Pizzo dei Croselli Nord, (Cima Lucia, Pt 2690), von Cimalmotto
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Atal hat diesen Aussichtsbalkon zu den Walliser- und Berneralpen gerühmt und prachtvolle Fotos publiziert. Für unsern Aufenthalt in Campo Valle Maggia hatten wir deshalb diese längere, aber (ohne Hauptgipfel) einfache Wanderung geplant.
Von Cimalmotto spazieren wir über Pianelli di Sopra zur Brücke über die Rovana hinab und ihr entlang zur Grenze Schweiz-Italien. Der Weg ist auch nach der Grenze bestens markiert und führt zu einem Steg aus drei Stämmen mit Querhölzern, der allerdings neben dem Bach liegt, der hier Ri di Colobiasca heisst. Dieser ist momentan recht tief. Wir suchen eine flache Stelle und waten mit über die Schulter gehängten Schuhen hindurch. Über einen vom Vieh zertrampelten Weg kommen wir erst zum Untersäss Corte nuova, dann durch schönen Lärchenwald zur Alpe Stufa. Zwei Hunde springen auf uns zu, befinden uns aber harmlos und kehren zu einer grossen Mutterkuhherde zurück. Weiter drüben sehen wir auch einen Hirten im Gras liegen.
Hier würde der markierte Weg nach Südwesten zur Alpe Cravariola und zum Passo della Fria führen. Einen Weg zur Alpe Venanzio gibt es nicht mehr. Wir folgen mehr oder weniger dem Wasserschlauch über der früheren Suone (in der CH-LK als Wegspur eingetragen) durch kniehohe Alpenrosen und Wacholdersträucher. Drei grosse Steinmänner auf einer Rippe weisen keinen angenehmeren Weg. Die beiden Häuschen der ehemaligen A.Venanzio kleben an Felsen, es sind nur noch Ruinen. Dafür kommen wir an wahren Teppichen von Mehlprimeln und Enzianen vorbei. Die Blumenpracht tröstet uns über die aufgezogenen Wolken. Dem Bach und der geringsten Hangneigung nach, manchmal auf Spuren, zielen wir direkt nach Westen auf unsern Gipfel, weil wir keinen deutlichen Weg zum Passo del Groppo sehen.
Flusstraverse und Gesträuch haben Zeit gebraucht, die mittäglichen Quellwolken verhindern einen grossen Teil der Fernsicht auf der Cima Lucia (Nordgipfel des P. dei Croselli). Trotzdem sehe wir in die eindrückliche Tiefe des Valle Antigorio, nach Süden ins Ossola und Bognanco, und einmal zeigt sich auch der Weissmies.
Auch beim Abstieg fesseln eher die Blumen als die Aussicht, wie die grossen zweifarbigen Fettkräuter, die auf Mücken lauern. Wir steigen dieselbe Route ab wie auf, schlängeln uns wieder um und durch die Mutterkuhherde auf der A. Stufa, trinken vom Brunnen auf der A. Corte nuova, waten durch den Bach und marschieren viel später als geplant, aber voll befriedigt in Campo ein.
Von Cimalmotto spazieren wir über Pianelli di Sopra zur Brücke über die Rovana hinab und ihr entlang zur Grenze Schweiz-Italien. Der Weg ist auch nach der Grenze bestens markiert und führt zu einem Steg aus drei Stämmen mit Querhölzern, der allerdings neben dem Bach liegt, der hier Ri di Colobiasca heisst. Dieser ist momentan recht tief. Wir suchen eine flache Stelle und waten mit über die Schulter gehängten Schuhen hindurch. Über einen vom Vieh zertrampelten Weg kommen wir erst zum Untersäss Corte nuova, dann durch schönen Lärchenwald zur Alpe Stufa. Zwei Hunde springen auf uns zu, befinden uns aber harmlos und kehren zu einer grossen Mutterkuhherde zurück. Weiter drüben sehen wir auch einen Hirten im Gras liegen.
Hier würde der markierte Weg nach Südwesten zur Alpe Cravariola und zum Passo della Fria führen. Einen Weg zur Alpe Venanzio gibt es nicht mehr. Wir folgen mehr oder weniger dem Wasserschlauch über der früheren Suone (in der CH-LK als Wegspur eingetragen) durch kniehohe Alpenrosen und Wacholdersträucher. Drei grosse Steinmänner auf einer Rippe weisen keinen angenehmeren Weg. Die beiden Häuschen der ehemaligen A.Venanzio kleben an Felsen, es sind nur noch Ruinen. Dafür kommen wir an wahren Teppichen von Mehlprimeln und Enzianen vorbei. Die Blumenpracht tröstet uns über die aufgezogenen Wolken. Dem Bach und der geringsten Hangneigung nach, manchmal auf Spuren, zielen wir direkt nach Westen auf unsern Gipfel, weil wir keinen deutlichen Weg zum Passo del Groppo sehen.
Flusstraverse und Gesträuch haben Zeit gebraucht, die mittäglichen Quellwolken verhindern einen grossen Teil der Fernsicht auf der Cima Lucia (Nordgipfel des P. dei Croselli). Trotzdem sehe wir in die eindrückliche Tiefe des Valle Antigorio, nach Süden ins Ossola und Bognanco, und einmal zeigt sich auch der Weissmies.
Auch beim Abstieg fesseln eher die Blumen als die Aussicht, wie die grossen zweifarbigen Fettkräuter, die auf Mücken lauern. Wir steigen dieselbe Route ab wie auf, schlängeln uns wieder um und durch die Mutterkuhherde auf der A. Stufa, trinken vom Brunnen auf der A. Corte nuova, waten durch den Bach und marschieren viel später als geplant, aber voll befriedigt in Campo ein.
Tourengänger:
Kik

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