Breite Krone 3079 m - Bischofsmütze 3029 m - Grenzeckkopf 3048 m
|
||||||||||||||||||||||||||||
Man könnte die Runde auch unter dem Namen "im Banne des Fluchthorns" bewerben. Das Tourismus-Büro in Galtür bietet es aber als geführte Wanderung unter dem Namen "Drei Dreitausender" an, was uns dann auch inspiriert hat. Letztlich waren wir froh, die Tour auf eigene Faust gemacht zu haben, denn einen Führer braucht es wirklich nicht und die veranschlagten 6 Stunden wären uns zu knapp bemessen gewesen. Wir hatten 7,5 Stunden Zeit und es ist sicher besser, noch etwas mehr Zeit einzuplanen, denn es gibt sehr schöne Stellen, die ein längeres Verweilen verdient gehabt hätten.
Mit dem Taxi (Minibus) kamen wir um 8.40 Uhr an der Jamtalhütte an. Dort beginnt unmittelbar der Wanderweg, der einen sehr angenehm und wenig steil ins Tal des Futschölbaches leitet. Man sollte bei den Wegzeiten nicht die Strecken außer Acht lassen, die man hier läuft, denn so schön ein nicht so steiler Wanderweg ist, er bringt einen nicht so schnell auf Höhe. So brauchten wir gut eine Stunde bis zum Finanzer-Stein, wo wir eine erste kleine Pause einlegten. T2, 1 h 05 min
Ein wenig höher überquert man den Fluss und trifft jenseits auf einen Wegweiser. Wir bogen links ab (später würden wir von rechts zurückkommen). Jetzt nimmt der Weg ein wenig mehr an Steilheit auf, auch wenn er weiterhin eher im angenehmen Bereich bleibt. Erste Schneefelder müssen umgangen oder überquert werden. Bald ist das Umgehen ausgeschlossen (zumindest Anfang Juli). Das Kronenjoch kommt ins Blickfeld. Der Weg wird noch etwas steiler und zum Schluss kommt man erstmals ins Schnaufen. T3-, 1 h 15 min
Erst am Joch sieht man die Breite Krone. Man sollte sie nicht mit der Krone verwechseln, die links bizarr und unannahbar mit dem Fluchthorn dahinter zu konkurrieren versucht. Freilich muss sie den Wettkampf verlieren, aber beide Berge sind heute außerhalb unserer Reichweite.
Jenseits des Jochs geht es ca. 20 m hinab in eine Senke. Die Spur verschwindet nochmals unter Schnee und führt jenseits mittelsteil durch Geröll hinauf auf die Breite Krone. T3-, 0 h 25 min rauf, 0 h 20 min zurück.
Auf der Breiten Krone hat man eine umfassende Aussicht. Wir konnten uns vor dem immer wieder kühlen Wind verstecken, so dass eine ausgiebige Pause mit Mittagsvesper drin war. Nach einer 3/4 Stunde liefen wir dann zum Kronenjoch zurück.
Am Joch bogen wir links ab. Einen kleine Aufschwung ersteigt man nach rechts. Schnell kommt man auf ein kleines Plateau, aus dem die Bischofsmütze mit ein paar wenigen Felsen herausragt. Wenn man diese ersteigen möchte, muss man tatsächlich für wenige Meter kraxeln (daher die Bewertung I im Kopf). Das ist ein kleiner Spaß, denn einen Unterschied in der Aussicht macht es nicht. T2, I, 15 min vom Joch
Nach der Bischofsmütze geht es ein wenig hinab. Mehr als 30 Meter Abstieg sind es aber nicht und so darf man getrost von einem sehr wenig eigenständigen Dreitausender sprechen. Aber fürs Marketing funktioniert es. Jenseits geht es sanft wieder hinauf, bevor man den kleinen felsigen Aufbau des Grenzeckkopfes ersteigt. T3, 20 min
Der Grenzeckkopf bietet vor allem einen tollen Ausblick auf den Ortler, den man von den anderen beiden Gipfel nicht sieht (auch wenn schon zwischendurch). Insgesamt bietet die Runde reichlich Ausblicke. Die wirklichen Blickfänge dabei sind neben Krone und Fluchthorn auch der Augstenberg und der Piz Futschöl. Letzterer wurde jetzt zum Mittelpunkt des Interesses, da von ihm immer wieder Steine lautstark durch eine Rinne hinabfielen, die auch entsprechende Rauchwolken hinterließen.
