Bergler Fernerkogel, 3.099m, Bike & Hike auf Bergbauspuren
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Der Bergler Fernerkogel befindet sich im Glockturmkamm in den westlichen Ötztaler Alpen. Obwohl er relativ einfach zu erreichen ist, wird er eher selten bestiegen, im Gipfelbuch waren bisher 5 Eintragungen aus 2020. Der übliche Anstieg erfolgt durch das Platztal mit den ehemaligen Bergbaueinrichtungen. Bis 1910 wurden hier Blei uns Silber abgebaut, die Anlagen reichten bis an den Bergler Fernerkogel heran, deshalb gibt es teilweise noch gut erhaltene Wege bis auf knapp 2.800m. Der Gipfelaufbau mit Blockwerk und Schneefeldern ist bei bester Routenwahl und Verhältnissen T3+ (sonst auch T4-). Der Bergler Fernerkogel bietet sich als Bike & Hike Tour an, da Fahrwege bis zur Platzalpe 2.181 bzw. weiter zum ehem. Bergwerk vorhanden sind.
Start war der Parkplatz Pfundser Tschey beim Weiler Greit, 1.587m. Auf einer Teerstraße geht es bis zur Weggabelung bei Grubach, 1.723m. Nun auf guter Schotterstraße am verfallenen Erzbergwerk vorbei zur Platzalpe, 2.181m. Entweder ab hier zu Fuß weiter oder auf dem etwas holprigen kleinen Fahrweg Richtung ehem, Bergwerk, 2.491m. Bei ca. 2.360m stellte ich das MTB ab und stieg den Grashang hinauf, um auf den Weg Richtung Schönjöchl zu gelangen. Der Weg wurde in der Bergwerkzeit vermutlich häufig begangen und gepflegt, daher ist er angenehm zu gehen.
Nach dem Schönjöchl, 2.722m, geht es wieder ca. 20m in das Kar hinunter, hier ist der Weg teilweise verfallen. Im Karboden gibt es nach den letzten Stolleneingängen nur noch gelegentliche Trittspuren und Steinmänner. Diese führen auf eine Rippe am nördlichen Ende der Karmulde. Mit etwas auf und ab gelangt man an den Gipfelaufbau aus grobem Blockwerk heran (meistens Gehgelände mit kurzem Handeinsatz, keine wirkliche Kletterei). Eine Steilstufe geht man eventuell in einem Rechtsbogen und peilt danach die kleine Scharte im Nordgrat des Bergler Fernerkogels an. Ab hier dann einfach und mäßig steil zum nahen und breiten Gipfel.
Die Aussicht auf die Ötztaler Alpen und Samnaungruppe ist hervorragend, auch wenn der Bergler Fernerkogel nur ein mittelhoher Gipfel im Glockturmkamm ist. Beim Abstieg ging ich ein Stück den Höhenweg Richtung ehem. Bergwerk. Der kleine Pfad ist allerdings abschüssig und wenig begangen, daher kürzte ich ab und stieg den Grashang direkt zum Fahrweg hinab.
Fazit: Interessante, einfache und abwechslungsreiche Tour in ehemaliger Bergbauumgebung.
Start war der Parkplatz Pfundser Tschey beim Weiler Greit, 1.587m. Auf einer Teerstraße geht es bis zur Weggabelung bei Grubach, 1.723m. Nun auf guter Schotterstraße am verfallenen Erzbergwerk vorbei zur Platzalpe, 2.181m. Entweder ab hier zu Fuß weiter oder auf dem etwas holprigen kleinen Fahrweg Richtung ehem, Bergwerk, 2.491m. Bei ca. 2.360m stellte ich das MTB ab und stieg den Grashang hinauf, um auf den Weg Richtung Schönjöchl zu gelangen. Der Weg wurde in der Bergwerkzeit vermutlich häufig begangen und gepflegt, daher ist er angenehm zu gehen.
Nach dem Schönjöchl, 2.722m, geht es wieder ca. 20m in das Kar hinunter, hier ist der Weg teilweise verfallen. Im Karboden gibt es nach den letzten Stolleneingängen nur noch gelegentliche Trittspuren und Steinmänner. Diese führen auf eine Rippe am nördlichen Ende der Karmulde. Mit etwas auf und ab gelangt man an den Gipfelaufbau aus grobem Blockwerk heran (meistens Gehgelände mit kurzem Handeinsatz, keine wirkliche Kletterei). Eine Steilstufe geht man eventuell in einem Rechtsbogen und peilt danach die kleine Scharte im Nordgrat des Bergler Fernerkogels an. Ab hier dann einfach und mäßig steil zum nahen und breiten Gipfel.
Die Aussicht auf die Ötztaler Alpen und Samnaungruppe ist hervorragend, auch wenn der Bergler Fernerkogel nur ein mittelhoher Gipfel im Glockturmkamm ist. Beim Abstieg ging ich ein Stück den Höhenweg Richtung ehem. Bergwerk. Der kleine Pfad ist allerdings abschüssig und wenig begangen, daher kürzte ich ab und stieg den Grashang direkt zum Fahrweg hinab.
Fazit: Interessante, einfache und abwechslungsreiche Tour in ehemaliger Bergbauumgebung.
Hike partners:
Andi75
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