Große Zalimrunde: Gratüberschreitung vom Oberzalimkopf zur Windeggerspitze
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Nördlich des Panüelerkopfs, dem Westgipfel der Schesaplana, bzw. der Spusagangscharte, dem Übergang aus dem Zalimtal in den Nenziger Himmel, zieht ein spannender Ausläufer nach Norden, dessen Gipfel alle ohne Steiganlage, tw auch komplett weglos und deshalb sehr ruhig sind. Der "Grat" trägt 4 benannte Erhebungen und verspricht eine überaus großzügige Überschreitung. So etwas liebe ich sehr!
DIE GIPFEL
Der Oberzalimkopf steht als "Hausberg" etwa eine gute h Anstiegs von der Oberzalimhütte (DAV Mannheim). Die Hütte dient als eigenständiges Ziel oder Zwischenstation für den über den Straußsteig führenden, hochapinen Zugang zur Mannheimer Hütte.
Das felsige Pfannenknechtle kann ich, wenn alles klappt, sogar als hikr-Erstbegehung verbuchen, was mehr oder weniger unbeabsichtigt wäre, da "es" an meinem geplanten Gratverlauf mittendrin liegt - jedenfalls eine nette Dreingabe und wie für mich und diesen strahlenden Sommersonntag geschaffen.
Der Blankuskopf wird von der NO-Seite her im Winter zuweilen als Skitour gegangen, die sehr lohnend sein soll. Sommers bisher fast Fehlanzeige. Der Anstieg von Süden (Hinter Jöchle) könnte sehr spannend werden.
Die "leichtere" Windeggerspitze bildet den nördlichen Abschluss.
UND WIE SCHWER?
Die rein technischen Schwierigkeiten überschreiten den 2ten Grad nirgends, jedoch ist das Gestein leider nicht immer von bester Güte und die weglosen, oft griff-und trittarmen Schrofen-Passagen mit Steilgras und einige notwendige Tobel- und Querungen in der Blankuskopf-SO-Flanke oder beim Abstieg von P.2239 zum unbenannten Sättelchen vor dem Pfannenknechtle können bei Nässe sehr heikel oder unmöglich werden
(insgesamt öfters I, kurze Stellen auch II, Randpunkte T4-T5, Mittelstück T6)
Manche der auf diversen Karten eingezeichneten Wegspuren sind schlichtweg nicht vorhanden. Wegspuren fand ich am Oberzalimkopf-Anstieg und dessen N-Grat, sowie am SW-Rücken und der S-Flanke der Windeggerspitze. Alles andere ist weglos.
Gefordert sind deshalb unbedingt trockenes und sichtiges Wetter, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und auch einiges an Orientierungsvermögen im schrofigen und weglosen Gelände, wenn es gilt, am Grat und anderswo die besten Möglickeiten zu finden.
FAZIT
Gut zugängliche Runde, aber recht weit, "oben herum" abseits jeglicher Wege. Im Mittelteil sehr einsame, landschaftlich großartig Überschreitung.
Eine detailierte Beschreibung macht wenig Sinn, da eine Vielzahl von Einzelstellen von jedem sicher anders gelöst wird. Wer die obigen "Skills" mitbringt, dem kann ich diese Überschreitung wärmstens empfehlen.
In der Ecke war ich nicht das letzte Mal. Es warten noch einige mir bisher unbekannte Berge wie der Tuklar, der Fundelkopf oder der Kämmerlischrofen.
DIE GIPFEL
Der Oberzalimkopf steht als "Hausberg" etwa eine gute h Anstiegs von der Oberzalimhütte (DAV Mannheim). Die Hütte dient als eigenständiges Ziel oder Zwischenstation für den über den Straußsteig führenden, hochapinen Zugang zur Mannheimer Hütte.
Das felsige Pfannenknechtle kann ich, wenn alles klappt, sogar als hikr-Erstbegehung verbuchen, was mehr oder weniger unbeabsichtigt wäre, da "es" an meinem geplanten Gratverlauf mittendrin liegt - jedenfalls eine nette Dreingabe und wie für mich und diesen strahlenden Sommersonntag geschaffen.
Der Blankuskopf wird von der NO-Seite her im Winter zuweilen als Skitour gegangen, die sehr lohnend sein soll. Sommers bisher fast Fehlanzeige. Der Anstieg von Süden (Hinter Jöchle) könnte sehr spannend werden.
Die "leichtere" Windeggerspitze bildet den nördlichen Abschluss.
UND WIE SCHWER?
Die rein technischen Schwierigkeiten überschreiten den 2ten Grad nirgends, jedoch ist das Gestein leider nicht immer von bester Güte und die weglosen, oft griff-und trittarmen Schrofen-Passagen mit Steilgras und einige notwendige Tobel- und Querungen in der Blankuskopf-SO-Flanke oder beim Abstieg von P.2239 zum unbenannten Sättelchen vor dem Pfannenknechtle können bei Nässe sehr heikel oder unmöglich werden
(insgesamt öfters I, kurze Stellen auch II, Randpunkte T4-T5, Mittelstück T6)
Manche der auf diversen Karten eingezeichneten Wegspuren sind schlichtweg nicht vorhanden. Wegspuren fand ich am Oberzalimkopf-Anstieg und dessen N-Grat, sowie am SW-Rücken und der S-Flanke der Windeggerspitze. Alles andere ist weglos.
Gefordert sind deshalb unbedingt trockenes und sichtiges Wetter, Trittsicherheit, Schwindelfreiheit und auch einiges an Orientierungsvermögen im schrofigen und weglosen Gelände, wenn es gilt, am Grat und anderswo die besten Möglickeiten zu finden.
FAZIT
Gut zugängliche Runde, aber recht weit, "oben herum" abseits jeglicher Wege. Im Mittelteil sehr einsame, landschaftlich großartig Überschreitung.
Eine detailierte Beschreibung macht wenig Sinn, da eine Vielzahl von Einzelstellen von jedem sicher anders gelöst wird. Wer die obigen "Skills" mitbringt, dem kann ich diese Überschreitung wärmstens empfehlen.
In der Ecke war ich nicht das letzte Mal. Es warten noch einige mir bisher unbekannte Berge wie der Tuklar, der Fundelkopf oder der Kämmerlischrofen.
Tourengänger:
Nyn

Communities: Alleingänge/Solo, T6
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Kommentare (3)