Nach einer weiteren kurzen Pause auf dem dritten Gipfel nahmen wir nun den langen Rücken zum Pass Futschöl, welcher sich weiter hinten zu einem richtigen Grat verengt. Mit einigen kleinen Gegensteigungen zieht sich dieser Abstieg ein wenig, so dass wir die Uhr im Auge behalten mussten, denn unser Taxi ging um 16.20 Uhr. So fing hier die Phase an, in der wir gerne etwas länger stehen geblieben wären, es aber nicht mehr konnten. Ohne Taxibindung geht das mit Übernachtung in der Jamtalhütte wesentlich schöner. Bis zum Pass gibt es dann tatsächlich auch einige wenige ausgesetztere und steilere Abschnitte. T3, 50 min
Am Pass bogen wir rechts ab. Der gut markierte Weg führt in vielen weiten Kurven durch das einfache Gelände, bis man wieder auf die Aufstiegsroute trifft. Nun nochmals etwas Bedauern, dass man am Breiten Wasser oder überhaupt in dem Tal nicht länger pausieren kann. So erspart man sich aber ein teures Einzeltaxi oder einen ewigen Abstieg von der Jamtalhütte bis Galtür. T2, 1 h 30 min
Insgesamt ist die Runde nicht nur ein Marketing-Gag sondern eine sehr schöne Sache. Das üppige Tal und die öden Berge, die man besteigt, die außergewöhnliche Aussicht auf einige der begehrtesten Gipfel der Alpen, eine Premiumtour der Alpen. Dem einen wird der Weg insgesamt zu wenig Herausforderung bieten, dafür ist er für andere einfach nur ein Genuss.
Am nächsten Tag waren wir dann weit tiefer aber auch sehr schön unterwegs.
Mit dem Taxi (Minibus) kamen wir um 8.40 Uhr an der Jamtalhütte an. Dort beginnt unmittelbar der Wanderweg, der einen sehr angenehm und wenig steil ins Tal des Futschölbaches leitet. Man sollte bei den Wegzeiten nicht die Strecken außer Acht lassen, die man hier läuft, denn so schön ein nicht so steiler Wanderweg ist, er bringt einen nicht so schnell auf Höhe. So brauchten wir gut eine Stunde bis zum Finanzer-Stein, wo wir eine erste kleine Pause einlegten. T2, 1 h 05 min
Ein wenig höher überquert man den Fluss und trifft jenseits auf einen Wegweiser. Wir bogen links ab (später würden wir von rechts zurückkommen). Jetzt nimmt der Weg ein wenig mehr an Steilheit auf, auch wenn er weiterhin eher im angenehmen Bereich bleibt. Erste Schneefelder müssen umgangen oder überquert werden. Bald ist das Umgehen ausgeschlossen (zumindest Anfang Juli). Das Kronenjoch kommt ins Blickfeld. Der Weg wird noch etwas steiler und zum Schluss kommt man erstmals ins Schnaufen. T3-, 1 h 15 min
Erst am Joch sieht man die Breite Krone. Man sollte sie nicht mit der Krone verwechseln, die links bizarr und unannahbar mit dem Fluchthorn dahinter zu konkurrieren versucht. Freilich muss sie den Wettkampf verlieren, aber beide Berge sind heute außerhalb unserer Reichweite.
