Besteigung der Gerlachspitze mit Bergführer
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Um kurz vor 6 Uhr machten wir uns dann auf den Weg. Die erste Stunde ging es auf der Tatra Magistrale (Tatranská magistrála) bis zum See Baltizoské pleso. Bis hierin begegnete uns nur ein Paar, welches am See übernachtet hatte und nun durchnässt und durchgefroren auf dem Rückweg war. Leider war die Sicht noch sehr bescheiden und wir wanderten fast die ganze Zeit im Nebel.
Der von mir gebuchte Bergführer Ján Peto, war viele Jahrzehnte in der Bergwacht aktiv, ist nun im Ruhestand und nur noch als Bergführer unterwegs. Seit mehr als einem halben Jahrhundert ist er in den Bergen unterwegs. Er sprach sehr gut deutsch und so gab es auf der Tour viel zu erzählen.
Am See angekommen, verließen wir den markierten Pfad und liefen am östlichen Seeufer einen erkennbaren Pfad entlang hinein ins Tal Batizovská dolina. Nun riss der Himmel auch auf und die Sonne kam heraus. Nach einer weiteren knappen ½ Stunden machten wir eine erste Pause. Hier legten wir nun auch die Klettergurte an und setzten die Helme auf.
Als erstes galt es ein Schneefeld zu überqueren. Der Schnee war sehr hart gefroren aber mittels Eispickel war guter Halt geboten. An der Felswand angekommen begann nun die Kletterei. Auf dem Weg zum Gipfel sind reichlich Tritte und Sicherungspunkte vorhanden. Früher war dies ein markierter Klettersteig. Allerdings kam es auf der Route zu vielen Unfällen, so dass der Klettersteig zurück gebaut wurde und die strengen Regeln zur Besteigung aufgestellt wurden. So darf man in der Regel die Gerlachspitze nur in Begleitung eines Bergführers besteigen. Ausgenommen davon sind nur Mitglieder eines Alpenvereines mit entsprechender Tourenhistorie.
Der Aufstieg durch Batizovská próba und die Batizovský Rinne machte mir keine allzu große Mühe. Die Kletterei ging mir gut „von der Hand“. An den zu passierenden recht steilen Schneefeldern war es aber nicht verkehrt, von Jan gesichert zu sein. Gut auch jemanden dabei zu haben, der den genauen Routenverlauf kennt. Es gibt an der ein oder anderen Stelle durchaus die Möglichkeit in die falsche Rinne abzubiegen.
Wir kommen kurz vor 10:00 Uhr genau unter dem Gipfelkreuz des Gerlachs raus. Die Aussicht ist beeindruckend. Während das Tal nun unterhalb der Wolken liegt, stehen wir am Gipfelkreuz in der Sonne. Immer wieder bieten Wolkenlücken auch Ausblicke auf die Berge in der Umgebung. So wird auch ein kurzer Ausblick auf die Lomnitzer Spitze (Lomnický štít) möglich.
Insgesamt trafen wir im Gipfelbereich nur auf 4 weitere Seilschaften.
Für den Abstieg wählten wir die identische Route. Allerdings nutzten wir im oberen Teil die östlichere Počúvaj Rinne und ersparten uns so die Schneefelder.
Nach der Querung des letzten Schneefeldes legten wir dann Helme und Gurte wieder ab und nahmen den letzten Teil der Route nach einer kurzen Pause in Angriff. Von der Tatranská magistrála boten sich nun tolle Ausblicke in die nahe und ferne Bergwelt wie zum Beispiel die Nieder Tatra oder das Slowakische Paradis. Jan konnte mir viele Gipfel erklären und gab mir auch noch eine Exkursion in die Flora der Hohen Tatra.
Gegen 14:00 Uhr waren wir wieder am Schlesischen Haus (Sliezsky dom) angekommen. Hier kehrten wir noch ein und stärkten uns von unserer tollen Tour. Im Anschluss fuhren wir dann zurück nach Tatranská Polianka wo sich unsere Wege trennten.
Der von mir gebuchte Bergführer Ján Peto, war viele Jahrzehnte in der Bergwacht aktiv, ist nun im Ruhestand und nur noch als Bergführer unterwegs. Seit mehr als einem halben Jahrhundert ist er in den Bergen unterwegs. Er sprach sehr gut deutsch und so gab es auf der Tour viel zu erzählen.
Am See angekommen, verließen wir den markierten Pfad und liefen am östlichen Seeufer einen erkennbaren Pfad entlang hinein ins Tal Batizovská dolina. Nun riss der Himmel auch auf und die Sonne kam heraus. Nach einer weiteren knappen ½ Stunden machten wir eine erste Pause. Hier legten wir nun auch die Klettergurte an und setzten die Helme auf.
Als erstes galt es ein Schneefeld zu überqueren. Der Schnee war sehr hart gefroren aber mittels Eispickel war guter Halt geboten. An der Felswand angekommen begann nun die Kletterei. Auf dem Weg zum Gipfel sind reichlich Tritte und Sicherungspunkte vorhanden. Früher war dies ein markierter Klettersteig. Allerdings kam es auf der Route zu vielen Unfällen, so dass der Klettersteig zurück gebaut wurde und die strengen Regeln zur Besteigung aufgestellt wurden. So darf man in der Regel die Gerlachspitze nur in Begleitung eines Bergführers besteigen. Ausgenommen davon sind nur Mitglieder eines Alpenvereines mit entsprechender Tourenhistorie.
Der Aufstieg durch Batizovská próba und die Batizovský Rinne machte mir keine allzu große Mühe. Die Kletterei ging mir gut „von der Hand“. An den zu passierenden recht steilen Schneefeldern war es aber nicht verkehrt, von Jan gesichert zu sein. Gut auch jemanden dabei zu haben, der den genauen Routenverlauf kennt. Es gibt an der ein oder anderen Stelle durchaus die Möglichkeit in die falsche Rinne abzubiegen.
Wir kommen kurz vor 10:00 Uhr genau unter dem Gipfelkreuz des Gerlachs raus. Die Aussicht ist beeindruckend. Während das Tal nun unterhalb der Wolken liegt, stehen wir am Gipfelkreuz in der Sonne. Immer wieder bieten Wolkenlücken auch Ausblicke auf die Berge in der Umgebung. So wird auch ein kurzer Ausblick auf die Lomnitzer Spitze (Lomnický štít) möglich.
Insgesamt trafen wir im Gipfelbereich nur auf 4 weitere Seilschaften.
Für den Abstieg wählten wir die identische Route. Allerdings nutzten wir im oberen Teil die östlichere Počúvaj Rinne und ersparten uns so die Schneefelder.
Nach der Querung des letzten Schneefeldes legten wir dann Helme und Gurte wieder ab und nahmen den letzten Teil der Route nach einer kurzen Pause in Angriff. Von der Tatranská magistrála boten sich nun tolle Ausblicke in die nahe und ferne Bergwelt wie zum Beispiel die Nieder Tatra oder das Slowakische Paradis. Jan konnte mir viele Gipfel erklären und gab mir auch noch eine Exkursion in die Flora der Hohen Tatra.
Gegen 14:00 Uhr waren wir wieder am Schlesischen Haus (Sliezsky dom) angekommen. Hier kehrten wir noch ein und stärkten uns von unserer tollen Tour. Im Anschluss fuhren wir dann zurück nach Tatranská Polianka wo sich unsere Wege trennten.
Tourengänger:
dropsman

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