücklich visualisiert. Das Gletschervorfeld wird rasch von der Vegetation und der natürlichen Sukzession eingenommen. Eine Entwicklung und eine Herausforderung, die einem nicht kalt lässt!
Nach dem frühen Nachtessen im Restaurant Morteratsch radelte ich zurück nach Pontresina.
Tourengänger:
rhenus

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