Rot Grätli von Isenthal
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Zum Rot Grätli unterhalb des Engelberger Rotstocks gibt es schon recht viele Tourenberichte - die Beschreibung des Aufstiegs von Isenthal aus allerdings nur selten. Daher hier ein weitere Bericht zum Rot Grätli. Eigentlich sollte die Tour bis zum Engelberger Rotstock führen, aber dazu unten mehr.
Bei schönstem und heissem Sommerwetter zum 01. August Start um kurz vor 9 Uhr an der Endstation des Postautos an der Talstation der St Jakob Seilbahn im Isenthal - leider fährt früher am Morgen noch kein Postauto. Die meisten anderen Benützer des Postautos sind mit der Seilbahn weitergefahren, in meine Richtung nur zwei Wanderer die an der nächsten Abzweigung bereits eine andere Richtung genommen hatten.
Die erste gute Stunde geht es zur Gossalp landschaftlich schön, häufig schattig, aber die gesamte Strecke auf einem Fahrweg (nicht asphaltiert). Dort angekommen sehe ich gerade die kleine Seilbahn fahren, die den Wegabschnitt zur Oberalp überbrückt und bei Benützung etwa 250Hm erspart. Da ich ohnehin für die Wettervorhersage eher spät dran war (nachmittags Gewitter angekündigt) mit dem altmodischen Telefon (noch mit Kurbel!) an der Bergstation angerufen und dann dankbar mit der Seilbahn etwas Zeit und ein paar Schweisstropfen eingespart.
Von der Bergstation ein paar Schritte zum Wanderweg zurück. Dort ist gleich der Abzweig auf dem wbw markierten Alpinweg. Anfangs ein normaler T2 Wanderweg, in einer Kurve um eine Felsnadel sogar eine Sitzbank. Kurz danach darf man den Abzweig nicht verpassen - die Markierungen gehen nun von dem gut ausgebauten Fusspfad weg rechts den Hang hinauf. Die ersten ca 200 Höhenmeter noch auf guter Pfadspur, später auch völlig weglos. Allerdings nirgends über T3 hinausgehend und durchgehend ausreichend markiert. Für meinen Geschmack wäre eine rote anstelle der blauen Markierung auch ok. Wie auch immer - landschaftlich sehr schön, starke Kontraste: Bei Blick nach vorne die schroffen Felslandschaften von Ruchstock und Engelberger Rotstock, nach hinten die weite Landschaft über das Isenthal, Oberbauenstock und bis über die Rigi hinweg ins Mittelland.
An der Wegkreuzung P2352 triift der wbw markierte Weg auf den viel begangenen Wanderweg von der Bannalp zum Rot Grätli. Hier bei schönster Sonne eine kurze Pause, und hier habe ich auch die ersten anderen Wanderer für diesen Tag gesehen! So einsam der erste Teil des Weges war, ab hier trifft man immer wieder andere Wanderer.
Beim Weiterweg zum Rot Grätli haben sich erst kleine, rasch immer grössere Wolken zusammengebraut - am Rot Grätli angekommen fingen die ersten Tropfen an und über dem Titlis war schon kräftiger Regen mit Gewitter zu sehen und hören. Angesichts dieser doch eher plötzlichen Wetteränderung (eigentlich hatte der Wetterradar erst für 15 Uhr erste Schauer angekündigt) hatte ich das Ziel Engelberger Rotstock ziemlich schnell verworfen und statt dessen den Direktabstieg zur Rugghubelhütte gewählt. Eine gute Entscheidung - nach keinen 10 Minuten war das Gewitter mit Hagel und kräftigen Regen da. Da kam es gerade recht, dass der Weg zur Rugghubelhütte sehr einfach zu gehen ist (T2).
Kaum in der Hütte angekommen kam die Sonne wieder hervor - nach einer feinen Suppe war die Kleidung auch wieder trocken - der weitere Abstieg bis Ristis bei Sonnenschein und die letzten Höhenmeter mit der Seilbahn nach Engelberg hinab.
