Reichspitze statt Plattigspitze Ostgrat


Publiziert von Goschi , 9. September 2020 um 17:16.

Region: Welt » Österreich » Nördliche Ostalpen » Lechtaler Alpen
Tour Datum:18 Oktober 2019
Wandern Schwierigkeit: T4 - Alpinwandern
Klettern Schwierigkeit: II (UIAA-Skala)
Wegpunkte:
Geo-Tags: A   Parzinn 
Aufstieg: 1355 m
Abstieg: 1355 m

Heute stand die Plattigspitze mit ihrem Ostgrat auf dem Programm, leider kam es aber anders wie erwartet.

Ich startete von Boden zur Hanauer Hütte hinauf die ich nach ca. 1 std erreichte.Von dort folgt man erst den Markierungen Richtung Kogelseespitze bevor man dann nach rechts auf der Höhe der Schutzhütte abbiegt um zum Ostgrat zu queren. Man sucht sich selbst den angenehmsten Weg entweder die Höhe etwa halten oder leicht aufsteigend zum Grat queren. Der Weg ist nicht markiert aber doch gut zu finden, da der Grat vor einem liegt.

Etwas unterhalb des Einstiegs wo es recht steil die Wiesen hochgeht, bemerkte ich Schmerzen im rechten Knie aufgrund des Innenmeniskusriss den ich seit ca 2016 habe. Ich entschied mich gegen den Grat, da mir das mit dem Handicap zu gefährlich erschien. Ich wollte aber trotzdem noch einen Gipfel mitnehmen und entschied mich für die Reichspitze. Also zurück zur Hanauer Hütte und von dort links hoch zum Steig der zum Galtseitejoch führt. Ich hatte einen leichten durchgehenden Schmerz ging aber weiter. Unterwegs begegneten mir viele Gämse unterhalb der Schlenkerspitze und auch oben am Galtseitejoch waren sie anzutreffen. Die Aussicht wurde immer besser vor allem der Plattigspitze Ostgrat sieht schön scharf aus. Am Galtseitejoch hält man sich links Richtung Gipfelaufbau der Reichspitze. Man klettert 1 bis 2 Stellen im I bis I+ Gelände um unschwierig über Markierungen den Drahtseilversicherten Schlussanstieg zu erreichen.

Dort kann man die Wanderstöcke deponieren da man sie nicht wirklich gebrauchen kann. Es geht die etwa letzten 100m im I bis II Grat hoch zum Gipfel. Ohne Drahtseil würde es sicherlich mehr Spass machen aber nun gut. Als ich dann endlich oben ankam hatte ich einen Klasse Blick auf die Schlenker Brunnkar sowie Dremel und Parzinnspitze. Das Knie machte mehr Probleme und so machte ich mich auf dem gleichen Wege zurück um noch vor Einbruch der Dunkelheit zurück zu sein. Es war mehr eine Quälerei und so benötigte ich unter großen Schmerzen nach 4std. Wieder den Parkplatz in Boden.

Fazit zur Tour. Es war trotzdem noch ein versöhnlicher Abschluss für mich da die Tour landschaftlich wunderschön ist und ,man seine Ruhe dort hat. Leider ging für mich aufgrund des Knies nichts mehr und so konnte ich keine weiteren Touren machen.

Tourengänger: Goschi


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