La Vuelta


Publiziert von ossi , 20. Oktober 2020 um 22:09.

Region: Welt » Schweiz » Zürich
Tour Datum:29 Mai 2020
Wandern Schwierigkeit: T5 - anspruchsvolles Alpinwandern
Wegpunkte:
Geo-Tags: Zürcher Oberland   CH-SG   CH-ZH 
Aufstieg: 650 m
Abstieg: 650 m
Strecke:Steg - Frässeneggbach - Fülliweid - Brüttental - Roten Südwand - Roten - Steg
Zufahrt zum Ausgangspunkt:Bhf. Steg
Kartennummer:1093

Hübsche alpine Runde im Brüttental.

Zwei einsame Gräben, ein einsamer Gipfel, etwas Alpinwanderchallenge: das sind die Hauptzutaten dieser Rundtour. Unmengen von Fallholz und kaum Aussicht vom Roten sind Garanten dafür, dass die Tour nicht überlaufen wird. Wer dichtes Legföhrengehölz liebt, aber aus welchen Gründen auch immer auf echtes "Latschenkämpfen" verzichten muss, der findet in dieser Tour sicher eine ansprechende Alternative.

Frässenegggraben (T4/T5): Östlich der Frässenegg, am Südufer des Brüttenbachs, bildet ein kleiner Bach einen einsamen, reizvollen Graben. Ich steige auf ca. 830 Metern an der Strasse in Richtung Eggweg ein. Bereits nach wenigen Minuten ist es kaum mehr möglich, Bodenkontakt herzustellen: Unmengen von Fallholz, Ästen und Baumstrünken wollen unter-  über- und durchquert werden, dass man vor Freude fast weinen muss. Später wird der Graben enger, oben rennen Gämsen herum. So schön sich das Naturerlebnis präsentiert, so unangenehm sind die Steine, welche die Gämsen lostreten.

Im obersten Teil kann man einigermassen heikel (T5) in der Nähe des Bachs bleiben, oder man umgeht die steilsten Abschnitte, indem bereits früher über die Flanken ausgestiegen wird (T4+). Ausstieg auf eine Forststrasse, der man bis zur Fülliweid folgt.

Nun runter ins Brüttental bis zur Mündung des Beschtentobelbachs.

Beschtentobel - Roten Südwand - Roten, T5: Direkt dem Bach entlang durchs Beschtentobel, das ist am Beschten. Irgendwann gelangt man an einen magischen Ort, einsam, still, zerfurcht, wunderschön: Hier hat man die Basis der Roten Südwand erreicht. Ich wähle den Klassiker über den zentralen Sporn, teilweise entlang von Gamsspuren, durch gelb-grünes Gras bis unter die Felsen. Die Felsen überwinde ich heuer zuerst leicht rechts haltend, dann einem Band kurz nach links folgend, um über steiles Wurzelgelände den Wanderweg zu erreichen. Nun den Wanderweg überqueren und weiter gerade hoch durch den Wald auf den Gipfelgrat.

Es ist im Beschtentobel am Beschten, wenn man im Tobel am Beschten der Beschte der ist. Deshalb heisst das Beschtentobel Beschtentobel.

Ruckzuck über den Wanderweg via Rütiwies runter nach Steg. 

Tourengänger: ossi


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