Jenseits des Jochs geht es ca. 20 m hinab in eine Senke. Die Spur verschwindet nochmals unter Schnee und führt jenseits mittelsteil durch Geröll hinauf auf die Breite Krone. T3-, 0 h 25 min rauf, 0 h 20 min zurück.
Auf der Breiten Krone hat man eine umfassende Aussicht. Wir konnten uns vor dem immer wieder kühlen Wind verstecken, so dass eine ausgiebige Pause mit Mittagsvesper drin war. Nach einer 3/4 Stunde liefen wir dann zum Kronenjoch zurück.
Am Joch bogen wir links ab. Einen kleine Aufschwung ersteigt man nach rechts. Schnell kommt man auf ein kleines Plateau, aus dem die Bischofsmütze mit ein paar wenigen Felsen herausragt. Wenn man diese ersteigen möchte, muss man tatsächlich für wenige Meter kraxeln (daher die Bewertung I im Kopf). Das ist ein kleiner Spaß, denn einen Unterschied in der Aussicht macht es nicht. T2, I, 15 min vom Joch
Nach der Bischofsmütze geht es ein wenig hinab. Mehr als 30 Meter Abstieg sind es aber nicht und so darf man getrost von einem sehr wenig eigenständigen Dreitausender sprechen. Aber fürs Marketing funktioniert es. Jenseits geht es sanft wieder hinauf, bevor man den kleinen felsigen Aufbau des Grenzeckkopfes ersteigt. T3, 20 min
Der Grenzeckkopf bietet vor allem einen tollen Ausblick auf den Ortler, den man von den anderen beiden Gipfel nicht sieht (auch wenn schon zwischendurch). Insgesamt bietet die Runde reichlich Ausblicke. Die wirklichen Blickfänge dabei sind neben Krone und Fluchthorn auch der Augstenberg und der Piz Futschöl. Letzterer wurde jetzt zum Mittelpunkt des Interesses, da von ihm immer wieder Steine lautstark durch eine Rinne hinabfielen, die auch entsprechende Rauchwolken hinterließen.
Nach einer weiteren kurzen Pause auf dem dritten Gipfel nahmen wir nun den langen Rücken zum Pass Futschöl, welcher sich weiter hinten zu einem richtigen Grat verengt. Mit einigen kleinen Gegensteigungen zieht sich dieser Abstieg ein wenig, so dass wir die Uhr im Auge behalten mussten, denn unser Taxi ging um 16.20 Uhr. So fing hier die Phase an, in der wir gerne etwas länger stehen geblieben wären, es aber nicht mehr konnten. Ohne Taxibindung geht das mit Übernachtung in der Jamtalhütte wesentlich schöner. Bis zum Pass gibt es dann tatsächlich auch einige wenige ausgesetztere und steilere Abschnitte. T3, 50 min
Am Pass bogen wir rechts ab. Der gut markierte Weg führt in vielen weiten Kurven durch das einfache Gelände, bis man wieder auf die Aufstiegsroute trifft. Nun nochmals etwas Bedauern, dass man am Breiten Wasser oder überhaupt in dem Tal nicht länger pausieren kann. So erspart man sich aber ein teures Einzeltaxi oder einen ewigen Abstieg von der Jamtalhütte bis Galtür. T2, 1 h 30 min
Insgesamt ist die Runde nicht nur ein Marketing-Gag sondern eine sehr schöne Sache. Das üppige Tal und die öden Berge, die man besteigt, die außergewöhnliche Aussicht auf einige der begehrtesten Gipfel der Alpen, eine Premiumtour der Alpen. Dem einen wird der Weg insgesamt zu wenig Herausforderung bieten, dafür ist er für andere einfach nur ein Genuss.
Am nächsten Tag waren wir dann weit tiefer aber auch sehr schön unterwegs.
Hike partners:
basodino
Minimap
0Km
Click to draw, click on the last point to end drawing
Comments