Fazit: Landschaftlich sehr reizvolle und abwechslungsreiche Wanderung, das nächste Mal allerdings bei sicherer Wetterprognose und dann mit Gipfel.
Bei schönstem und heissem Sommerwetter zum 01. August Start um kurz vor 9 Uhr an der Endstation des Postautos an der Talstation der St Jakob Seilbahn im Isenthal - leider fährt früher am Morgen noch kein Postauto. Die meisten anderen Benützer des Postautos sind mit der Seilbahn weitergefahren, in meine Richtung nur zwei Wanderer die an der nächsten Abzweigung bereits eine andere Richtung genommen hatten.
Die erste gute Stunde geht es zur Gossalp landschaftlich schön, häufig schattig, aber die gesamte Strecke auf einem Fahrweg (nicht asphaltiert). Dort angekommen sehe ich gerade die kleine Seilbahn fahren, die den Wegabschnitt zur Oberalp überbrückt und bei Benützung etwa 250Hm erspart. Da ich ohnehin für die Wettervorhersage eher spät dran war (nachmittags Gewitter angekündigt) mit dem altmodischen Telefon (noch mit Kurbel!) an der Bergstation angerufen und dann dankbar mit der Seilbahn etwas Zeit und ein paar Schweisstropfen eingespart.
Von der Bergstation ein paar Schritte zum Wanderweg zurück. Dort ist gleich der Abzweig auf dem wbw markierten Alpinweg. Anfangs ein normaler T2 Wanderweg, in einer Kurve um eine Felsnadel sogar eine Sitzbank. Kurz danach darf man den Abzweig nicht verpassen - die Markierungen gehen nun von dem gut ausgebauten Fusspfad weg rechts den Hang hinauf. Die ersten ca 200 Höhenmeter noch auf guter Pfadspur, später auch völlig weglos. Allerdings nirgends über T3 hinausgehend und durchgehend ausreichend markiert. Für meinen Geschmack wäre eine rote anstelle der blauen Markierung auch ok. Wie auch immer - landschaftlich sehr schön, starke Kontraste: Bei Blick nach vorne die schroffen Felslandschaften von Ruchstock und Engelberger Rotstock, nach hinten die weite Landschaft über das Isenthal, Oberbauenstock und bis über die Rigi hinweg ins Mittelland.
An der Wegkreuzung P2352 triift der wbw markierte Weg auf den viel begangenen Wanderweg von der Bannalp zum Rot Grätli. Hier bei schönster Sonne eine kurze Pause, und hier habe ich auch die ersten anderen Wanderer für diesen Tag gesehen! So einsam der erste Teil des Weges war, ab hier trifft man immer wieder andere Wanderer.
Beim Weiterweg zum Rot Grätli haben sich erst kleine, rasch immer grössere Wolken zusammengebraut - am Rot Grätli angekommen fingen die ersten Tropfen an und über dem Titlis war schon kräftiger Regen mit Gewitter zu sehen und hören. Angesichts dieser doch eher plötzlichen Wetteränderung (eigentlich hatte der Wetterradar erst für 15 Uhr erste Schauer angekündigt) hatte ich das Ziel Engelberger Rotstock ziemlich schnell verworfen und statt dessen den Direktabstieg zur Rugghubelhütte gewählt. Eine gute Entscheidung - nach keinen 10 Minuten war das Gewitter mit Hagel und kräftigen Regen da. Da kam es gerade recht, dass der Weg zur Rugghubelhütte sehr einfach zu gehen ist (T2).
Kaum in der Hütte angekommen kam die Sonne wieder hervor - nach einer feinen Suppe war die Kleidung auch wieder trocken - der weitere Abstieg bis Ristis bei Sonnenschein und die letzten Höhenmeter mit der Seilbahn nach Engelberg hinab.
Fazit: Landschaftlich sehr reizvolle und abwechslungsreiche Wanderung, das nächste Mal allerdings bei sicherer Wetterprognose und dann mit Gipfel.
Tourengänger:
besc

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